Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
heit stfm (37 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
frowen hôhvart/ lobet unt säite;/ nû sich in wie getâner häite/ diu zunge lige in sînem munde/ dâ mit er diu | |
zû den ist iz nicht gereit/ noch genôzet in der heit,/ sam iz sî grôz oder breit,/ von sîner eigen eigenheit/ | |
und Christo/ lît ein grôz underscheit:/ Christ wolde in sulcher heit/ daz alte pascha letzen,/ dar nâch daz nûwe setzen,/ wir | |
und durch di kranke wirdikeit./ der krîc entstûnt in sulcher heit,/ daz si kâmen sô dar zû:/ si hôrten vor von | |
mirz mîn vater hât bereit,/ daz ir in sô getâner heit/ ûf dem tische lobelîch/ ezzt und trinkt in mîme rîch,/ | |
in der mâz:/ sîn verrêtnis Judas/ decken wolde in der heit;/ si heten di gewonheit,/ swan einer was gewesen ûz/ und | |
in durch sîn gîtikeit,/ des wart sîn schult in sulcher heit/ grôzer unde michels mêre/ dan der andern sunde wêre./ dan | |
rât./ als Augustinus hât geseit./ si vûrten in in smêher heit/ als einen dîb gebunden,/ sam einen den man vunden/ het | |
Christi marter dâ geschach,/ di man acht in zweier [leie?] heit./ zem êrsten in grôzer bitterkeit/ von des lîdens smerzen,/ der | |
geschach daz/ von gotes vorbedêchtikeit,/ der iz ordent in der heit,/ daz wir an des krûzes henken/ solden stêtelich gedenken/ und | |
schanten/ den juden und erkanten/ daz ir kunic in smâher heit/ gekrûzet wêre und uberseit./ in der drîer zungen spruch/ ergînc | |
sich entseit/ bî rîcheit/ Milte gebennes; underscheit/ Erge vor ir heit./ Schande hât ûf mînen eit/ wîte sich zespreit./ lützel fröit | |
daz gemerke/ wol mit hundert mannen er fuor;/ bî sîner heit er des swuor,/ swer dâ menlich erschin,/ ûf des frum | |
dô was im zorn und leit:/ er swuor bî sîner heit,/ daz der selbe Wîzeneckære/ hin für niht mêr wære/ datze | |
mir ein lange werndes leit./ min leit niht me trostes heit/ wan daz diu sele mag genesen./ Alyse, ich můz ymmer | |
er ſich waidenleich beſchorn./ ſo gent ſeu partat in der hait/ ſam ayner der ſein muter chlait./ ez hat wol ein | |
w#;eirt dw er ein ſchant/ dw man treibt in valſcher hait./ ayner pat daz ich im ſait,/ welher paz zu preiſen | |
dw da ſwentent iren leib,/ ſi wizzen nicht, in welher hait./ wie gar leicht im icht w#;eirt geſait/ daz nie chom | |
miſſetat./ der ſo laſterleich verzait,/ ez iſt recht zu geleicher hait/ der mit ſunten iſt vaſt umb geben/ und t#;eut gutew | |
ſo mans von ein ander trait./ alſo vert zu geleicher hait/ leib und ſel von ein ander hin/ ez w#;eirt tweders | |
der ritter ſolt der arm ſchar/ phlegen recht in aller hait/ ſam ein phaff der heilichait./ der daz nicht verſitzen mag/ | |
hant,/ der da ſpill#;ear iſt genant./ alſo iſtz zů gleicher hait:/ wer vil gůt zů enander jait/ wider got in diſem | |
er ie wider in geſtrait,/ und in peſſert in der hait/ daz er ſein ymmer denchen muez./ alſo velt der menſch | |
w#;eirt auch zu nichtew pracht./ got der beleibt in ſeiner hait/ alz er ye und ye berait;/ dw nat#;eur dw wirt | |
und dem ſchreiber zwainczig ſan/ anders nicht denn in der hait/ daz ſi im gewunnent ain glait/ f#;eur den piſcholf alſo | |
haut ſy nicht gar weiſen můt,/ ſy verbaiſetz in der hait/ daz ir not und arbait/ von dem man wirt bekant./ | |
daz man hart mag unterſchaiden/ frawen und man in ſolcher hait,/ daz die fraw ein angel trait/ und der man ein | |
dem ſloyr zuber preit,/ als der tewfel in all der heit/ het geſchepft dez manns glider,/ dort ze hoh, hie ze | |
liht und vinſter hat beſlozzen/ ſchand und er in ſolcher hait,/ wer mit ern ſich betrait,/ der get offenlich da mit./ | |
ſprach ſi: ‘daz iſt ein gab/ von natur in ſ#;eolicher hait:/ wer einn ſiechtum an im trait,/ daz iſt ſwirig gen | |
w#;eollent f#;eurbaß./ allez daz nat#;eurlich trait,/ daz begert in zwayer hait:/ yglichs ſiner glichait geret./ waz dann wechſet und ſich meret,/ | |
tewfeln und der judiſchkait./ die wanten, er k#;eam in der hait/ mit pfeiffen und mit paukken ſchal./ da cham er armer | |
ſuſt,/ yeder redt nach ſeinem geluſt./ ettleich ſprachen in ſchympfes hait,/ warumb ich w#;ear alſo verzait,/ es wer gar offt geſchehen | |
lieber hab dann in./ do ſprach ich: das iſt der hait/ als der richter ain frait:/ ‘ſag an, geſel, piſt du | |
ſy gern in wort het pracht,/ das geſchach in ſolher hait/ das ſy ſelb was ungemait./ darumb riet ſy dieſen zwayn/ | |
wye ſy ſchaden lannt und leutten,/ das verſtet in ſolcher hait/ alß dy heilig geſchrifft unß ſait/ das ains menſchen tugenhafft/ | |
ſprach ich: was kyſten und ſchreyn/ füllen tůt inn gleicher haytt,/ das iſt auch inn ainer praytt;/ das kan nyemant wider |