Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heilant stM. (118 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mochte iz alliz nicht irweren,/ dune woltes sie mir, herre heilant,/ mit gewalt haben gesant./ des salt d#;ov, trechten, ere/ haben | |
ziten $s eines anderen solten biten./ Des antwurte in der hailant: $s "iuch hat Johannes her$/ gesant./ nu sehet alumbe $s | |
ir lande: $s dabi si daz erchanden,/ daz der chunich hailant $s chomen was in unser lant./ Do ilten die herren | |
$s und der sun der obristen genade./ Do gie unser hailant $s ze Galilee in daz lant./ da vant er einen | |
di heten luzelen win./ do sprach diu guote, $s des hailandes muoter:/ "vil lieber sun min, $s hie ist verzert der | |
sin bette in sin hus tragen./ Do chom der unser hailant $s in ein unchundiz lant./ diu liute namen diu chindelin, | |
daz iz vure iuch gegeben ist."/ Do nam der unser heilant $s den kelich an die hant./ er sprach: "dize scult | |
du wellest, so muoze iz sin."/ Hine widere gie der heilant, $s die boten er slafende vant./ er sprach: "Peter, trut | |
Dannen huoben si sich sament, $s mit in gie der heilant./ da was michel truren, $s si chomen de torrente Cedron./ | |
daz selbe was Maria $s Magdalena,/ die dir unser herre hailant $s erloste mit siner gewalt/ von den ubelen gaisten, $s | |
ir chlage was allermaiste./ daz ander was Maria, $s des heilandes niftela,/ diu Ysacchares tohter, $s Jacobes muoter./ daz drite was | |
bredegende,/ allenthalben in diu lant: $s in gebot daz der heilant,/ daz si alle die enphiengen, $s di an die riwe | |
Mit willeclicher dulde/ Vor unser alden schulde/ Jhesum Cristum, den heilant,/ Gotis sun, der uns gesant/ Wart, und als ein mensch | |
daz man sach./ Gesalbet dar nach zuhant/ Wirt aller heilgen heilant./ __Swenne disse dinc geschen,/ So sullen dine sinne spen/ Die | |
in den himlen.» Dv bist vnser got, vnser herre, vnser heilant. Dv bist vnser got, wan wir din geschepft sin. Dv | |
die din geriht stet nach vnsern werchen. Dv bist vnser heilant, wan wir dinev chint sin, den dv din eribe von | |
vnd mit des geistes chreften [239#’r] enphahen, als wir vnsern heilant ovch in den himeln svln sehen leiplichen mit der menscheit | |
dô segent er in mit sîner hant,/ der vil süez heilant./ er sprach: ‘erkenn mich, ich bin got,/ dû solt leisten | |
herzen./ __Ir red, ir werc wart bekant/ dem vil süezen heilant./ der kom dar vil lîse/ in daz schœn paradîse./ er | |
vil sicherlîch/ gemacht mit sîn selbes hant,/ der vil süez heilant./ zuo dem selben ertrîch/ muost er werden sicherlîch/ und muost | |
si wart zuo einer salzsiul zehant./ daz wunder wolt der heilant/ der werlt erzeigen gemeine,/ daz man sîn gebot reine/ behalten | |
geseit.’/ des antwurt Moyses zehant:/ ‘dû maht niht gesehen den heilant/ mit menschlîchen ougen dîn:/ sô lieht ist sîner gotheit schîn.’/ | |
leben lân.’/ dô sprach Moyses zehant:/ ‘wil er dem werden heilant/ getrouwen, als er ze reht sol,/ wan er genâden vol/ | |
sîn huld/ und verlie im sîn schuld./ dô in der heilant dô gewert,/ dô wart er bœser dann vert,/ wan den | |
an./ iu hêt got ein ê gesant,/ der vil süez heilant:/ wie habt ir mir verkêrt/ und iuch selber geunêrt!/ dâ | |
