Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gevliehen stV. (19 Belege) Lexer BMZ Findeb.
den mist gern und bestênt dar ob, unz der waltesel gefleucht. wenne er niht weibes hât sô diu zeit seiner unkäusch | |
jagetest, daz jaget nû dich, und daz dû vor mohtest gevliehen, daz vliuhet nû dich. Dar umbe, der gote anehaftet grœzlîche, | |
die ander kam geschlagen, $t da enmochten sie furter nicht gefliehen und wurden sere gekrefftiget mit des Ersten gewůnnen Koniges volck. | |
stalte den wunder, das er fro was der von im gefliehen mocht mit dem libe. Er stunt von dem roß und | |
der ritter nit lenger beiden und floh was er ummer gefliehen mocht. Da jagt yn Lancelot so lang biß das er | |
nochdann $t floh er zu wald wert was er úmmer gefliehen mocht, und Lancelot was alweg bi im. ‘Pfi geunert ritter’, | |
uff jhen erde; mit dem floh er was er ummer gefliehen mocht. ‘Wo fliehet ir nu hien?’ sprach Lancelot zu Caracados, | |
unt ieslîch Bertûn/ mir dâ ze schaden meget getuon,/ ine geflœhe nimmer vor iu huon./ ___her ist von Bertâne komn/ gein | |
began/ Vnd slvc, swaz er mochte erz#;eihen./ Reinhart mochte niht gevliehen,/ Mit dem hovbte wankte er hin baz,/ an der zit | |
cristen uachten wol nach ir willen./ Di haiden getorsten nicht geflihen;/ uil manige tot uielen,/ selbe si sich erdrungen./ der tiuel | |
entouc./ unt fluhestu hinne(n),/ er sůchet dich zu den Karlingen;/ gefluhestu uf dichein bůrc,/ si nist nie so ueste noch so | |
dir fur war sagen:/ der kaiser ist also grimme:/ erne gefluhet nimer hinne/ durh dehainer slachte not./ ia suchet er den | |
brâht hân;/ wandiz ne wirt niemer gesehen,/ daz wir hinnen geflîhen./ al hie wil ih ê sterben/ oder sige irwerben./ wir | |
karrer sint:/ der nôt ist ouch wunder./ Sî mun nicht geflien, $s daz sî entwîchen,/ swenne kumt regen unde wint,/ daz | |
ſuntar becheret unde innechliche ſine ſunti beclagit unde z#;ov mir gevlîvhet, deſ tagiſ irgizze ich aller ſîner ſunde. Uon div gedenchit | |
ſi, daz #;voch wir mit wârin riwen ze ſinen genâdin gevliehin můzzin unde daz gotiſ rîche mit ir beſitzin můzzin. Quod | |
ouch dar kam,/ hin dâ diu fossiure was:/ al dar gevlôher unde genas./ nu muote Marken sêre,/ die jegere michel mêre,/ | |
wesen undertân./ er ne wolte ouh nî ûz neheineme sturme geflîhen,/ swî im sîniu dinc dâ irgîngen./ er was ein tûerlîch | |
dem die chrôni abe ziehe/ unt ûz dem velde tûn geflîhen,/ sô muget ir mir chuniges namen geben/ alsô lange sô |