Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemahele F. (63 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gebrievet siniu riche/ ze den chunichlichen eren, $s si sint gemahelen des oberisten herren./ So nist niht getriwe $s diu frouwe | |
ioseph svn dauid niht enfürht dir ze nemen mariam din gemaheln. wan daz in ir geborn ist daz enpfangen ist von | |
als im gepote der engel des herren. vnd nam sin gemaheln. vnd bechante si niht. biz daz si gebar irn erstegeborn | |
lach,/ daz er ime die selben diernen $s bewurf ze gemahelen./ / /Jacob swîchte, $s sîner sune beitte./ Emmor dare chom, | |
Als im von alder waz bevoln)/ Und koz im eine gemalen,/ Mit der her zu allen malen/ Sines leides sich irloste,/ | |
queme dannen/ Wen biz her gesagete ir Gotes leit./ Die gemale waz die cristenheit,/ Zu der Johan wart gesant,/ [33#’v#’b] Daz | |
liebes und sines leides/ Mit suzen worten und sprach sus:/ ‘Gemale, gib mir dinen kus/ Mit dinem munde an minen.’/ (Daz | |
sie leit./ Ouch bitet Crist sie kussen sich/ Und spricht: ‘gemale, kusse mich.’/ (Daz dutet: daz ich durch dich leit,/ Des | |
von im entpfienc/ Ober alle die werlt bosen,/ Die sine gemalen nosen/ Durch ir morthezzige grame,/ Des heizet her wol mannes | |
den arm leit/ Und trutilt zu allen malen/ Sine liben gemalen,/ Also Salomon drabe sprach,/ Der iz in Gotes tougen sach,/ | |
wort garnot,/ da der ware broutegoum da chumet/ unde sine gemahelen zuo im nimet,/ da nimet er die erwelten./ in furhtent | |
ew sag!)/ Und gepewt ew und Michahel/ Das ir mein gemachelen die sel/ Mit frewden lobleiche/ Bringet in meins vater reiche!’/ | |
Do sprach Christus: ‘was sol ich sein/ Gezeug uber die gemachel mein?/ Ich wil erzeugen und jehen/ Das ich mein gemachel | |
gemachel mein?/ Ich wil erzeugen und jehen/ Das ich mein gemachel han angesehen/ Mit meinen parmherczigen augen./ Es ist kain laugen,/ | |
schulde/ Und lies in haben hulde?/ Also vergab ich der gemachel mein:/ Do sy mich pat, do lies ich sein/ Meinen | |
ſvllen w%:ir div heiligen fr#;eowen loben vnd eren, die lieben gemahelen des heiligen Chriſtes, ſant N., der hochcʒit $t wir hiute | |
Liechte magit, magitumis gimme,/ der engele furstinne,/ palenze des himelis,/ gemale des ewigin kuningis:/ dv bist ein beslozin porte,/ dan abe | |
erschrick nit hart, gnad dir beschicht./ sicht das din drut gemahel, spil/ vil gros sie drachtet,/ achtet dinen lon/ schon dusentvalt./ | |
Helchen swester tohter, $s an der vil tugende lac,/ diu gemahele Dietrîches, $s eins edeln küneges kint,/ diu tohter Näntwînes; $s | |
der der eltist was,/ siner tohter eine ûz las/ ze gemehel und ze konen./ man sach si mit einander wonen/ mit | |
wie daz kam,/ daz got kunic Ruodolfen nam/ sîner konschaft gemahel,/ der tugent und der êren stahel,/ die sældenrîchen frouwen Annen./ | |
die werdent mit im versencht. so nimmt unser herre sein gemæheln, die heiligen christenhait, diu in disem ellende vil lange von | |
er ze himel und berait da die wirtschaft gegen siner gemæheln. er gebot auch sinen l#;euten daz si wachten, ze swelher | |
auch in, er ch#;eom mit grozzem gevert, so er sein gemæheln haim wolt f#;euren von diser Babylonia hintz Jerusalem, uz den | |
ieglich fůren zů ir haubtstat. alsam tet Joseph mit siner gemæheln, unser frowen sant Marien, der fur von Nazaret hintz Wethlehem | |
