Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gotesholde swM. (45 Belege) Findeb.
sie uunden in deme steine/ sente Egidien aleinen:/ der andere gotis holde/ was in den walde/ vn̄ worhte sine lipnare/ da her | |
her iz widerredete,/ daz her iz getun newolde,/ uor den gotis holden/ sie den siechen legeten nider./ sie sprachen daz sie hiene | |
den siechen geuůren,/ herne tetin al gesunden./ sie uirwizzen deme gotis holden/ sine gůt tete/ die her gefrivmit hete/ sint daz her dar | |
waren,/ beide lebinden vn̄ toten./ in dem einote/ uirdinete der gotis holde/ sines schepferes hulde./ Sanctus Egidius der gůte/ leit manige note/ | |
quam/ daz iz wesin solde:/ so quam sie z#;ov deme gotis holden/ z#;ov der tougenen stete,/ als ir uon gote wart giboten./ | |
girde leit./ ir gebe her niene wolde./ sie baten den gotis holden/ daz her ir mit sineme gebete/ gedenken wolde ce gote./ | |
daz in d%-e walde were/ ein gůter merterere,/ ein war gotis holde./ min trechtin daz do tůn wolde,/ daz her da wurde | |
der gotis gnade:/ daz ist die ewige gabe./ Do der gotis holde/ also in d%-e walde/ alle wile gewas,/ der kuninc in | |
ime gůt vn̄ schaz/ gerne gebin wolde,/ do bat der gotis holde/ daz her mit deme gůte/ nach sineme rate tete/ daz | |
cellen/ ein munstir wirken lieze/ vn̄ da samenen hieze/ die gotis holden,/ die doch wesen wolden/ immer ane zwiuel/ an munichlicheme libe,/ | |
ouch appit der stete/ da werden wolde./ do sprach der gotis holde,/ her ne mochte des nicht getůn./ ouch ne were her | |
wolde werden./ daz tete her uil ungerne,/ wen daz der gotis holde/ mineme trechtene niene wolde/ die ere da irwenden./ do gienc | |
ime daz ewige leben/ gerne gwinnen wolde,/ swa her dicheinen gotis holden/ geeischete indeme lande,/ in gebirge oder in walde/ odir iergen | |
Egidius horte sagen/ daz her k#;ovmen solde,/ sich hůb der gotis holde/ uon siner cellen/ durch der liebe uillen/ die her z#;ov | |
groz./ do her langir leben ne solde,/ ime gehalf der gotis holde,/ der gůte sente Egidie,/ daz her da ce hiemile/ eine | |
lip/ mit sineme rate/ manege sele brachte./ ouch sprach der gotis holde/ daz her gerne dienen wolde/ sente Petirs uogete./ die uart | |
gienc der gůte herre/ z#;ov den munstere/ vn̄ sagete den gotis holden/ war her uaren wolde,/ sinen undirtanen./ her bat daz sie | |
die messe begunde her singen/ mit warir minne./ alse der gotis holde/ daz opfer segenen solde,/ do quam der engil here/ vffe | |
des keisires boten./ sie quamen z#;ov einer burcstete,/ da der gotis holde/ inne herbergen solde./ ein uůrste in der burc was,/ der | |
her ettelichen tac/ mit ime růwen wolde./ daz tete der gotis holde./ Do sente Egidius der herre/ die gewarheit siner sele/ mit | |
her was uro daz her sie wolde./ sente Egidius der gotis holde/ gebot sinen undertanen,/ die da mit ime waren,/ daz sie | |
sine unkraft./ do quam her an eine stat/ da der gotis holde/ die růwe kiesen solde./ da uant her einen lamen man,/ | |
schiere getân,/ als er gebôt und wolde./ der junge gotes holde/ wart genant Eraclîus./ diu buoch sagent uns alsus,/ er wære | |
anderen morgen fruo/ der kaiser bat duo/ den wâren gotes holden,/ daz er im vertigen wolte/ mit dem frônen ambehte:/ getweln | |
Arnolt vernam,/ daz der guote sancte Emmeram/ ain wârer gotes holde was,/ er minnet in ie baz unt baz./ ain munster | |
sî geschehen.’/ ‘des wil ich offenlîche jehen’,/ sprach der gotes holde./ ‘dô man mich des morgens solde/ für bringen ze nten/ | |
niht vnʒe nach none. Da mite betúte wir, daʒ die gotiſ holden niergen ʒů deme crúce getorſten komen vnʒe nach nonen. Do | |
des glöchte,/ dat uns dode upstan möchte./ //D#;ei sunderliche godes holden,/ d#;ei alein unsem Jhesu volgen wolden,/ si warn in groʒen | |
drůch d#;ei birnende kolen,/ dat sint d#;ei bispel der godes holden,/ d#;ei sich god bevelen wolden/ ind d#;ei he wunderlich had | |
ſchine ſineſ herzen vnde ſineſ gl#;voben verrer denne ander goteſ holden div tieffen t#;vogen der heiligen gotheite. Er aine garnete von | |
waren,/ den sie alle der meisterschefte iahen,/ die den gewaren gotis holden/ mit rechte uberwinden solden./ z#;ov deme sende wart ein gelvbde | |
můt/ Mit im sprach swas er wolde,/ Do wart der Gotes holde/ Von im gebeten sere/ Daz er durch Gotes ere/ | |
er sich so strenge/ In steter wernder lenge/ Daz der Gotes holde/ Neheine spise ezzen wolde/ Die man bi vuwere gesot./ | |
grůse irstirbet/ Dar uz ez wahsen solde:/ Sus was der Gotes holde/ Von abstinencien hertekeit/ Und von steter suche leit/ Virdorret | |
kumen da,/ Den machte er swaz sie wolden./ Den selben Gotes holden/ Der tuvel wolt irslichen / Zeimal heimelichen/ Mit einem | |
Daz sie irdische spise/ Solden ezzen und wolden,/ Die reinen Gotes holden/ Dar zu heten cleine/ Saltz und brot aleine,/ Daz | |
ouch die zit kumen/ Daz wir vurbaz wolten./ Die reinen Gotes holten,/ Beide alt und junge,/ Mit grozer samenunge/ Beleiten uns | |
ein nuwe leben,/ Sit er doch sterben solde;/ Der edele Gotes holde/ Sprach dar uf von genaden tief./ Jener bruder do | |
Sus vůrte man sie vur den rost/ Da sie die Gotes holden/ Beide in werfen solden./ Appollonius sprach sine gebet,/ Daz | |
was tief unde breit/ Da sie uber solden./ Den reinen Gotesholden/ Was darumbe leide./ Wol dri tageweide/ Heten sie noch ufbaz/ | |
uf nam,/ Damite slahen in er wolde./ Doch was der Gotes holde/ So wol mit engelen bewart/ Daz er bleib von | |
Daz sin die tuvel mit ir schar,/ Die die Gotes holden muen/ Unde sie an bosheit irgluen./ Die aber du sehe | |
zit aber quam/ Daz er slafen solde./ Do sach der Gotes holde/ Einen troum, der sus geschach:/ In einer cellen gemach/ | |
fievre. unde ſin ſcim iſt uone golde. er bezeichenet di gotes holden. daz ſcult ir wol gelovben. di da geſehent $t | |
unde ſin ſcim iſt uone golde. er bezeichenet di gotes holden. daz ſcult ir wol gelovben. di da geſehent $t mit |