Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
getihte f_n (36 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ BMZ Findeb.
ainer eln lang und haizent pigmêi. daz ist niht ain getiht, sam Aristotiles spricht. ez spricht auch diu glôs über Ezechielem: | |
moht noch nie kain maister volpilden mit geschrift und mit getiht. ach, obersteu kaiserinne, vol der gnâden, neig dich neur ain | |
werden mit mangerlai stainen kräutern holz tieren und mit mangerlai getiht und worten. und dar umb list man, daz Salomôn ain | |
ez e was./ Von disme brote ich las/ Uz Davidis getichte/ Wie daz sich wider schichte/ In menschen herze sterke./ Brot | |
mir gen,#s-/ #s+Wen sie sint iz wol wert.#s-/ Alles des ich von in gegert/ Han, des sint sie willich,/ Des ist | |
ere verlos./ kumme intran er sigelos./ //Nv merke an disme gedichte,/ wedir man mit mereme rechte/ volge zu den erin/ den | |
des vil vngelich./ Swe1nne ich lere, so lerne auch ich/ Getichtes, des wil ich nv phlege1n./ Also han ich selde1n ga1nzen | |
in ellende./ Hie ist des buches ende./ Ir hat diz getichte wol gehort:/ Ez tichte vo1n fritslar herbort,/ Ein gelarter schulere./ | |
des antworte gebe./ Sterbe ich, so wirt lichte/ Vorkart min getichte,/ Daz der schriber misseschribet/ Unde immer also blibet./ [11#’r#’b] Die | |
saz, wâ vündic sin?/ der aller ich ein weise bin./ getichtes des gar spêhen,/ des rîchen und des wêhen/ bin ich | |
gewonhait $t hetenn ze machen und ze wehalltenn ir haimlich getichtt, die ich nichtt wesuecht habe, und hab nit verlan chainenn | |
gern. Also geschach das ich under annder geschrift das wegirlich getichtte fundenn hab durch das ich dar chömen was und lanng | |
tagen,/ So solle wir f#;eurbaz sagen/ In rimen und in gedihte/ Von dem jůngsten gerihte./ Wir sůln schriben, daz stet wol,/ | |
irschinen/ vnde saz ufe den asselin dinen/ zu allir diner getihte./ wir lesen in der scrifte,/ daz er dih werliche lerte,/ | |
ierusalem./ dar uz ne la nit besten/ den orthabe dirre getihte./ daz wir uon gesihte zu gesihte/ bescowen dih selben/ in | |
üver mich!/ Jch m#;euʒ bekennen ind minnen dich,/ Dat uns gedicht werd lövelich!/ ////Můder der barmherzicheide,/ Kum, s#;euʒe, self wirt min | |
vrow ind barmherzich!/ ////Ir sult al gebeden wesen,/ d#;ei dit gedichte sulen lesen,/ dat ir min vrowe bit vür mich armen,/ | |
gefilde,/ der mag uß nichte machen icht. $s wann sin geticht/ nicht urspring uß den dingen hat $s nach unser künste | |
geleiten kan/ naturlich, folget sinem zoum $s und laßet min getichte./ Die kunst nach irem mügen folgt naturen seil./ was sinnes | |
nicht min list. / ich ferbe, wo verblichen ist / geticht von grober sprüche mist, / und trib der sprüche süche | |
tich./ Bin ich entworfen nicht / in dinem spiegel zu geticht, / din barmung, her, das wol verslicht, / diner eren | |
was / ein former und ein houbetsmit, / wann ich, getichtes twerg,/ von Müglin Heinrich, solches werk/ florieren mag. der künste | |
ungelerten,/ laß mich zusamne kluben die verrerten/ sprüche des hochgeerten/ getichtes risen sunder guft./ E got der erden kreiß, / luft, | |
dechtig unde wise. / freud er lützel acht. / zu getichte $s phlichte / hat er unde lacht/ selden. an dem | |
damit das recht im lindet./ du wiser, merk hie des getichtes meine:/ wann bruch, der hell dich schribet,/ der priester ringen | |
Getihte von der physonomie./ Diz ist grozzer meister getihte zu der | |
Getihte von der physonomie./ Diz ist grozzer meister getihte zu der anwise der leute von der physonomie/ Zu mir | |
gerne ettewaz,/ Oder sint zum minsten niht laz./ Sie sint geticht und sagen holt./ Ir hertz ist lauter als ein golt,/ | |
Die richte sider ein ander man,/ der ovch ein teil getichtes kan,/ Vnd hat daz ovch also getan,/ daz er daz | |
was er genant,/ der diz selbe mære vant/ in kriecheschem getihte./ ze latîne erz rihte/ durch got und durch alsolhe site,/ | |
süezzekeit,/ dur sî man wol singet unde seit/ so guot geticht und süez gedœne:/ ir wunne sang ûz herzen treit./ //Minne | |
/ Daz ist des tanhausers getiht und ist guot hofzuht./ Er dünket mich ein zühtic man,/ | |
schœniu hantspil,/ schœner behendekeite vil:/ brieve und schanzûne tihten,/ ir getihte schône slihten,/ si kunde schrîben unde lesen./ nu was ouch | |
an dirre welte,/ durch daʒ er niht beschelte/ diz selbe getihte./ als ich iuch berihte,/ so enist dâ von noch zuo | |
tâlanc niht ze vruo.’/ balde wart gegriffen zuo,/ mit spæhem getihte/ wunderlîchiu tischgerihte/ man ûf ze vier orten truoc/ und gap | |
/ von sô wunderlîcher [g%..e]schiht / daz ichz mit mînem getiht / nimmer triuwe errecken. / er muoz die sinne endecken |