fúrste von Brabant./ /Der riche kúnic Witechin/ Saz zů der gemahlen sin,/ Als in des landes kúnic hiez;/ Us sinem herzen | |
liplich kreatur gezieret und im selber ze einer zarten, minneklichen gemahel us erwellet; nu bin ich im endrunnen! Owe, ich han | |
leide zerspringest! Ich hies doch hie vor sin liebú [93#’r] gemahel, owe, we und iemer we, ich bin nút wirdig, daz | |
an din f#;eusse und den minneklichen namen, daz du min gemahel eweklich heissest und siest. __Sihe, ich han dich als reht | |
__Sihe, in dis vatterlant v#;eure ich ze huse min lieben gemahel under minen armen von dem ellende mit der hohen richeit | |
geneiget enmitten in min herz. Ich ensůche nit als dú gemahel, wa er umb den mitten tag růwe, den ich enmitten | |
enpfahen! Gedenk, daz er dich im hat gevordret ze einer gemahel, und dar umbe so h#;eut, daz du út werdest ein | |
Christi. //__Disen fr#;eolichen reigen und jungfrowelichen uszog der usserwelten gottes gemaheln von der valschen welt in ein himelsches leben, do ich | |
in diner krone tragent. __Ach, neina, kint mins und ein gemahel des himelschen kúnges, bis vest, stant vast, gebar rehte k#;eunlich! | |
enpfahen. Gedenke, daz er dich im hat geverdret zů einer gemahlen, und dar umb so h#;eute, daz du nút werdest ein | |
super cor tuum! //__Es begert der ewige got von siner gemahlen einer bette und sprichet also: «lege mich als ein minnezeichen | |
nů so wúrdeclich in der himelschen pfallentz sam ein edlú gemahel des obresten kúnges ob all himelschhait von dinem geminten kint | |
eigner verworffenheit, und wil reden ze minem herren, gen miner gemahlen, der cl#;varen und zarten ewikeit und wisheit, nieman mag mich | |
und daz du icht trúwe brechest an diner aller sch#;eonsten gemahlen, der ewigen wisheit. Neina, sele min, du ensolt nút me | |
din gemach!/ Joseph, du la die vorh sin!/ nemen die gemahlen din/ du solt, ouch laussen dinen zorn:/ wan swas da | |
der heilige magetzoge vnſerſ herren Ieſu Chriſti, Ioſeph, mit ſiner gemahelen, der ewigen meigde ſancte Marien, ze Betlehem, wan er von | |
allen erſlagen wurde. Vnder div hete der herre Ioſeph ſine gemahelen $.s$. Mærien mit ir trvtſvne von der wiſvnge deſ heiligen | |
uiwer.’ Nu bitet hiute uil dvrnahteclichen die uil heiligen goteſ gemahelen, der tult hiute iſt, ſanctam N$., daz ſi iv wegende | |
sol in vragen, ob er iht hab ain ehvsvrawen oder gemahel, oder ob er aigen sie oder svl gelten oder svst | |
ſune ze wibe. ze minnen $t unde ze lîbe. zeiner gemahelen $t unde zeiner brůte. daʒ lobeten di lůte. Do wart | |
war woltest du hine gâhen?/ ja scholtu wider enphâhen/ dîne gemahelen reine./ niht langer dû enweine!/ si ist ob allen wîben;/ | |
kuniginne/ niht wecken mit den zaheren,/ die brût unt die gemahelen/ die got im selben erkôs,/ unt diu ir magetuom nie | |
von des engels g#;eute:/ die wunder hiez er schreiben./ seiner gemahel sant Marien/ erbot er sich ze den fuezzen;/ er sprach: | |
ich sit noh e/ chivsker brût ie wart geborn./ die gemahelen het er im erchorn/ uz Dauidis geslæhte,/ daz er damit | |
dune werdest hie ze stete/ durh unser aller bete/ Josebes gemahele.’/ do vielen ir die træhene/ ab den hufeln an die | |
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