Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gruobe F. (74 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ſîu. Tene ſo ſîu berin ſol gât ſiu in$/ eina grûba. uôlla uuâzzereſ. unde birit dar durih den drâchen. dér iro | |
ſó uúrdin ſîo uértribin. %/and%/az êllende. teſ kagænuuartigen lîbeſ. Tîu grûba uólliu uuazzereſ bézeichenet d%/az$/ ér chât. Saluum me fac deuſ. | |
wir prüefen auch daz an den perchknappen, die in die gruob varnt, die werdent etswie vil wirbig in irm haupt, alsô | |
stênd an ainr stat beslozzen in der erden, wan die gruob sint offen. von wârhait geschâhen grôzeu dinch von dem ertpidem | |
die jäger ainen pern vâhen wellent, sô grabent si ain gruob und besprengent den weg zuo der gruob mit hong, dar | |
grabent si ain gruob und besprengent den weg zuo der gruob mit hong, dar umb, daz er dem weg volge und | |
dar umb, daz er dem weg volge und in die gruob vall. //VON DEM FUHS. /Vulpis haizt ain fuhs. der hât | |
laitt ain plinder den andern und vallent paid in die gruob der êwigen verdampnüss. die äffer legent ir hant an die | |
si und koment mit gewalt her für. die slangen habent neur gruob an der ôrn stat und habent neur drei zend und | |
paum umbgrebt dreir vinger lank von der würzeln mit ainr gruob, dâ diu schedleich fäuhten auz gêt, sô werdent die mandelnüz | |
palast, daz ist reht,/ beidiu herren unde kneht,/ in die gruoben hin ze tal./ dâ vindet ir guot über al,/ daz | |
__Dô die Rœmære/ erhôrten disiu mære,/ dô îlten si die gruob ze tal./ ir îlen wart mit grôzem schal./ dô der | |
dem anderm gît geläite,/ ’dâ vallent si bêde in die grûbe’./ dise rede verstênt genûge:/ diu gruob ist diu helle;/ swer | |
si bêde in die grûbe’./ dise rede verstênt genûge:/ diu gruob ist diu helle;/ swer nû die blinden wizzen welle:/ daz | |
euch niht wilde,/ ich sag euch wie ez in der gruben stet:/ ein ganch uber den andern get/ crucewis mit einer | |
allez gevordern wol./ so cleit er den gewerken allen/ die grube wer in gevallen,/ dar zu must er zimer haben./ swaz | |
selbe berowen./ Got laz euch werden kurzelich/ an der selben gruben rich./ sucht euch einen andern gesellen/ der mit euch kunne | |
dv hingest. vnd ihesus sprach zv im. di fühse habent grvebe. vnd di vogel des himels nest. aber des menschen svn | |
ain schaf. vnd ob ditz vellet des sabbatis in div grvebe enthabet er ez niht vnd vfhebet ez. wivil mer ist | |
blinden sol leiten so vallent si beide miteinander in div grvebe. do antwurt aber petrus vnd sprach zv im. vzlege vns | |
blinde den blinden leiten. envallent si niht bede in di grueb. niht ist der ivnger über den meister. aber ein ieglicher | |
$s dô er von in gie./ /Dô Ruben zuo der gruobe chom $s und in niene mahte vinden,/ sîn gewâte er | |
man mich sâre $s in disen charchâre,/ in dise vinstere gruobe. $s nû tuo dû iz gote ze liebe:/ dû rât | |
in die leien/ Und leiten blinde blinden,/ //Biz sie die grube vinden,/ [45#’r#’b] Und vallen beide vorlorn/ In den ewigen Gotes | |
sie den wec wol bewaren,/ Daz sie nicht vor zur grube varen,/ Der rechten sazen ramen/ An unses herren samen,/ [63#’r#’a] | |
