Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemeit Adj. (195 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vf dem velde./ Briseida in dem gezelde/ Was des vil gemeit,/ Daz er so me1nliche1n streit./ Achilles quam vf in gerant./ | |
schare/ In dem strite niht en=reit./ Er was es also gemeit,/ Daz im so liebe nie geschach./ Achille1n er zv sprach:/ | |
der zauge,/ Swa der herre zv reit./ Troylus der helt gemeit,/ V3nde der herre eneas/ V3nde der kvnic polidamas,/ Die rite1n | |
schalle/ Rite1n in engeine1n/ Mit strarc|handige1n zeine1n,/ Har vro, vil gemeit./ Gein den criche1n do reit/ Der vil schone paris,/ We1nne | |
Ayax von salemine/ Vor den andern reit,/ Harte schone vnd gemeit./ Paris gein im quam./ Manic ritter lobesam/ Volgeten beidersit in./ | |
des trost wart:/ Diomedes zv reit/ Vnd menesteus, der helt gemeit;/ Vlixes vn2de agome1nnon,/ Ayax vn2de thelamo1n/ Quame1n so zv gerurt,/ | |
gut./ Sie ware1n des weters wol gemvt/ Vn2de des gutes gemeit./ Sie fure1n mit grozzer richeit/ Vo1n troyrer riche,/ Alle gliche./ | |
enpa1nge1n were./ Do vernam er daz mere,/ Daz manic ritter gemeit/ Mit grozzer cirheit/ An spise vn2de an gewa1nde/ Lege in | |
Daz sin lant i1n dem mere stu1nt./ Thelogonus, der helt gemeit,/ Saz vf vn2de reit./ Cyrce stalte grozze not:/ Sie bat | |
nach siner schonen broute,/ do gewan er vil liute,/ rittere gemeite,/ vil wol bereite,/ michil here schare./ er chom chunechlichen dare./ do | |
si gerne./ //Do riten mit der broute/ chindische loute,/ riter gemeite,/ herlich gereite./ hoy, wie si do sungen,/ do si sie | |
–/ ’Ja, herre, auff meynen aid:/ Es ist ain knäbelein gemait,’/ Schiere komen märe/ Das der kunig komen ware./ Da wurden | |
stat ane sach./ Nemrot zu dem gaste sprach/ ’Werder Lonius gemait,/ Du solt mir schweren ainen aid/ Das du nit schaidest | |
zil./ Waz sin ieman nemen wil,/ Die gitigen werden dez gemeit./ Die gebent truwe und irn eit/ Daz sie gehorsam wollen | |
mir, guot wîp,/ hâstû noh ganzen lîp,/ zewiu treistû den gemaiten?/ mehtes dû arbaiten,/ verlêh dir got ganze hende,/ sô hâstû | |
lêre, $s sich: den triute,/ künne er sîn mit zuht gemeit/ unde ouch minne stelen tougen,/ der mag dir fröide bringen./ | |
schar./ sælde und ir gesinde walter/ die mit fröiden sîn gemeit:/ frœlich jugent blüejent alter/ gît und ander werdekeit./ //Wol zimt | |
sach ein wîp mit spilnden ougen/ tougen. $s dannoch was gemeit mîn lîp./ herzen trût, nu tuot sô wol: sol $s | |
diu süeze Minne ir bant./ seht, sô wurde ich noch gemeit,/ wære daz ichs umbevienge/ und daz siez für guot enpfienge,/ | |
valwe löcke reide trânt junge stolze meide;/ des sínt s%\ie gemeit./ v%/ar h%\in verwâzen/ vil gar verteilter snê!/ d%/û m%\uost uns | |
mîn leit verswinden/ unde wurde an mangen spilnden fröiden wol gemeit./ sol $s diu fröide an mir verderben,/ dast mîs herzen | |
nu wol ûf zuo der linden breit/ sunder leit/ swer gemeit/ schônheit welle schouwen./ wîp diu sint dar under/ besunder/ ganzer | |
und vervalt/ sint die rîfen kalt./ //Jârlanc sol er sîn gemeit swem ein meit/ minne treit/ diu daz meit/ dazs ûz | |
der minne niht erkennet?/ diu minn macht im sîn lîp gemeit,/ daz er ein frœlich herze treit./ ich wünsche im nimmer | |
