Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genuoc Adj. (1368 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in sîn wille zuo truoc,/ des vant er alles dâ genuoc./ buhurdieren, rîterschaft,/ schermen, schiezen den schaft,/ den stein werfen unde | |
kunde/ denne die andern, swie vil ir wære./ daz was genuogen swære./ solich hazzen unde nîden/ mohte Parides gerne lîden:/ dar | |
man oder wîp/ dorfte gewinnen,/ geziert mit guoten sinnen,/ schœne gnuoc unde wîs:/ des alles hete er den prîs./ lange rede | |
markte flîzeclîchen sân/ mitten vingern sîn âderslân./ kündec was sie genuoc./ sîn âder im ze rehte sluoc/ als er wære wol | |
ir garten gezogen,/ (daz merket für ungelogen)/ bî ir hûs genuoc nâ./ dar was ir des morgens gâ./ vil fruo kam | |
sâhen./ nieman ir des enbunde,/ wan sie vil kunde/ und genuoc von erzenîen./ sie sprach ‘frouwe, ich hœre iuch zîen,/ ir | |
muoter sî sælec, diu in truoc./ er ist ouch wîse genuoc,/ wande süezer kint nie wart:/ er ist ein herre von | |
geschriben dâ/ an dem buoche krônicâ/ und ist ouch wizzenlich genuoc./ swer dô des rîches krône truoc,/ der muose meist ze | |
nider:/ dâ mohten sie niht wider./ er tet in leides genuoc/ und was ein man, der ellen truoc,/ der gerne unde | |
als ein spiegelglas./ den wâfenroc leiter an sich,/ der was genuoc bekennelich;/ ich sage iu, wie er was getân,/ er was | |
silberîn,/ gehilze und knopf guldîn./ ein purper was sîn kursît,/ gnuoc lanc unde wît./ ouch fuorte der herre milte/ einen lewen | |
ir würfel wâren niht ze laz,/ ungevelschet wârn sie snel genuoc./ ietweder dem andern niht vertruoc./ waz sol ich mêre dar | |
gesaget hân,/ durch in hete got getân/ wunders vil und genuoc./ daz kriuze er in die stat truoc/ in grôzem gedrange,/ | |
antworte ym Philippus: ‘an czweyn hundirten brotes han sy nicht gnuk, sundir iclicher muste eyn wenynk nemyn.’_(8) Do sprach eyner syner | |
czu hant sy mer schryeten: ‘crucege en.’_(15) Abir wolde her gnuk tun dem volke unde liz en Barraban unde antworte [51r] | |
herre, hy czweyn swert.’ [54r] do sprach her: ‘iz ist gnuk.’_(39) Do gynk her uf den berk Olyveti noch der gewonheit | |
sprochen dy wysyn: «iz ist lichte uns unde uch nicht gnuk, get ir baz czu den vorkouferen unde kouftis uch.»_(10) Sundir | |
danne $s waz er wîbe gewinne,/ sô nedunchet in nieht gnûch $s daz er selbe ist tôt/ ê er mit ime | |
ergeben, $s des mûzzen wir den scaden haben./ /Duo got gnuoch lange gebeit $s duo sprach er deme wîbe manech leit./ | |
iz fergeben, $s sô mahten si mit gnâden hiute leben./ /Gnuoch haben wir in ferwizen, $s wolte wir unsech selben dâ | |
bîhte jehen./ sus in ruome $s fermezze wir uns danne gnuoge./ /Sô hine uber lanch $s sô sol got sîn in | |
sîten $s machen finfzich ellîne wît./ / ouch dûhte in genuoge $s ube si hâte drîzzech ellîne an der hôhe;/ daz | |
zîten $s ir vorderen gewîhten/ den gab diu erde $s gnuog des dar ane solte werden./ garten unde obezboume $s nâmen | |
$s daz sîn wîb sîn swester wâre?/ /Isaac tet rede gnuoge, $s sprach er vorhte daz man in durh sia ersluoge./ | |
