Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geklagen swV. (20 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz her sie nie$/ nechein%-e man/ uor schamen ne torste geclagen./ die wolde her ioch uirholen haben/ deme gotis trůte./ do | |
an im gewar würden. Ein guot mensche ensol niemer schaden geklagen noch leit; er sol daz aleine klagen, daz er klage | |
dir ni1mmer wort me./ Varet ir her vber,/ Daz ir geclauget uwer not."/ Antenor wante wesen tot./ Iedoch er hinderwert trat,/ | |
me./ Wär ich doch ritterleich erslagen!/ Das wolt ich nummer geklagen./ Ey Lucina, frauwe mein!/ Du dete mir dein hilffe schein/ | |
du noch hast das leben dein!/ Ich will nummer nicht geklagen;/ Wann ich want du warst erslagen./ Herre, gib mir das | |
’Das ich ye ward geporen,/ Das sey dir, herre Got, geklaget!/ Wie was ich pöser man ver zaget,/ Das ich mein harnasch | |
suß/ Di vil mynniklichen maget?/ Das sey dir, herre Got, geklaget./ Soll ich dienstes werden frey,/ Dar umb das ich ain | |
Der pulian kaufft di magt./ Das sey dir, herre Got, geklagt!/ Nu muß sy zu schanden/ Werden und zu unhanden,/ Wann | |
helffet das di raine magt/ Mit treuwen wert von ew geklagt!/ Doch schwur ich deß ainen aid/ Es sey den frauwen | |
dan./ Do sprach di mynniclich magt/ ’Herre, das sey dir geklagt!/ Ey werder Got, nu waystu wol/ Wa ich not und | |
das gar wol gesaget,/ Er hatt mir es auch selben geklaget/ Wie der pose pulian/ Mit seiner dochter habe getan.’/ Man | |
ward layder wayse/ Palaß di frauwe mein:/ Das musse Got geklaget sein!/ Sy wurden da erslagen./ Do pegunde Glorant jagen/ In | |
Er liden, daz si n#;eu alles abe,/ Daz werde niemer geklaget/ Nach dank noch ere gesaget!/ (Daz er ie geborn wart!)/ | |
durffin sinen val njemer geanden/ noh sines wibes missetat njemer geclagen,/ wir untfan mer dan wir uirlorn habin./ wande eua brahte | |
sin so gar verlôs./ //Owê, daz ich/ ir nit machte giklagin $s mîn vil langez ungemach!/ Ir wunne mich/ tet so | |
ledig man!/ dêswâr, son mag ich arges nit von dir geklagen./ //Frouwe Minne, wol mich iemer mêre,/ sît daz mich betwingen | |
bringet, ez sî man oder wîp, die enmugen dâ niht geklagen; sô sol in der rihter einen andern tac geben, unz | |
hât,/ ziehen âne vater rât./ //Und enwolte ich daz niemer geclagen,/ solt ich daz laster eine tragen,/ daz mîn vil hôch | |
daz vil lebelîche leit,/ daz lebende ûf ir leben streit./ geclagetes aber ir hêrren iht/ mit clageworten? nein si niht:/ si | |
dú mære/ Mit rechter warhait kunde gesagen/ Noch gezaigen noch geklagen/ Wer dar an schuldig was./ Vil wunderlich ducht in das/ |