Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gunst#’1 stF. (78 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ir selben mit der zungen;/ geit ir diu red ir gunst,/ sô vingerzaigt auf si diu schrift,/ diu red schol unverschertet | |
umb sîn tohter wol getân./ dar zuo hêt er ein gunst./ er sazt ouch all sîn kunst,/ daz er Labans willen | |
ein teil von im sagen/ mit frouwen und mit megde gunst./ got selber hêt sîn rein kunst/ geleit vil schôn an | |
Es beleibt nimmer lauter gar,/ Da sy pey der welt gunst./ Das schaffet auch der welt chunst./ __Hastu nu wol gemerchet | |
Mein dochter! ler sy die kunst:/ Da mit gewynnestu mein gunst./ Es kompt dir auch zu grossen frummen̄:/ Was dir das | |
kanst doch manige werde kunst:/ Mochtestu von Got haben di gunst/ Das du erfreuwest seinen leib!/ Er klagt sein dochter und | |
wirt mir der dritte, reht vernunst;/ sô habe ich gotes gunst./ //Mich wundert harte sêre daz manger êre hât ân guot/ | |
in jâmer lît,/ doch ist lieplich trôst dar an./ wîbes gunst/ sorgen brunst/ löschet mit der minne kunst/ swem ir güete | |
herren milte bî ir guote,/ erwurbe ich dan der edelen gunst,/ armuot, sô schiede ich gar von dîner huote./ sus hât | |
kerge ist alse unreiner art/ und alse gar von gotes gunst gewendet,/ swaz kerge in laster lange spart,/ daz wirt snell | |
reiner fuoge, ân alle arge site,/ soltu verschulden $s die gunst von ir hulden,/ daz si dir herze unde lîp teile | |
erboten ie?/ __Als diz gelubde ergie/ und ez mit voller gunst geschach/ gar zû dem besten, dô sprach/ der lantgrâve: «der | |
als die heidenschaft sie hâte,/ der natûrlîchen kunste/ mit getrûwer gunste/ er im gewinnen wolde,/ niht vor im sparn solde,/ waz | |
mêr ist daz geschehen/ deheinem fursten, den die Sarrazîn/ ir gunst sô grôz gewesen sîn./ uf sîn schif Salatîn/ wes er | |
ôsterlichen tage,/ sô gunnet mir daz ich bejage/ iuwer keiserlîche gunst./ sît daz ir habent die vernunst/ daz ir von art | |
‘hæt er den vater mîn erslagen,/ ich lieze in mîne gunst bejagen/ und tæte im mîne gnâde schîn;/ daz nim ich | |
nidern man,/ milte wol in wîbes ôren hillet./ der liute gunst diu milte koufet unde gotes hulde;/ wizzent daz diu miltekeit/ | |
lœne:/ in der tiuvel hœne/ der ûf si kêre sîne gunst!/ wære ich edel, ich tæte ungerne eim iegelichen tôren liep,/ | |
entspringen:/ ûz dem herzen clingen/ muoz ir begin von gotes gunst./ ander fuoge durfen alle râtes und geziuges wol./ swer si | |
ich aller wîsheit/ und manger hôhen künste./ von mîner helfe günste/ wirt sælde vil gewunnen./ der siben liste brunnen/ den leit | |
âne guot/ und alliu meisterlîchiu kunst?/ rîchtuom hât werder liute gunst/ und ist der êren überhort./ künd einer Salomônes wort/ und | |
munt reine/ sprechen min orn ein wort aleine/ bit der gunst ind bit der macht,/ d#;ei din gr#;euʒ sent Elsben bracht!/ | |
erbarmherzekeit und diner menschlichen $t trúwe und dines heligen geistes gunst alle mine not und minen jungesten $t tot wellest růchen | |
fürsten tichte./ ir milde richet ware kunst $s nach adels gunst./ welch man nicht rechter künste kan, $s der fisch in | |
‘mich hat gelücke bracht uf dise ban. / mins heren gunst han ich mich gar erwegen.’ / die kleinen tier gemein | |