was guot, $s vile wole gephefferôt./ /Dô er is gâz gnuoch $s den wîn er ime zuo truog./ er bat in | |
$s daz er in ire geruohte geben./ si dûhte sich gnuoch hêre, $s si negebar nieht mêre./ //Dô Rachel gesach $s | |
fesile;/ ub er sîne hulde hête $s daz in sîn gnuoch dûhte./ /Wole inphieng er die boten, $s gab in gnuoch | |
gnuoch dûhte./ /Wole inphieng er die boten, $s gab in gnuoch gebrâten jouch gesoten./ er tet in luste vile $s mit | |
vrâgôte $s waz namen er hête./ er chot in dûhte gnuoch $s daz er hiezze Jacob./ /Der engel sprach dô $s | |
scaz unte vihe, $s eigines unte liutes vile,/ aller êrene gnuoch: $s nemet daz, weri got!/ /Al daz wir eigin daz | |
unde sîne sune $s weinôten ob ime/ unze des was gnuoch, $s dâ nâch er in begruob./ der gote werde $s | |
der der erde gebôt $s daz si ime gebe wuochere genuoch,/ noh ime der himel verzige $s er negâbe ime touwes | |
negâbe ime touwes vile./ /Esau und Jacob $s hêten bêde genuoch./ ir geziug was grôz, $s si nehêten neheinen gnôz./ //Jacob | |
deme lante Chanaan./ daz lant was guot, $s bar wuochere gnuoch./ sîne sune $s giengen mit dem vihe./ dâ wart Joseph | |
Sichem in daz tal tief,/ wande dâ was der weide gnuog $s unde was diu selbe guot./ /Dô sach in dâ | |
dâ feile, $s faret guoter heile!/ jâ habe wir scaz gnuogen, $s zwiu sule wir dâ bî sterben?’/ /Si huoben sich | |
sculet bringen $s deme hêrren ze minnen/ des hie wirt gnuoge, $s mach skehen daz ist ime seltsâne:/ wîrouch, honich unte | |
mir die chemenâten al/ unte, weri got, $s gib uns genuoch!/ ich wil ze mitteme tage $s mit in wirtscaft haben.’/ | |
îlen./ er îlt in die chemenâten $s unz er ime gnuoch geweinôte./ /Daz antlutze er dwuoch $s unte festinôte sînen muot./ | |
allez wir zalten $s unsreme vater alten./ er tet chlage genuoge $s daz wir des chindes hie gewuogen./ /Dâ nâch hiez | |
gie zuo sîneme sune Joseph./ der gab ime al des gnuog $s des diu erde bar oder truoch./ dâ daz lant | |
denne frîlîchen $s mahten ire dinch werven,/ daz ir ieglich gnuoch giwunne $s ub in niemen nedwunge./ /Swer ime bôt daz | |
manegere gruozze:/ er hête sâlde unte framspuot, $s aller êrône gnuoch,/ er nemahte selbe wizzen $s welihin rîchtuom er hêt bisezzen./ | |
uberheven./ der iz baz fuoget $s der mag dannen lesen genûge./ //‘Nû mîn sun Gad, $s vile wole dir daz swert | |
vor droz,/ nu bin ich [doch si]n genoz/ unde han lande genuc,/ sint immer mer hat min [mut/ a]lso wan here gestan,/ | |
rechte solde./ sves da ieman wolde/ des g[ap man ime] genuch./ wilt unde zam man da vure truch./ [er kundiz] wol | |
nacht ne wart nie so tunkel/ [der karv]unkel/ der neluchte genuch./ daz gesmide, [daz iz t]ruch,/ daz was vil lobesam,/ deme | |
die siebene namen ime daz leben;/ iedoch werte her sich gnůch./ daz svert her also vaste slůch,/ daz iz von deme | |
sande,/ und den fursten da genuc/ sand er ouch chlainode genuc./ do der pot ouf die vart/ alles des beraitet wart/ | |
miner fiere,/ Wir en=kvnde1n vo1n der gezirde/ Ni1mmer gesage1n volle1n gnvc,/ Die die frauwe ane truc./ Medea her vur ginc;/ Iasone1n | |
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