Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
haben swV. (12650 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gote unglîch und vremde ist. //Von der abegescheidenheit und von habenne gotes. Ich wart gevrâget: etlîche liute zügen sich sêre von | |
steten und bî allen liuten. Wem aber reht ist, der hât got in der wârheit bî im. Wer aber got rehte | |
wârheit bî im. Wer aber got rehte in der wârheit hât, der hât in in allen steten und in der strâze | |
im. Wer aber got rehte in der wârheit hât, der hât in in allen steten und in der strâze und bî | |
einœde oder in der zellen; ob er in anders rehte hât und ob er in aleine hât, den menschen enmac nieman | |
er in anders rehte hât und ob er in aleine hât, den menschen enmac nieman gehindern. War umbe? Dâ hât er | |
aleine hât, den menschen enmac nieman gehindern. War umbe? Dâ hât er aleine got und meinet aleine got und werdent im | |
und sol sîn gemüete wenen, daz er alle zît got habe in gegenwerticheit in dem gemüete und in der meinunge $t | |
in die unglîcheit. Und - als ich mêr gesprochen $t hân - als man saget von glîcheit, sô enmeinet man niht, | |
strâze. Aber dû solt in den werken ein glîchez gemüete haben und ein glîchez getriuwen und eine glîche minne ze dînem | |
got suochet, ez sî werk oder liute oder stete, sô enhât er got niht. Und daz mac lîhte sîn, daz dén | |
daz mac lîhte sîn, daz dén menschen hindert, wan er enhât gotes niht, und er ensuochet in niht aléine noch er | |
und bî allen liuten gar reht und wol, wan er hât got, und den enmac im nieman genemen noch sînes werkes | |
enmac in nieman gehindern. War ane liget nû diz wâre haben gotes, daz man in wærlîche habe? Diz wærlîche haben gotes | |
liget nû diz wâre haben gotes, daz man in wærlîche habe? Diz wærlîche haben gotes liget an dem gemüete und an | |
wâre haben gotes, daz man in wærlîche habe? Diz wærlîche haben gotes liget an dem gemüete und an einem inniclîchen vernünftigen | |
wan daz wære unmügelich der natûre in der meinunge ze habenne und sêre swære und ouch daz aller beste niht. Der | |
und ouch daz aller beste niht. Der mensche ensol niht haben noch im lâzen genüegen mit einem gedâhten gote, wan, swenne | |
gedank vergât, sô vergât ouch der got. Mêr: man sol haben einen gewesenden got, der verre ist obe den gedenken des | |
mensche enkêre denne williclîche abe. Der got alsô in wesenne hât, der nimet got götlîchen, und dem liuhtet er in allen | |
und gewinnet die kunst. Triuwen, ze dem êrsten muoz er haben ein anedenken eines ieglîchen buochstaben und den in sich verbilden | |
verbilden vil vaste. Dar nâch, sô er nû die kunst hât, sô wirt er des bildes zemâle ledic und des anedenkennes; | |
$t merklîchen gebrûchen und in allen dingen ein vernünftigez mitewizzen haben sîn selbes und sîner inwendicheit und nemen in allen dingen | |
sî, ob er dâ mite iht sî. Alsô suln wir haben ein wizzendez $t war$/ nemen unsers herren in allen dingen. | |
gebrûchende ist, der weiz aleine von wârem vride, und der hât ein reht himelrîche. Wan, dem reht sol sîn, dem muoz | |
dingen einez geschehen: eintweder er sol got nemen und lernen haben ín den werken, oder er sol alliu werk lâzen. Wan | |
vil ist, dar umbe sô lerne der mensche sînen got haben in allen dingen und ungehindert blîben in allen werken und | |
zürnen, daz ist sünde. in der wârheit, dem reht wære, hæte der gewalt ze wünschenne, er ensölte niht wellen wünschen, daz | |
enmac nihtes gebrechen, $t ob dû einen wâren, rehten willen hâst, weder minne noch dêmüeticheit $t noch dehein tugent. Aber, daz | |
Aber, daz dû krefticlîche und mit allem willen wilt, daz hâst dû, und daz enmac dir got und alle crêatûren niht | |
Wære ein dinc über tûsent mîle und wil ich ez haben, ich hân ez eigenlîcher, dan daz ich in mîner schôz | |
dinc über tûsent mîle und wil ich ez haben, ich hân ez eigenlîcher, dan daz ich in mîner schôz hân und | |
ich hân ez eigenlîcher, dan daz ich in mîner schôz hân und daz ich niht wil haben. Daz guote enist niht | |
ich in mîner schôz hân und daz ich niht wil haben. Daz guote enist niht minner kreftic ze dem guoten dan | |
Daz merke! Daz ich niemer kein bœse werk getæte, dennoch, hân ich den willen ze dem bœsen, ich hân die sünde, | |
getæte, dennoch, hân ich den willen ze dem bœsen, ich hân die sünde, als ob ich diu werk hæte getân; und | |
bœsen, ich hân die sünde, als ob ich diu werk hæte getân; und ich möhte in einem ganzen willen alsô grôze | |
willen alsô grôze sünde tuon, als ob ich alle werlt hæte getœtet und doch niemer dehein werk dar zuo getæte. War | |
dan aleine an der maht, in der wârheit, vor gote hâst dû ez allez getân, und enmac dir daz nieman benemen | |
einen ougenblik; wan wellen tuon, als balde ich mac, und haben getân, daz ist vor gote glîch. Ouch, wölte ich als | |
ist vor gote glîch. Ouch, wölte ich als vil willen haben, als alliu diu werlt hât, und ist mîn begerunge dar | |
wölte ich als vil willen haben, als alliu diu werlt hât, und ist mîn begerunge dar zuo grôz und ganz, in | |
begerunge dar zuo grôz und ganz, in der wârheit, sô hân ich in; wan, daz ich wil haben, daz hân ich. | |
der wârheit, sô hân ich in; wan, daz ich wil haben, daz hân ich. Ouch, wölte ich in der wârheit als | |
sô hân ich in; wan, daz ich wil haben, daz hân ich. Ouch, wölte ich in der wârheit als vil minne | |
ich. Ouch, wölte ich in der wârheit als vil minne haben, als alle menschen ie gewunnen, und got als vil loben | |
got als vil loben oder swaz dû erdenken maht, daz hâst dû allez in der wârheit, ob der wille ganz ist. | |
vinde an in grôze andâht und wunder, der ich niht enhân? Hie solt dû zwei dinc merken, diu an der minne | |
minne stat ist aleine in dem willen; wer mêr willen hât, der hât ouch der minne mêr. Aber, wer des mêr | |
ist aleine in dem willen; wer mêr willen hât, der hât ouch der minne mêr. Aber, wer des mêr habe, daz | |
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