Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heideninne stF. (33 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
si tuont swaz den wîben liep ist; sô sullen die heidenin die juden biten, daz si ir abgot anebeten. Daz werdent | |
hete gerâten. Dô die juden die sünde getâten mit den heidenin, dô heten si gotes hulde verlorn. Dô was ein fürste | |
sehen an/ mit herzen und mit sinne,/ er noch sîn heideninne./ er was auch selb ein heiden,/ dâ von er got | |
kleit./ im was gar ân mâzen leit,/ daz er die heideninnen/ niht solt von herzen minnen./ diu juncfrou hiez Dyadamiâ,/ diu | |
benamen/ beide ir vreude und ir sin./ iz het ein heidenin/ bi der vrowen lande ein lant;/ swaz man da leute | |
oder wip,/ die heten alle swarzen lip./ do sante die heideninne dar/ vil wibe, die waren mor var,/ in der vrowen | |
vnd viel zv sinen fvzzen. wan daz wip was ein heidnynne. des geslehtes syropenissa vnd si bat in daz er den | |
sich/ als ein man starc tursticlich,/ sô wolt die sûze heidenin/ uf reht zu liebe erwelen in./ hie liez er im | |
wîp decheines man."/ Gahmureten dûhte sân,/ swie si wære ein heidenin,/ mit triwen wîplîcher sin/ in wîbes herze nie geslouf./ ir | |
mein diu treit den bêâ curs,/ Condwîren_âmûrs."/ von Janfûse de heidenîn,/ Artûs unt daz wîp sîn,/ und Cunnewâre de Lâlant,/ und | |
ir houbet eine krône,/ //___Da’z diu von Janfûse sach./ diu heidenîn zem Wâleis sprach/ "Cundrîe nant uns einen man,/ des ich | |
site./ kraft mit jugende vert dâ mite."/ diu rîche wîse heidenin/ het an künste den gewin/ daz si wol redete franzeis./ | |
diu junge/ fuor gein ir schiffunge:/ ich mein die rîchen heidenin./ dô kêrte manegen ende hin/ daz volc von dem Plimizœl./ | |
man,/ der ist iu hie vil undertân:/ manc heiden unde heidenîn/ muose ouch bî uns hie ûf sîn./ nu lât daz | |
dâ komen wære:/ der rîche heiden wære dâ,/ den diu heidnîn Eckubâ/ sô prîste bî dem Plimizœl./ Jofreit fîz Ydœl/ Artûs | |
reiniu s#;euziu maget,/ gedenke, heriu k#;eungin,/ wie ich wær ein heydenin,/ daz ich dine g#;eute ie bat/ daz ich enpfienge des | |
junger megde ane zal:/ doch het er sin sunderwal,/ drie heideninne./ durh der sunderminne/ so brach er Gottes gebot/ und bettete | |
Israhel./ och nam er ein frowe Jesabel/ ze wibe, die heideninne,/ und mahte durh ir minne/ in Samaria zehant/ ein abgot | |
getrúwens, wan si scriet úns na. Wie tete du der heidinn? Ach miltes herz, lůg, din grundlosú miltekeit ist úns als | |
gan spis koufen indie stat./ do sprach daz wip, dú haidenin:/ ‘es ist och allen lúten schin/ daz juden und die | |
vergessen/ und ayschest trinken mir? ich bin/ doch ain rehtú haidenin.’/ Jesus sprach: ‘und wissest du/ Gottes gab und wer dir | |
frowen/ do giengen Jesum schowen/ fúr die stat mit der haidnin./ gelobec wart vil an in/ der haiden von des wibes | |
benamen/ beide ir freude und ir sin./ ez het ein heidenin/ bi der vrowen lange ein lant;/ swaz man liute da | |
ode wip,/ die heten alle swarzen lip./ da sante diu heideninne dar/ vil wibe––die warn mor var––/ in der vrowen chunichrich,/ daz | |
von Marroch, als wir hoeren sagen./ ein moerin was diu heidenin./ der alden suln wir hie gedagen/ /Und loben mine guoten,/ | |
waz./ alhie vf bl#;ovmen vnd vf graz/ saz vil liehter heidenin,/ der gelæzz vnd #;voch liehter schin/ vil herzen fr#;voden st#;ivre | |
eine ammen gewinnen. do gewan man der chuneginnen. $t eine heideninnen. ſi beualc in ir mit flize. er ni inbizen. Do | |
ſuhten allenthalben. div hůs in den walben. raap was ein heidenin. $t ſi habete doch guten ſin. ſi barc ſi mit | |
mans:/ dês diu minne sol geprîset sîn./ getouft wîp noch heidenîn/ gebent nu selher koste niht,/ swie vil man wîben dienen | |
si klagend%..e ob im tôt. / swie si wær ein heidenin, / ganze triuwe und stæten sin / mit liebe s%..i | |
wol an der vrouwen schîn; / wær si niht ein heidenîn, / sô müese ich klag%..en ir jâmers nôt. / hie | |
daz diu sunne erzeicte ir schîn. / dô weinde manic heidenîn / von hôher [g%..e]burt ûz Asîâ / ir vil lieben | |
den Gwîgâlois, der kristen, sluoc. / diu vrouwe was ein heidenin; / von disem lîbe schiet si hin / leider ungetoufet. |