Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guotheit stF. (66 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ligende, den er möhte alsô stânde haben vunden, wan diu guotheit gotes meinet alliu dinc im aller besten. Dô wart gevrâget, | |
werden man,/ Da Gott michel wunder an/ Hette in sinner gottheitt/ Baide geformett und geleitt./ Sy wurden alle des in ain,/ | |
Gnade mir hatte also ertzelt/ Yre schone reden von irer gutheit,/ Grossen willen und begirde gewan ich/ Des brodes zu haben | |
Was ich sage, das wollet ir verandern:/ Falscheit nennent ir gutheit,/ Und schonheit nennent ir falscheit./ Das von dem konige verboden | |
gůte, daz got ist in im selb, dez grundlosú úbernatúrlichú gůtheit zwinget sich selb, daz er daz nút allein wil haben, | |
kunt von dem widerblik der ewigen entgiessunge der grundlosen g#;eotlichen gůtheit. Und sprechent die meister, daz an dem usflusse der creatur | |
Und wan dú h#;eohst entgossenheit dringet von der obresten weslichen gůtheit, so můss in der gerivierten drivaltekait sin dú aller obrest | |
und bewisunge der unsprechelicher gaben und der usflússe der verborgener gůtheit Gotz, und dannan [22v] us wirt geborn ein #;eubunge, die | |
das ain glich ſins glichen birt./ ſo hat niendert ain guthait,/ muter und maid an arbait./ da von wig ichz zaichenlich:/ | |
ist nach siner naturen. Aber die nature gotis ist die guotheit, alse ez offenbar ist übermitz Dyonisium, in dem ersten capitele | |
dar umbe: alles, daz da behöret zuo der reden der guotheit, daz bekümet got. __Nu behöret daz zuo der reden der | |
daz bekümet got. __Nu behöret daz zuo der reden der guotheit, daz si sich gemeinet, alse ez offenbar ist übermitz Dyonisium, | |
driveltig undertenikeit zuo got. Ein undertenikeit nach dem grat der guotheit, umbe daz wan die gotliche nature selber ist die wesunge | |
daz wan die gotliche nature selber ist die wesunge der guotheit, alse ez offenbar ist übermitz St. Dyonisium in dem ersten | |
namen.» Die menschlich nature die hat etlich teilhaftekeit der gotlichen guotheit, alse si den schinen der gotlicher guotheit undergeworfen si. Zem | |
teilhaftekeit der gotlichen guotheit, alse si den schinen der gotlicher guotheit undergeworfen si. Zem andern male so wirt die menschlich nature | |
erste stat. __Ez ist zemerken, daz dekein creature, in welcher guotheit daz si geschaffen si, daz ir dar inne genuog si, | |
nature in etlicher geschaffener personen betrahtet, mag sich geglichen der guotheit der menschlich naturen zemale. Aber die guotheit der menschlicher naturen | |
sich geglichen der guotheit der menschlich naturen zemale. Aber die guotheit der menschlicher naturen dü ist zemale unentlich übermitz die zuofügung | |
in dem ersten capitel: «Bevindent in dem herren in der guotheit.» Unde nach deme so ist gevolgen ein tat der begerlichen | |
gebristet von dem wesenne, alse vil gebristet im von der guotheit, unde heizet also vil bös; alse der blint mensche, der | |
vil bös; alse der blint mensche, der hat von der guotheit, daz er lebet, unde doch so ist im bös, daz | |
nihtes niht enhette noch [von dem wesenne noch] von der guotheit, der enmöhte weder guot noh böse geheizen. Unde wan denne | |
dem wesende, also vil so hat ez ouch von der guotheit. Unde ouch alse vil alse im gebristet etwaz von volheit | |
der menschlicher tuowunge, alse vil so gebristet im von der guotheit; unde also so heizet ez bös. Alse ahte ob im | |
ist zemerken, ob die biwesunden ding iht etwaz von der guotheit zuoleggen der tüewunge. Ez ist zesagen, daz in den natürlichen | |
ist ez ouch in der tüewunge. Wan die volheit siner guotheit die enbestat niht gar in sinem gesteltnüsse, aber etwaz leit | |
bose in etlicher wis durch den gegenwurf, von dem daz guotheit unde bosheit hanget; aber niht durch den gegenwurf nach siner | |
zemerken, ob die uzzern getat ihtez iht zuolege in der guotheit oder der bosheit über die inren getat. Ez ist zesagen, | |
inren getat. Ez ist zesagen, unde reden wir von der guotheit der inren getat, die er hat von dem willen dez | |
endez, denne so leit die getat nihtez niht zuo der guotheit, niht wan ez beschehe denne, daz der wille an im | |
ez bezzer oder böser. __Aber unde reden wir von der guotheit der usern getat, die si hat nach der materien unde | |
so leit die getat zuo in der wise zuo der guotheit oder zuo der bosheit dez willen, wan ein ieklich neigunge | |
geschiht ihtez iht zuolegge zuo der bosheit oder zuo der guotheit der getat. Ez ist zesagen, daz die nahvolgende geschiht, eintweder | |
si vorbedaht, so ist daz offenbar, daz si zuoleit der guotheit oder zuo der bosheit der getat. Wan als itwer betrahtet, | |
geteten, nah dem so leit daz nahvolgenden geschiht zuo der guotheit oder zuo der bosheit der getat. Aber ez ist offenbar, | |
denne so leit die nahvolgent geschiht nihtez niht zuo der guotheit oder der bosheit der getat. Wan man engit dekein urteil | |
ein sache der minne übermitz wise dez gegenwurfes. Aber die guotheit oder daz guot enist niht ein gegenwurf der begirde, niht | |
sinnelicher minnen. Unde also die geistliche schouwunge der schonheit oder guotheit ist ein beginne der geistlicher minne. Unde dar umbe unde | |
daz, daz die liebi dez menschen niht zemale sachet die guotheit dez dinges, sunder ez fürsetzet die guotheit eintweder in einem | |
zemale sachet die guotheit dez dinges, sunder ez fürsetzet die guotheit eintweder in einem teile oder zemale. Unde dar umbe so | |
hat zuo der begirde_– unde umbe daz die rede der guotheit kümit nider von dem begerlichen dinge zuo der begerunge, umbe | |
Unde da von so behöret daz zuo der reden der guotheit, alse daz guot, dat etwer hat, daz er daz eim | |
alse zuo dem ende, nach dem er verlihet sin gotlich guotheit den andern teilhaftigen zewerdenne. __Ez ist zemerken, daz von not | |
mer begerlich. Nu wil got dekeines guoten mer denne sin guotheit; doch wil er eins guoten mer denne etliches andern. Unde | |
si von frigen willen beweget werden. Wan denne got sin guotheit wil_.... aber zuo den andern, die er niht von notdurft | |
gliches ein iekliche volkomenheit dez dinges. Nu ist die gotlich guotheit ein sache aller dinge. Unde also muoz es sin, daz | |
wir minnen. Wan unser wille ist niht ein sache sinre guotheit, sunder er wirt von im beweget alse von sinem gegenwurf, | |
etwem etwaz guotes wellen, en ist niht ein sache siner guotheit, sunder hin wider: sin guotheit, oder die waren oder die | |
ist niht ein sache siner guotheit, sunder hin wider: sin guotheit, oder die waren oder die gewanten, lokent für die minne, | |
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