Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gelimpf stM. (75 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
me/ Nach dir so herzeclichen we,/ Das git mir jamers gelimph./ Din varn was #;voch ie ain schimph/ Unz an dise | |
und gram!/ Pflic rehter masse, rainer scham!/ Habe aller dinge gelimph,/ Es sig ernest oder schimph!/ Minne und ere werdú wip!/ | |
kurzewile w#;eare,/ Das si hettint s#;eolichen schimph/ Der in manlichen gelimph/ Brehte niht. das w#;eare ein sitte/ Das si geret w#;earen | |
sin,/ So kund er so gef#;euge schimph,/ So rehten manlichen gelimph/ Das sin ereberndiu kunst/ Bejagte an lobe ir aller gunst./ | |
Er schleich hinna und umbgie den aker, daz er mit glimpf zů ir kemi. Do si war nam, daz er ir | |
und weis, swie gůt es ist, wan mir enphallet alle glimpf. Ich bin denne geneiget ze gebresten, krank ze widerstene dien | |
von nit komen, wan er wolt gefůg sůchen, da kein gelinpf noch fůg zů horte. Und do der mensch von des | |
wis zúgen, die dir vergúnnen dines heiles durch ires eigen gelimpfs willen. Dar umb solt du weder bi in sten noch | |
gân./ die heten sîn grôʒen schimpf./ dâ sach er manigen gelimpf,/ wan si alle hübsch wâren./ si lêrten in gebâren/ und | |
als eʒ zam,/ ze ernst und ze schimpfe,/ mit guotem gelimpfe./ ouch wâren sîne gesellen geil./ der junge ritter het ein | |
her Iwân/ sîne vriundîn ûf stân:/ dar an schein sîn gelimpf./ ich sage iu einen schœnen schimpf:/ siu was sô lanc, | |
bliben./ Sich began dar under triben/ Von worten maniger hande glimpf,/ Biwilen lachen ouch durch schimpf./ Der tuvel ouch dar inne | |
[50#’v#’a] Vur den reinen Gotes knecht/ Quamen sie durch iren glimpf/ Und heten uf in grozen schimpf./ Er was in davor | |
jungesten beiden./ Die valscheit der heiden/ Den alten hielt zu glimpfe,/ Daz er nach langem schimpfe/ Enpfienge lesterlichen tot,/ [92#’r#’b] Als | |
leben weinen pflit,/ In dem stete nider lit/ Aller spotlicher glimpf./ Da ist nehein itel schimpf,/ Nach Gote senunge unde ru/ | |
Swie vil er ir genente./ Des was vil honlich ir glimf./ Swas er sprach, daz was ir schimf./ Die dar zu | |
Da teten im grozz ungemach/ Di seinen chnecht durch ir gelimpf,/ Si triben mit im irn schimpf/ Und slugen in dikch | |
wir vil gar fur schimpf/ Und triben mit in unßn gelimpf./ Secht wie si Got hat aufgezogen/ Und wir armen sein | |
geburt?’/ ‘ey herre, min antwurt/ hat gein der rede niht gelimpf./ ich waiz vil wol daz iwer schimpf/ mich also hohe | |
adels wat!/ da von er ez billich trůg:/ er kund gelimpf und gefůg/ zu allen gůten dingen./ zehant man in sach | |
gesehen,/ in ernst und in schimpf,/ da von ich din gelimpf/ han also geschicket:/ do ich wart erblicket/ in l#;euften mit | |
in von werden wiben nam:/ zuht, gebærde, mazze, scham/ mit gelimpf er trůg,/ er was ze allen fůgen klůg./ //__Ach Got, | |
wie daz ez solt sin ain schimpf;/ daz lop mit gelimpf/ fůrten si mit volge hin./ __nu dar! alrerst ich komen | |
die f#;eursten ahtbær/ dar komen und f#;eursten genůc,/ daz was gelimpf und fůc./ //Dits willekomen k#;eostlich wart:/ ieglichem do nach siner | |
siner mage gnůc;/ aller vræuden die herren clůc/ triben mit gelimpf vil:/ birssen, baizzen, ritters spil/ triben si und tantzen clůc,/ | |
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