ich nach rechtes lere:/ von mir ir wurdet sigehaft./ min gunst von üch ich durch das vierde kere.’/ den roub der | |
dich amatisten, meit, zu nar/ uns gab des hochsten gotes gunst./ wir sliefen trunken in der sünden twalme,/ da wecktestu uns | |
grunt./ Der cypreß hat die art / von der naturen gunst gelart, / das er mit sime dunste schart, / entzünt | |
lüfte lant/ irdischen, feisten dunst/ die stern von der naturen gunst,/ da sachet sich ein michel brunst:/ die flamm cometa ist | |
straf, lere und der wisen rat./ der ander, dem für gunst/ nature gibet vil vernunst/ und im doch formet keine kunst./ | |
grôz,/ daz sî vlechte sundir drôz/ zu dir in stêtin gunstin sich/ und mit dir blîbe êwiclich:/ sô blîbis dû intladin/ | |
sîn manheit und vernunst,/ wand er mit triwen und mit gunst/ dem rîche zuo legte./ billich in darzuo wegte/ spât und | |
man dâ gesezzen vant,/ und dishalp bî der Zerwant./ mit gunst im ouch zuo warf/ der her von Potendorf;/ die Priuzel | |
dem rîch/ an sprichet hezlich/ umb deheine schulde,/ des rîches gunst und hulde/ hât er darzuo wol,/ daz er dem niht | |
ôwê wan het ich iwer kunst/ und anderhalp die wâren gunst!"/ ___der künec siufte unde sprach/ "ôwê daz ich dich ie | |
erkant,/ ê daz er wære dan gewant,/ mit deheiner slahte günste zil,/ den wart von im gedanket vil./ es dûhte in | |
ir herze an guote kunst:/ des bejagte si der werlde gunst./ frou Herzeloyd diu künegin,/ ir site an lobe vant gewin,/ | |
eim der heizet got,/ ê daz sô lasterlîchen spot/ sîn gunst übr mich erhancte:/ mîn sin im nie gewancte,/ von dem | |
zuo al der arzte kunst,/ ob si im trüegen guote gunst/ mit temperîe ûz würze kraft,/ âne wîplîch geselleschaft/ sô müeser | |
gotes geleiden/ Teutsche machest min hubsche kunst./ So hastu minnecliche gunst/ Von mir und minen gespiln vil,/ Der ieglich dich dez | |
allen herzen gegeben/ sin, verstân, vernunstlîch leben/ mit mislîches teiles gunst./ dîn geist berihtet al die kunst,/ die menschlîchez leben treit:/ | |
und ander dinc vil gerne sehen,/ möht ez mit dîner gunst geschehen."/ als er der rede gap ein zil,/ der künic | |
und daz er an sich wîste/ der liute vriuntschaft unde gunst./ diu mâze wag im rehte kunst/ gên dirre welte und | |
sünde/ in daz endelôse abgründe,/ und alle, die im truogen gunst./ dô geschuof diu gotes kunst/ niht wan mit des wortes | |
sunder nît./ wir leben vrœlîche âne urbunst:/ ez ist ieglîches gunst,/ swie vil ir der eine hât,/ dem andern ir genuoc | |
und dîne vriunt verkiesen,/ dâ mite gar verliesen/ der vriunde gunst und ouch diz lant:/ daz tuot sich balde an dir | |
sie hânt gewalt, witz unde kunst./ swer in treit dienestlîche gunst,/ dem lânt sie ungelônet niht:/ ir hulde hôhes lônes giht;/ | |
pflegent/ und nâch ir selber muote wegent/ den liuten sæleclîche gunst/ an guote, an witzen unde an kunst./ wir haben in | |
rôten lebermer./ die dô mit dienestlîcher kunst/ bejageten der gote gunst/ die genâsen von der nôt,/ als ez der gote kraft | |
âder ist noch lebendiu kunst,/ niht wan durch mînes vater gunst./ //Solde ich durch daz smeichen dîn/ lâzen den gelouben mîn/ | |
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