Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gugele F. (26 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die habent knodocht swänz, wan si machent knoden an die gugeln und an die röck und umb und umb und frezzent | |
machen:/ von wunderlîchen sachen/ einen roc seltsên getân/ und eine gugelen dar an/ ûz snœdem tuoche, daz was grâ;/ dar ûf | |
und sâhen disen narren an./ dô greif er in die gugelen sân/ und nam den kêse in sîne hant;/ der willetôre | |
kotten nider,/ Er sieht dar und wider/ Ob im die kogel wol ste,/ Wo er uf der strazen ge;/ Die nunne | |
er das sie ein hohe frauw were, und det syn kůgeln ab und grußt sie. ‘Frauw’, sprach er, ‘gott gebe uch | |
und ging vor den konig Artusen sten und zoch syn kogeln von sym heubt. Er glich fast wol eim byderben man, | |
ducht yn wie er ein ritter were. Er dete sin kůgeln abe und neigt mym herren Gawan. ‘Sint gott wilkomen, herre!’ | |
was fremde:/ wîp und man heten dâ hemde,/ dâ wâren gugel ûf gesniten./ nû hôrt, mit wie getânen siten/ diu buoze | |
grôzer oder kleiner,/ er müez an dem kragen/ stæt ein gugel tragen,/ daz im der hals belîbe wîz./ ez wurd iu | |
lanc_–/ swen grôzer frost betwanc,/ daz er winderzîten/ in einer gugel muost rîten,/ der erbeit kûm,/ daz er âne sûm/ die | |
muost rîten,/ der erbeit kûm,/ daz er âne sûm/ die gugel ab næme,/ sô er ze herberg kæme:/ nû dunkt ez | |
sîn blankez bein./ daz wart für tôren kleit erkant./ ein gugel man obene drûfe vant./ al frisch rûch kelberîn/ von einer | |
Ich machen ir me dan der konnig rich./ Ich machen kogeln mit sijden bestochen/ Und einßdeils mit golde gebrochen,/ H#;eude, hufen | |
geh#;eonet:/ Dar umb sij yre gesichte und gestalt/ Under yre kogel sij das verbarg balt./ Ein strale hatte sij, da mit | |
mich beduncket,/ Und haist dich n#;eotlich bewonden/ Und under dine kogel gebonden.’/ ‘Sicher’, hait sij mir geantwert da,/ ‘Ich bin die | |
konnigrich,/ Dar han wir unser soldener rich,/ Yn gelacht die kogel/ Vor das gesichte oben/ Und hait yn ire wappen genommen,/ | |
also/ Und gebieden dir daz alle die die also/ Yre kogeln hant verkert/ Und sich zu Glucksamekeit hant gekert/ Und sich | |
unſer herr Chriſt/ der aller f#;eurſten herr iſt./ h#;eut und gugel ſolt her ab/ wann der prieſter mezze hab./ ein iegleich | |
leſterleichem gewant./ nu iſt aber ein newr tant/ umb die gugeln fur gehangen./ als ein diep in einer ſchrangen/ mit verpunden | |
oder ein man der feintſchaft hat,/ der zeuht auch die gugeln fur./ also iſt dez volkes kur/ daz man mynner haizzt | |
mantel rait,/ alz e waz der frawen klait,/ und die gugel fur getan/ zwir gezipft, ſo get der man/ minner noch | |
nit preis./ e da liezzen die man ſich ſchawen/ on gugeln vor den frawen./ nu ſiht mans in gugeln gan/ vor | |
ſchawen/ on gugeln vor den frawen./ nu ſiht mans in gugeln gan/ vor den frawen alz ein man/ der ſein hawbt | |
ze ſagen./ ſo ſiht man die frawen tragen/ auch die gugeln fur gewant,/ daz ſie gen einander gant,/ frawen und man, | |
ich gedagen./ er m#;eocht verlieſen ab ſim kragen/ mantel, rock, kugel, hut/ mit dem ſch#;eutten ſo er tut./ ich getenck noch | |
in der geschiht,/ Swie sie mohte, entrucket./ Sie hete ir kugel gezucket/ Vur die ougen vaste/ Vor dem vremden gaste./ Ouch |