Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
geziehen stV. (35 Belege) Lexer BMZ Findeb.
fraste er si werte./ er sprach zuo Herode: $s "iz geziuhet zuo deme tode,/ ze ware des wart uf mich, $s | |
und rœrlein, auz den man aller gemachsamist daz schedleich pluot geziehen mag in dem menschen. //VON DEN MÄUSLEIN. /Etleich maister sprechent, | |
himel was. wenn er dann den dunst niht her auz geziehen mag, sô derhebt er in under dem wazzer und daz | |
reht sam des herzen gruntvest; sô man daz her auz gezeuht und ez hert læzt werden und ez danne pulvert und | |
stift er sich tôten, unz man in auz der drawhen gezeucht, sô springet er sein strâz. //VON DEM GEFÜGEL IN AINER | |
müg war ain man well und müg ez sô lang geziehen, alsô daz man ez durch ain hantvingerl zieh. Galiênus spricht, | |
dehein adern so kleine,/ Sie en=si warm vn2de heiz./ Daz geziehe ich an den sweiz,/ Der mir rinnet in die schoz./ | |
ward auch nyemand gespart./ Etliche wolten fliehen:/ Die enmochten nit geziehen/ Nach in die fuß noch di hend./ Unselde hett sy | |
einem bœsen manne,/ daz erz ir ze liebe tuo,/ dâne geziehe si niemer zuo:/ wan ir ist von herzen leit/ sîn | |
die unsælec sint/ muoz ich leider sîn unvrô:/ wan ez geziuhet mir alsô.’/ //Dô bat der gast unz an die stunt/ | |
lât in den tôt vil lange fliehen,/ durch daz im geziehen/ sol kein ander lôn,/ wan daz er mit schanden/ lebe | |
wan er gedâhte sâ zehant,/ daʒ sich der selbe troum gezüge/ ûf daʒ kint ân alle trüge,/ daʒ diu küniginne truoc./ | |
spehen./ ich wil dich gerne lâzen sehen/ waz lônes dir geziehen sol./ du hâst gedienet mir sô wol’./ /Den edeln herren | |
siner valschen lere und eb er Enoch m#;eohte zů im geziehen, so were allú die welt mit grossen eren sin. Under | |
das ich diner g#;eotlichen wollust alze vil in mich mag geziehen, wan ich ir in ertriche unwirdig bin. Darumbe bitte ich | |
prîs/ (ir sît getriuwe unde wîs),/ und râtt als ez geziehe nuo:/ dâ grîfet helflîche zuo./ niht wan harnasch ich hân:/ | |
alumbe wol sô hôch,/ unt dâ si gein dem mer gezôch:/ decheinen sturm si widersaz,/ noch grôzen ungefüegen haz./ ___dervor lac | |
reht sol hân./ //Ich hôrt ie sagen, swa ez sô gezôch/ daz man gein wîbes scherme vlôch,/ dâ solt ellenthaftez jagen/ | |
ambet ist sô hôch,/ daz er von spotte ie sich gezôch,/ swer rîterschaft ze rehte pflac./ frouwe, ob ich sô sprechen | |
irn welt im freude machen hôch./ sô kumberlîch ez sich gezôch/ nie umb al sîn êre./ frouwe, ernbiut iu mêre,/ daz | |
warf daz swert ûf hôch./ manec sîn slac sich sus gezôch,/ daz Parzivâl kom ûf diu knie./ man mac wol jehn, | |
der diu heiligen diem#;eut nicht behalten wil in sinen gewalt geziehen m#;eug? der ander s#;eunder der stunt verre hin dan. der | |
diu vor einem grâven widerworfen wirt, die enmac man niht geziehen an den marcgrâven, $t ez enhabe der grâve die grâschaft | |
aber durnahteclichen $t ane ſihet div dinc, div gan gote geziehent, der iſt uor goteſ #;vogen ein adelâre. Wan ein îegelich | |
erweruen. Wir ewarten ſculen îv ſagen allez, daz gan gote gezivhet, wir ſculen den laigen offenen, wie ſi ſculen leben, unde | |
Swaz aber ein man anders fueret daz gegen aime saume geziuhet, $t der git ie von dem saume zwen phenninge. #.! | |
drin; unde swaz ez uber funf unde zwainzik $t phunt geziuhet daz sol er da ze fronewage waegen. Swer daz brichet | |
mortbrandes zihet oder kainer der dinge, diu ze dem kamphe geziehent. #.! 3. Sprichet ein frowe einen man kamphlichen an, umbe | |
diu morgengabe, davon sol si gelten als verre als si geziuhet. |
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danne als verre daz der schade uber ein halp phunt geziehe, swaz der clager danne bereit daz im schadens geschaehen si, | |
sô wolter nî nieht geliegen/ noch sich fone cheiner wârheit gezien./ a wie wol einem sînem meister daz erschain:/ er stîz | |
iwiht verstêt,/ sô ne getar er sich dar nâher niuht geziehen,/ er beginnet ûzwerd flîhen/ unde wîzet iz alles mit sîner | |
des ruchen. daz ir der iudinnen eine beſůchet. uil wol gezuhet ſi daz kindelin. des gehancte ſa div chuneginne. Do na(m) | |
teile durh dich, liebez kint,/ swaz ahtzehen merrint/ //Bisande mugen geziehen./ ich wil dir niht enpfliehen,/ harnasch muoz an mînen lîp./ | |
stolzen Latriseten/ daz er gewünne nie geweten/ der im sô geziehen möhte/ daz gein sînem prîse iht töhte./ er verlôs ouch |