Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewærlich Adj. (34 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dinge entwenet und in entvremdet, dar nâch mac er danne gewærlîche alliu sîniu werk würken und der lediclîche gebrûchen $t und | |
wir mêr des unsern entwerden, ie mêr wir in disem gewærlîcher werden. Dar umbe enist im niht genuoc, daz wir ze | |
das ir mym nefen den lip hant gelaßen. Ir sint gewerlich ein der byderbste man der in der welt lebet. Ich | |
Maria geborn wart durch syn volck zu erlösen, und also gewerlich als Sant Johans verdienet mit syner arbeit den höhsten lone | |
arbeit den höhsten lone den ye keyn heilig verdienet: also gewerlich muß gott geben das ir die gnad mußent gewinnen und | |
wie die rede was gewesen zwuschen yn zweyn. ‘Hett ich gewerlich geseyt’, sprach er, ‘das irs im enboten hettent das er | |
affenheit so nah nit gan, uch engedenck doch schanden!’ ‘Also gewerlich helff mir got!’ sprach die frauwe, ‘mich enduncket nit das | |
das unser herre dot ist, es sagt uns ein so gewerlich man, der yn beide, dot und lebende sah; nochdann wollen | |
knye und bat zu got das sie den ritter also gewerlich finden múst als sie yn geminnet hett on allerley falsch. | |
gel#;voben, den centurio gewan, do er ſprach: #.:Dirre menſche iſt gewerliche gotiſ ſun.#.; So machit er denne ʒwei crúce dem kelche | |
daʒ, [62#’r] daʒ er ſie uerleite. So ſi aber iemanne gewerliche erſchinent, daʒ comet uon etlicher $t heiliger gebete, alſe ſancto | |
geʒuge ſint. //Do ſprach der iunger: Heiʒet er die toten gewerliche ufſtan? Der meiſter ſprach: Niht, eʒ cumet von dem tiuel. | |
gvte./ er sprach: «gevater, st#;vewert iwerm mvte./ Ich sag vch gewerliche:/ redet min pate tvmpliche,/ Daz ist niht wunder, deswar,/ von | |
von Zitias fvrent dich/ Zv dem vrone himelriche,/ daz wizze gewerliche.»/ Isengrin wante, iz wer war./ beide sin hvt vnde sin | |
«Reinhart, wo sol ich nv sin?»/ «Daz sag ich dir gewerliche,/ hie zv himelriche/ Soltv minen stvl han,/ wan ich dirs | |
Krimel sach, wa Reitze lac./ Er sprach: «Reinhart, vernim mich./ gewerliche sag ich dir,/ Dvnen darft mirz niht verwizen,/ Reitze wil | |
sprach: «kvnic, vernim, waz ich dir sage:/ Dv solt wizzen gewerliche,/ dir honet Reinhart din riche,/ Des hat er sich gevlizzen./ | |
mere,/ der die glichsere/ Vch kvnde geit, wen sie sint gewerlich./ wan er ist geheizen Heinrich,/ Der hat die bvch zesamne | |
wer sie were./ sie sprach: «ich sol vch mere/ Kvndigen gewerliche./ mir hat der kvnic riche/ Disen gewalt verlihen, daz er | |
lant,/ behůte sine bůrge,/ habe ne heine sorge/ daz er si gewerliche uinde:/ Nables unde Morinde,/ Ualterne un(de) Pine,/ da beiten die | |
gesagest mir.»/ diz wesse si ouch, wiez geschach./ sîn kunst gewærlîch verjach/ allez wie ez was geschehn,/ des si mit wârheit | |
wart von rehter wârheit/ dem künc Philippe geseit/ und vil gewærlîche erkant/ daz Armênje daz lant/ in ze herren wolde lân,/ | |
landes phlac dô dâ/ ein herzog hiez Amontâ./ dô der gewærlich vernam/ daz Alexander dô kam,/ er sazte sich gein im | |
niht ze hel,/ tief, in guoter mâze breit./ diu schrift gewærlîche seit,/ im sî diu natûre erkorn/ daz ez iemer sî | |
al ir kraft/ und wâ im an der selben zît/ gewærlîchest wær der strît./ dô rietens im an der stunt/ belîben | |
ich got iemer loben sol./ daz dû von der kristenheit/ gewærlîche hâst geseit,/ des sage ich dir und gote danc,/ der | |
heiltuom ir gewant/ wîte in vremediu rîche./ dô hiez er gewærlîche/ sante Jôsaphâtes leben/ schrîben, mit gehügede geben/ ze vorbilde den | |
orthabunge,/ daz hât alhie mîn zunge/ ze bezzerunge der kristenheit/ gewærlîche vorgeseit./ diz mære ist niht von ritterschaft,/ noch von minnen, | |
in hie/ durh niht wand das er wiste sie/ die gewerlichesten wege:/ durh das heter in sinir pflege/ den selbin man | |
úch gewegenlich als alle sunder gottesfrúnd uf zitliches liden, wan gewerlich, daz wissent fúr war: sol úch út sunders von gotte | |
leit geschicht./ //Si hordet $s zaller zît an tugenden baz/ gewærlîch danne der baldest an gewalte./ Si mordet, $s waz ir | |
ait in dem siechbete nemen, wan ain itweder man gerner gewaerlich beret in dem sichbet, dan ob er gesunt waere. |
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eine g#;eotteliche vorhte ist, daz ist ein sicher und ein gewerlicher anevang und ein weg zů dem allerh#;eohsten ende zů kummende, | |
so grundeloser ist, so die vereinunge do ie wesenlicher und gewerlicher wurt; wanne wurde das niht also wesenlich und also bl#;eoslich |