Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gesinde stN. (306 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
si bekanden/ und sprach kint ze kinde/ ‘jeneʒ ist Iweretes gesinde/ von dem Schœnen walde.’/ diu dörfer brunnen balde:/ daʒ was | |
aller bœsten biten,/ den ich iender vinde/ in dem gevangeme gesinde:/ der ist der tiurste, swenne er kumet/ hin ûʒ, dâ | |
tohte,/ des was diu burc berâten/ mit der kemenâten,/ an gesinde und an aller habe./ ich zalt iu wunder noch dar | |
der pavelûne hienc,/ dâ von diu êrste just ergienc./ des gesindes ein vorder man/ der rante Karjeten an./ den stach er | |
der harnschar:/ si ersluogens alle gar,/ den wirt und daʒ gesinde,/ wan der maget, sîm kinde,/ der si niht tâten./ wan | |
eʒ alleʒ für was/ und dô nieman genas/ des zouberærs gesindes/ wan eine sînes kindes,/ der schœnen juncvrouwen,/ dô diu begunde | |
mêr/ dan von dem mære, do erʒ vernam,/ daʒ sîn gesinde wider kam,/ Erec und Wâlwein?/ Artûs wart des enein,/ daʒ | |
gesunt./ nu jach ir algemeiner munt,/ die geste und daʒ gesinde,/ daʒ Lanzelet von kinde/ wær ein der sæligeste man/ über | |
munde jâhen,/ wolt eʒ in niht versmâhen,/ sô diente daʒ gesinde/ des küneges Pantes kinde/ gerne, wan daʒ wære reht,/ dô | |
er dicke liep tet./ //Alsô diz ûf geleit was,/ sîn gesinde er ûʒ las,/ daʒ sîn hofliut hieʒ:/ dem gebôt er, | |
hete getân./ ûf spranc der chunich sâ/ unt zehenzoch sînes gesindes,/ dô frout er sich sînes chindes./ di mêre er gerne | |
det im wâfen fur tragen,/ sô mans unter eines chuniges gesinden/ aller bezzest chunde finden;/ unt widerchurs Alexander,/ man gewunne im | |
sprach: ’dis stîffaters ich niuht bedarf.’/ //Alexander sprach zû den gesinden/ unt hîz den marcgrâfen ûfpinden./ er fûrt in lemptigen in | |
gůt[e.] daz geſlehte er ſunderote. er hiez [brieven] daz iR geſinde. und(er) dem iſchraheliſchin kindin. wie vil der wære. die ze | |
do di iſrl\abbr1e. enehalb uz chomen. do waren di heidene geſinden. anderhalp $t dar inne. e zu ſlůc ſich der ſê. | |
lant pâre. unde wilch daz wucher ware. ſi baten di geſinden. $t mit liſten daz befinden. wilch dev nev mare. in deme | |
got den gůten. nach des ellendes nôten. $t Di anderen geſinden. di waren $t uon der diwe kinden. di furen alſo | |
der ruowe kêre./ jâmer, ich muoz immer mêre/ wesen dînes gesindes./ daz dû mich niht verslindes –/ ich meine dich, breitiu | |
gebærde ist unbescheidenlîch.’/ Irmschart und Heimrîch/ dâ kômen mit grôzem gesinde:/ vier vürsten, ir zweir kinde,/ siben tûsent ritter oder mêr/ | |
iht mêr/ wære mit zogen alsô hêr./ Heimrîch und des gesinde/ vor dem Karls kinde/ mit grôzer zuht stuonden./ werben si | |
êrste tage,/ sô man die banier binde/ an, dâ mîn gesinde/ under sulen trecken/ vür die stat, sô heiz dich wecken/ | |
ir gemach/ varn. zin allen si dô sprach:/ ‘heizet iuwer gesinde hie ûf nemen/ al des si künne gezemen/ von trinken | |
geschriben stêt, / wol tûsent rîter er hêt / ze gesinde tägelîche; / der iegelîcher was sô rîche / an ross%..en | |
Diu rede hêt ein ende hie. / her Gâwein zem gesinde gie / und sagt in die geschiht dô; / des | |
der wirt der was rîche; / daz wol an dem gesinde schein. / sich kleite der herre Gâwein / mit wîzer | |
wart / bî im eines kindes. / ouch was des gesindes / vreude von dem gaste grôz, / wand in der | |
/ lief geg%..en im und enpfienc in dô. / daz gesinde wart allez vrô; / rîter unde knehte / enpfieng%..en in | |
/ des satzt%..e sich ir deheiniu wider. / dô daz gesinde in gerne sach, / der künic zuo den vrouwen sprach | |
/ daz iuwer milte mir werde erkant.’ / Dô daz gesinde sîne bet / gehôrte, die %..er mit vlîze tet, / | |
mær%..e man dô belîben lie. / diu vrouw%..e mit ir gesinde gie / und enpfie vil minniclîche / die gesell%..en alle | |
/ niwan mîn ors und mîn sper; / niht mêr gesindes brâhte ich her / noch helfe z%..e disem strîte; / | |
/ die vînde si an liefen / und sluogen daz gesinde / von kinde ze kinde, / von manne ze manne; | |
strîte / daz man nu iht vinde / under d%..eheinem gesinde / alsô rîche vrouwen. / dô begunder umbe schouwen / | |
reizte in ûf den strît. / Hie neic er dem gesinde / von kinde ze kinde, / von manne ze manne; | |
/ wand im was zuo dem tiere gâch. / daz gesinde seg%\ent im nâch / und antwurt in in gotes pflege. | |
/ und wær mir doch daz nû erkant / wes gesinde ez wære, / sô vrâg%..et ich si der mære / | |
vrouwe diu dâ klagte ir man, / der was ir gesinde komen; / daz hêt ouch si zuo zir genomen / | |
/ vil grôze klage man dâ vant / under dem gesinde; / ir jâmer wart vil swinde / die ir mâge | |
dâ ein vil grôzer schal / und gedranc von dem gesinde. / diu wîp mit ir kinde / diu liefen ûz | |
/ der werke und ir muotes, / dar nâch dem [g%..e]sinde über al. / vil manic guot wunsch âne zal / | |
über al / wart ein jæmerlîcher schal / von dem gesinde daz dâ was. / si liefen ûf den palas / | |
in wunder und gie dar. / dô vant er daz gesinde gar / in jæmerlîcher riuwe. / ir klage diu was | |
/ [dô] giengen die vrouwen wol getân / und daz gesind%..e mit klage dan / dâ her Gwîgâlois dô stuont. / | |
daz künicrîche.’ / daz lobten dô gelîche / die dâ gesinde wâren, / wan si in zehen jâren / daz lant | |
ors dar nâch in einer schar; / den volget daz gesinde gar. / dar nâch die stolzen vrouwen riten; / die | |
in iuwer pflege wil ich sîn, / ich und mîn gesinde gar.’ / vrouwe Amênâ reichte im dar / ir tohter | |
der brâht%..e der künic zweinzic dar. / die truogen sîn gesinde gar, / dar zuo grôze rîcheit: / zobelbelge und pfelle | |
der manheit was ûz erkorn. / daz was dô sîn gesinde. / zweinzic wol geborner kinde / vuorter und diu künigin | |
/ âne zorn, wider mîn%..e%..n munt, / wes sî ditz gesinde.’ / dô sprach einez der kinde / ‘daz sol iu | |
vuort er mit vreuden ûf den sal, / dâ daz gesinde über al / si vil williclîche enpfie. / der grâve | |
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