Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
glīʒen stV. (41 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
haizen ain gleim. daz würmel hāt die art, daz ez gleizet wenn ez vleugt oder gźt und ist als ain klaineu | |
mose da er lach./ diu junchvrowe in gesah/ den helm glizen/ sam ein carbuncel wīze./ #.,ih han den helt funden/ /vil | |
nehein liut gelīch./ dei ougen in scīnent, $s die zeni glīzent./ swenne si si lāzent blecchen $s sō mahten si jouch | |
Vnder|schackiret/ Mit roten vn2de mit wizze1n;/ Man sach da gele glizze1n,/ Daz grune vn2de daz blavare./ Do wart der wechter gewar,/ | |
der mvre/ Eine1n schilt vo1n lasure,/ Dar inne eine1n lewe1n glizen/ Vo1n rote1n vnd von wizze1n,/ Vn2de eine baniere da=mite,/ Harte | |
Sie machte1n dar vf ir dach/ Vo1n blige, daz man=z glizze1n sach/ Funfzic mile vf daz mer./ Do tribe1n sie vzer | |
sie die fenster funde1n,/ Da sie sazze1n vnd stunden./ Do gleiz ir varwe der sv1nne1n engein,/ Also schone so die svnne | |
Der tag was schon und haiß./ Di sunne schain und glaiß./ Si furen gar an sorgen/ Untz an dritten morgen./ Di | |
in latein alsuß:/ ’Aureum vellus’./ Sein wolle ist als goltvar,/ Gleyssenden und durchleichtig gar./ Es ist als ain lampelein./ So gar | |
chüniginne bist,/ diu dā sō wol gechleidet ist;/ von golde glīzet dīn wāt,/ diu maniger gelfe varwe hāt.’/ Diu vrouwe sprach: | |
der rot,/ schaben noch alter slīzet,/ der glīz āne ende glīzet./ an dirre chrōne diu hie schein,/ dāne was golt noch | |
von der man seit daz ir genuht/ für alle tugende glīze./ dā saz frou Māze und ouch frou Zuht,/ diu lūter | |
daz liehte borten als ein glas/ ūz ir vil schōne glizzen./ An fröuden dürre alsam ein strō/ was si von sender | |
tugentrīcher man/ kan vīl schīnes bringen,/ als ūz kiselingen/ schōne glīzent edele margarīten./ /Einen kargen wīlent des bevilte,/ daz ein man | |
schiffelīn / an einer keten silberīn,/ diu lūter unde schōne gleiz./ der vogel sich des harte fleiz/ daz er die cleinen | |
wīʒ, brūn, gel, rōt, grüen unde blā/ diu vögellīn drūf gliʒʒen./ man hete sich gefliʒʒen/ ūf si mit listen reine./ si | |
źren widergelt./ manec keiserlich gezelt/ von purpur und von sīden gleiz./ herberge wart ze Nantheiz/ enphangen hźrlīch |
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in der rotte quam,/ des wāpencleider wünnesam/ von glanzer sīden glizzen./ er hęte sich geflizzen/ ūf eine ritterlīche tjost./ gebriten was | |
melme/ mit eime tiuren helme,/ den zwźne flügel zierten;/ die glizzen unde smierten/ ūz einer swarzen varwe:/ sō sźre und alsō | |
sīme schilte/ durch hōher werdekeite schīn/ fünfzehen liljen guldīn,/ die glizzen wünniclichen dā./ von Orient safīre blā/ den plān mit glaste | |
guldīn,/ dō sach man ūz den wīzen/ dā zwźne löuwen glīzen,/ die lūhten swarz |
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quam/ mit wāpencleiden sīdīn. / enmitten ūz dem schilte sīn/ gleiz ein lieht karfunkelstein,/ der verre zuo dem plāne schein/ dur | |
und lūhten ūz im wandels frī/ snźwīzer adelaren drī,/ die glizzen von hermīne blanc./ nāch hōher werdekeite ranc/ der edel und | |
was geströuwet wol darīn / vil manic lilje guldīn,/ die glizzen wünniclichen hie./ den schilt ein rant al umbevie/ von kelen | |
guot/ von ir gewępen lūhte./ der plān beschnet dūhte,/ alsō gleiz bī den zīten/ daz velt ze beiden sīten/ von golde | |
/ zahī waz von zimieren/ dā lūhte spęher dinge!/ dā glizzen liehte ringe/ und |
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wünniclichen dā./ rōt unde gel, grüen unde blā/ ir wāpencleider glizzen,/ diu sich von slegen rizzen/ und von den swerten bitter./ | |
vil hōher koste gelt/ von rōten kelen was erkant./ dā |
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bevilt!/ man sach des Mīssenęres schilt/ von golde lieht dā glīzen wol,/ darūz geverwet als ein kol/ ein löuwe swarz von | |
unde blā/ wart sźre dā zerizzen,/ diu zimier diu dā glizzen/ von wünniclicher varwe,/ diu wurden alle garwe/ zefüeret ūf den | |
uan grůnen,/ manigen roten un(de) wizen./ die uelt sahen si glizen,/ sam si weren rot guldin./ die boten redeten under in,/ daz | |
schade luzet,/ iz en ist nicht allez golt daz da glizzit.’/ Genelun was michel unde lussam,/ er muse sine nature began./ | |
uf bi der Saibra,/ manic man uaiger./ da sach man glizen/ manigen phellel wizen,/ manigen roten unt grunen./ uon des chuniges | |
Von gezimber w#;eare./ Der edel tugende riche gast/ Sach verre glizen den glast/ Gen im durch das gevilde her,/ Liehte schilde, | |
zweierslachte. Eine ist swartz als ein rabe dem di ueder glizen di swartz ist uon grozer hitze. Di ander swarze ist | |
gelsucht. //Der swarze harn der e grune ist gewesen. vnde glizet als ein swarzez horn. bezeichent brennende hitze. Swenne der selbe | |
hübslīche gie,/ wan eʒ schne und edel was./ sīn hār gleiʒ als ein spiegelglas./ ān vingerzeigen was eʒ gar./ eʒ was | |
$p si im von der wīze/ /// die vederen muosten glīzen./ dō wart ein chradem grōzer/ von sīnen genōzen:/ si $p/ | |
vrouwen sāhen / den halsberc wīzen / und den helm glīzen / geg%..en dem mānen dā er schein. / nu was | |
manic edel stein / geg%..en dem andern glaste; / sus gleiz ez allez vaste: / die steine geg%..en dem golde nider, | |
/ mit golde harte ziere / vil schilte sach man glīzen, / mangen helm wīzen / gebunden ūf die soume; / |