Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gërunge#’1 stF. (142 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
helig du siest.» «Eya herre, ich bitte dich, das min gerunge nit sterbe, so ich mit minem licham nit me mag | |
licham nit me mag erwerben.» Do sprach únser herre: «Din gerunge sol leben, wan si mag nit sterben, dur das si | |
von der leidigen tobesuht des zornes und von der breiten gerunge irdenischer dingen, das si #.[wirt erlemmet#.] an allen iren liden; | |
an den jungesten |
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der úber manigen heligen #.[ist geh#;eohet#.]. Also vil als wir gerunge haben nach gottes lobe, bekantnisse in der gabe, ordenliche gebruchunge | |
und von zwein guldinen pfenningen und von gůtem willen und gerunge |
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von fúnf tugenden |
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dich, herre, mit dem gel#;voben Abrahe und mit der heissen gerunge und prophetien aller propheten.» Der dritte kor: «Wir loben dich, | |
anr#;euffen mit diem#;eutigen trehnen und mit stetem gebette in heliger gerunge. So můs der wurm des zornes sterben. Du solt dir | |
beweinen. von zwein guldin pfenningen und von gůtem willen und gerunge Swer dise bekantnisse hat, der klage und weine mit mir; | |
%/Unser herre sprichet alsus: «Mit gůtem willen und mit heliger gerunge maht du vergelten was du wilt.» |
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úber alle irdensche wollust. Wie sol úns dis geschehen? %/Unser gerunge sol ane underlas wandeln in allen únsern werken und wir | |
die welt, min vorhte ist gr#;eosser denne die berge, min gerunge ist h#;eoher denne die sternen; in disen dingen kan ich | |
in sich selber alles, das got ie geschůf, in ir gerunge und r#;euffet denne in den himmel: «Herre, werin alle dise | |
andern naht, do ich in minem gebette was und in gerunge und versach mich nihtes, do wart ich gewar únsers herren. | |
#;voch, herre, das ich dich vinden m#;eusse mit aller miner gerunge brennender und verl#;eoschener. Ich geren #;voch, das ich din gebruchen | |
min!» Do sprach der mensche: «Lieber herre, ich mag mine gerunge nit gestúren; ich were bi dir also gerne.» Do sprach | |
$t stat, vol aller selekeit. Eya vrowe, gedenke aller miner gerunge und aller miner bette, aller miner pine und aller miner | |
ist, herre, alle min clage. Dis bettes dekki ist min gerunge, da mitte ich bin gebunden. Wiltu mich, herre, nu stillen, | |
Dúringen landen. Da ich mich zů bot mit lobe und mit gerunge, do wolte mich únser lieber herre nit enpfan und sweig | |
Nach bitterme tranke bedarf man wol senfter spise. Die ufstigende gerunge und die sinkende diem#;eutekeit und |
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get#;voffet wart. Eya lieber herre, hilf úns, das únser heligú gerunge niemer m#;eusse gerůwen und únser sinkendú diem#;eutekeit sich niemer m#;eusse | |
diner minne und bedekke mich mit dem mantel diner langen gerunge. Wol mir iemer me, so bin ich denne entbunden! $t | |
verclagete ich sanfte alles min herzeleit.» «Tů dich diner hom#;eutigen gerunge abe, du gerost des, das dir nie geschach und dir | |
mit einem heligen ende zů mir. Das dritte: die fúrige gerunge, die ich habe na dir. Das vierde: minnebrennen unverl#;eoschen in | |
gegen mir, das konde mir in ertrich leider nach miner gerunge nie geschehen; des singet min sele dikke owe. Das sehste | |
wand si swebent us von dem lebendigen gotte. Die úbers#;eusse gerunge, wunnenklich, hungerig, minnevol, die vlússet iemer mere in die selen | |
geistlichem arm#;eute und in ewiger liebi ze gotte und unrůwiger gerunge, ze gotte hin ze varende. Si sprichet alsust: «Der langen | |
dem tunre. Do wart vúr sine sele gebetten mit getrúwer gerunge, eb iht an ime were ungewandelt, das ime das wúrde | |
und b#;eogent sich vor gotte in vliessender minne und wunnenklicher gerunge mit vlizeklicher annemekeit. $t So danken si gotte, das inen | |
Wie s#;eollen wir das tůn? Wir s#;eollen es mit heliger gerunge giessen uf die súndere, das si gereineget werden. Wirt es | |
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wir zů gotte sollen komen. Wir sollen die vederen únser gerunge iemer uf wegen zů gotte. Wir sollen ún |
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in gotte dur got, s#;eusse hoffunge und ane underlas minnenklichú gerunge und ane underlas ein bettende herze in allen werken. Dis | |
der ellendigen sele: «Wenne wiltu vliegen mit den vedern diner gerunge in die wunneklichen h#;eohi zů Jhesu, dime ewigen liebe? Danke | |
man kiesen bi der dunneda der speicholter unde bi der gerunge deʒ magen. wanne swer in umbederbe iʒʒet unde ane begerunge, | |
tvgenden. ‘Brvder, wa ſol ich die nemen?’ So hab doch gervnge nach der girde alſ der wiſſage da ſprach: ‘Herre, mine | |
ich alles gantz in dir; do vint man tugende und gerunge und alles gůt’. ___Kinder, die sorgklichen wise umbe die das | |
des tuvels schunden/ Der der untugende phlit,/ Und machet die gerunge also wit/ Daz ir die sele niht wol mac/ Gelosen | |
vernamen?’/ Er sprach: ‘die engel quamen,/ Sie sint alhie, ir gerunge ist/ Daz si min sele in dirre vrist/ Wollent vuren | |
sulcher gute/ Neigeten ir gemute/ In sine ordenunge,/ Ir beider gerunge/ Wart vor Gote wol bedacht./ An in wart ein wort | |
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