luten/ [92#’v#’a]#s+In schrunden ilten sich huten,#s-/ #s+In holren und in gruben,#s-/ #s+Zuen bergen sie sich huben#s-/ #s+Und sprachen:#s- ‘berge und steine,/ | |
Gotes gerechtikeite,/ Der blinden blint geleite/ Get immer in die gruben./ Die sich vil licht irhuben/ Und uns daz liecht vor | |
Rech #s+als dy greber#s- vrowen ſich/ Wen ſy vinden ſicherlich/ Gruben und dorinne #s+ſchatz,#s-/ Alſuſt an allen wider tratz/ #s+Dy#s- unſelgen | |
alt/ Daz ich nicht zu beytene han/ Me wen der gruben ſunder wan./ #s+Ich han#s- totlich #s+nicht geſundet#s-/ #s+Und#s- doch hat | |
ſy in dem ſtoube!#s-/ #s+Ire antlitze#s- vertrenke/ Und #s+in di gruben ſenke!#s-/ Job, vermugen dine wort/ Brengen uf eyn rechtes ort/ | |
menſchen hant/ Vil offte vet den elyphant/ Daz man ym gruben grebet na/ Und beſtrewet di gruben da/ Mit futer; und | |
elyphant/ Daz man ym gruben grebet na/ Und beſtrewet di gruben da/ Mit futer; und wan daz geſchit/ Daz der elyphant | |
blinden weisen sol,/ Sy mugen beidew vallen wol/ In dew gruebe dew vor im stat./ Einen weisen suche, das ist mein | |
hât genant/ la fossiure a la gent amant,/ der minne gruobe, der minne hol,/ dar inne in vor was sô wol./ | |
das ich nit enmag/ Si gar und gar geraiten̄./ Zwelff gruben hieß er beraitten,/ Da wurden gar ein getragen/ Di auff | |
man dem kecken/ Ainen elen langen stecken./ Er muste in di gruben:/ Dar umb pegund truben./ Flordeleyse schurtzte und gurte sich/ Und | |
trehtin. unt er anſc%>owote mich. unde leitte mich uon$/ der grůbe miner wenicheite. unde uon dem horwe. Von diu fůr der | |
nam unſere menniſcheit an$/ ſich und leitte unſ uon$/ der grůbe unſerre wenicheite. und ſatzte unſere fůzze uber einen ſtein. und | |
ez ûz unz an den grunt./ dû hâst mir aine gruobe gegraben:/ dû muost selbe den scaden haben’./ $sDer schenke tet | |
saget den dy ſtat, vnd hieß in in eine tiefe grůbe laʒʒen. Do er ſiben tag da inne was, da rueft | |
laʒʒen, er wolte das crûce cʒeigen. Do er ůʒ der grůbe chom, do fůr er hincʒe der ſtat, da das crûce | |
mit êren bewacht,/ in grôzer andâht in wart gemacht/ ein grûbe bi dem mer besît,/ noch zu tief noch zu wît./ | |
man sie uf hie hûp,/ bi dem mer man eine grûbe grûp./ als sie daz geschaffet hâten,/ die sie uf lesen | |
herren des gedâhten/ und die tôten brâhten/ garlich zû der grûben/ und sie dar în hûben,/ die sich darzû hêten bereit,/ | |
wâren tôt./ ouch liez er die Sarrazîn/ in ein tiefe grûben werfen în,/ mit der erden vast bedecken die,/ daz der | |
sus müeze leit ân endes zil/ in volgen in ir grüeben./ Frou Scham ir selber des gesteme/ daz si in gar | |
nach wart er begraben in ebron. Vnde wart die ſelbe grůbe mit im erfullet, da er uʒ geſchafin wart. //Do ſprach | |
wir gerne liden die selbe not.» So machet man ein grůben vol vúres, da in wirfet man dú kint und die | |
fullen_–/ des hulfen in die buoben_–/ daz man über die gruoben/ ân geruste gie./ die Unger nihts vervie:/ swie vil si | |
mich wolden hân verrâten,/ die vallent hiut selb in die gruoben./ welch ein spil si an huoben/ unde welch ein mære/ | |
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