diu habent mir beidiu leider widerseit./ //Sumers sol man sîn gemeit:/ sô mac ein man der frouwen sîn/ wol mit dienste | |
und des lônes noch gedagen./ //‘Sît ir frô, dar zuo gemeit,/ mir ze dienest alse ir jeht,/ ez gefrumt iuch selben | |
der hôhen minne die si treit/ dem werden ritter vil gemeit’./ /Alsus quam er des überein/ daz er den gelieben zwein/ | |
zwî/ gruonet nâch gewinne,/ daz im sîne sinne/ machet vil gemeit./ liep nâch herzeliebe denket/ unde mîdet leiden pîn,/ sô diu | |
zühten frœlich sîn/ künne, $s der sî der lieben zît gemeit!/ Der meie machet $s hôhen muot;/ dâbî trûren swachet $s | |
suoze dœnet âne zal,/ wan des meien güete/ machet si gemeit./ si kan singen lûte als ê,/ daz diu heide ercrachet./ | |
ein sælec man,/ der minnen sol,/ unde sî der zît gemeit,/ diu trûren crenket aber als ê./ liep noch liebe liebes | |
ritter unde cnehte,/ die durch sîn lasterlich gebrehte/ werdent vil gemeit:/ swaz ein zühtec man geseit,/ daz hânt si für ein | |
zîten,/ daz ein turnei |
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oder iunc. Ouch merke her, ob her erbeite oder [24v] gemeit ge, welch zit iares is si, von welcher art daz | |
minne lebet sunder herzeleit,/ dú gewaltige minne ist iemer me gemeit./ |
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alle irdenische jamerkeit. Do sprach er vr#;eolich und was vil gemeit: «Sag minen vrúnden, und were das ertrich guldin und dú | |
allen %/êren ein wîp wol erkant,/ schoener gebaerde, mit zühten gemeit,/ sô daz ir lop in dem rîche umbe gêt./ alse | |
bilde alsô schoene/ als ist mîn vrowe; des bin ich gemeit./ Mich vröit ir werdekeit/ baz danne der meie und alle | |
der kalte rîfe lac./ /Míchn h%/azzet nieman,/ ob ich bin gemeit./ weiz got, tuot ez ieman,/ daz ist unsaelikeit,/ Wande ich | |
gerne minne./ doch dar umbe lâze ich niht, in sî gemeit./ ich hân an in bewendet mîne sinne,/ Daz ich dur | |
were leit/ des vater tot und was des sterbens doch gemeit./ in wirde groß er half im zu dem grabe./ der | |
diu mære geseit,/ daz dâ komen wæren $s riter vil gemeit,/ die fuorten wîze brünne $s und hêrlîch gewant./ si$’n erkande | |
leit./ dô understuond ez Gêrnôt, $s der riter küen unt gemeit./ Er sprach ze Ortwîne: $s »lât iuwer zürnen stân./ uns | |
$s durch ir höfscheit/ kurzewîle pflâgen $s die riter vil gemeit,/ dâ sah man ie vil gerne $s den helt von | |
herzenlîchiu leit,/ dâ von verderben müezen $s vil guote rîter gemeit.«/ »Nu bîtet eine wîle«, $s sprach der künec guot,/ »unz | |
wesen leit.«/ des antwurte Gêrnôt, $s ein riter küen$’ unt gemeit:/ »Daz wer et wir mit swerten«, $s sô sprach Gêrnôt./ | |
vil leit./ dô sah in trûrende $s ein riter vil gemeit,/ der niht mohte wizzen, $s waz im was gescehen:/ dô | |
getân.«/ Der herre in sînem muote $s was des vil gemeit./ dô truog er ime herzen $s lieb âne leit,/ daz | |
wâren si bereit/ mit volleclîcher mâze, $s die helde vil gemeit./ des wurden von den gesten $s die recken wol bekant./ | |
dâ niht verdeit./ dô gerten urloubes $s die helde vil gemeit./ in riterlîchen zühten $s die herren tâten daz./ des wurden | |
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