rein/ hât iu diu zehen gebot gesant/ von himelrîch, der heilant;/ diu sült ir haben in iuwer pfleg/ und behalten alle | |
diu iu got bî uns hât gesant,/ der vil süeze heilant.’/ dô lobten si im bî got,/ si wolden leisten sîn | |
wan gotes von himelrîch/ huot ist niht gelîch./ swem der heilant helfen wil,/ der hât immer freuden vil./ nieman im geschaden | |
vol./ einen boten hât mir got gesant,/ der vil getriu heilant,/ er well mir des wol getrouwen,/ daz ich den tempel | |
daz ich daz werc an grîfe schier./ alsô wil der heilant rein,/ daz ich die wend, die eckstein/ mit dheinem wâfen | |
zehant er sich sîn underwant./ do er schiet von dem heilant,/ dô sprach der heilant rîch:/ ‘ich erloub dir sicherlîch,/ vil | |
underwant./ do er schiet von dem heilant,/ dô sprach der heilant rîch:/ ‘ich erloub dir sicherlîch,/ vil bœser tiufel Sathan,/ über | |
den hiez er tœten zehant./ er jach: ‘ir sült den heilant/ an biten’_– der dâ stuont von golt_–/ ‘und an rüefen’_– | |
daz in iht leides werd bekant,/ daz hât geschaft der heilant.’/ __Der künic sprach an der stat:/ ‘dîn got vil gewaltes | |
gewaltic er sî über diu lant,/ doch ist got der heilant/ gewaltiger vil dan er sî./ daz wunder solt dû sehen | |
kêrt sich umb zuo der want,/ er sprach: ‘got, süezer heilant,/ süln mîn tag alsô zergân/ unde muoz mîn leben lân,/ | |
dem volke sal werden:_(11) Wen uns ist hute geborn eyn heilant der do ist eyn herre in der stat David. (12) | |
di ebrecher beneben/ Wandern inder vinſterniſſe’./ Da von ſprecht der heylant gewiſſe:/ ‘Wer boſlich tut anunder laz,/ Der iſt deme lichte | |
muet/ An elicher heirat nicht wol behuet;/ Wan Crist unser heilant giht,/ Ob eins ein andres an sicht/ Durch bese gier | |
schuld!/ Was ich ye begie, das rewet mich,/ Jhesu mein hailand, daran sich!/ Emphach mich in dein huet/ Durich dein suesse | |
gie dein gepot./ Das vergib mir, worer Got!/ __O genediger hailant Jhesu Crist,/ Aller mein trost an dir ist,/ Umbfache mich | |
von Assiria/ Kniete fur das pilde dar./ Er sprach ’Venus, haylant!/ Mir ist schwartz ain halbe hant./ Es kam ain schones | |
leyb pegangen hatt.’/ Do sprach der von Tyrlant/ ’Venus, grosser haylant!/ Ich will mit meynen trewen sagen/ Das ich pey allen | |
das sper nam in di hant,/ ’Nu walte sein mein haylant!’/ Sprach er ’das sper muß durch in/ Oder ich wurffe | |
menschen forme./ Da den ersten man din hant/ Geschuf, Messyas, Heilant!/ Da erkante wol din gewalt/ Wie der leste waz gestalt/ | |
si in die hant/ mit sîner slehten egge./ si sprach ‘heilant, got hât iuch har gesant.’/ //Dô si dô gebunden dem | |
diſe werlt tragen vnd geberen vnd ſolt in heiʒen Jeſum, hailanten aller dirre werlt. Wan der wirt och genant des almætigen | |
waʒʒer ʒe rehter cʒeite niene mohten chomen, die enbant der hailant $t dirre werlte mit ſinen gotleichen genaden von allen #;eir | |
heiligen worten mugt ir merchen diu vil groʒʒen g#;eute vnſeres hailandes; ê er den menſchen beſch#;euf, ê het er da ʒv | |
truoc./ daz ôre er einem abe sluoc./ daz gesach der heilant./ er huop ez ûf mit der hant/ und heiltez jenem | |
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