Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hellehunt stM. (28 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
bestan."/ An der stunde $s do gesigt er an dem helle hunde./ sine chiwen er im brach, $s vil michel leit ime | |
tuot mînem herzen wê,/ sol er sîn gebunden/ von den hellehunden,/ den argen und den bœsen./ nû denken wir in lœsen/ | |
dar nach aber der riche fur./ den begrub der ubel hellehunt/ vil tief in der helle grunt./ in sinen wicen daz | |
Müsten aber üben stritt/ An den selben stunden/ Mitt laiden helle hunden./ Sy trügend all gemaine an/ Von hornne paldan fraisan,/ | |
in in der helle grûnt;/ da leit er noch der hellen hunt./ /zu Adam er do gie,/ pi der hant er in | |
sti1mme/ Harte heiz|grimme:/ "Bin ich, der wilen bestunt/ Creberu1n den hellehunt,/ Den ich in der helle fant?/ Sint ich in do | |
Das sy nymer wirt gesunt:/ Di poshait dut der selbe hunt,/ Das hat der schalk ane var/ Getriben yetz manig jar./ | |
in aldar/ Und zeugte dich in offenbar./ Da Judas der helle hunt/ Bot dir einen valschen m#;eunt,/ Da det du reines | |
aldar/ Und zeugte dich in offenbar./ Da Judas der helle hunt/ Bot dir einen valschen m#;eunt,/ Da det du reines Gotes | |
iemer me/ Iht reden mit dem můnde/ Der mit dem helle hůnde/ Ewiclich gesellet ist?/ Nu we dir! we, du fuler | |
got.’/ ‘jâ, ich,’ sprach des grâven munt,/ ‘aber dû, rehter hellehunt,/ muost immer sîn des tiuvels hort/ umb daz unbilliche mort,/ | |
der arge diep,/ der sæld und tugent stelen kan,/ der hellehunt Sathan,/ hab sich ze dir gephliht/ und bræht dich gern | |
und ân iren danc./ __owê dû bœswiht êren kranc,/ dû hellehunt, dû mordære,/ dû schanden vaz, dû triwen lære,/ dû gîtes | |
ave Maria.’/ der harfen don get so na/ den argen helle hunden,/ daz sie zu allen stunden/ des haben an ir | |
vallen sach./ ’eya, herre got’, er sprach,/ ’diz sint die helle hunde,/ die ich vor dirre stunde/ nuwelich dort hiez entwichen/ | |
tůt nouh das von im kunt/ ez si der tobende hellehunt./ der irbeiz uf der vluht alda,/ do genomen wart Proserpina,/ | |
an im neit/ Und wolt in da von losen./ Den hellehunt den bosen/ Half alein nihtesniht sin truge:/ Den argen rat, | |
dir.»/ Sin nackeit was mir vil wol kunt/ #.Du virflugeter hellehunt!»/ Sprach ich, ſage an! waz hastu me/ Danne jamer und | |
stan,/ So sprich: #.du salt von mir gan,/ Armer boser hellehunt!/ Als nu kumet min rehte stunt,/ So sten ich wol | |
alle hin,/ Want ich ein spil worden bin/ Der leiden helle hunde./ O we, mir ist unkunde/ Waz ich sal tun, | |
einander üben/ Und sich daran betruben./ [276#’v#’b] Alain der arg hell hund/ Den sunder peinig allstunt,/ Doch trait er selb große | |
wol gesunt!/ Behüt meiner synne pfunt,/ Das mich der valsch hellhunt/ Icht bestrikch in seinem punt./ Guter herr, wirt mir chunt,/ | |
wir wesen veste/ vn̄ wolten an der stunde/ dem laiden hellehunde/ vnser sele niht geben,/ so wir schieden daz leben,/ daz | |
selbe rihten den stůl./ der tiefel schreiinde fůr/ z#;ov anderen hellehunden,/ die da ligent gebunden/ so vas e vn̄ so sere,/ | |
injugende/ Mit sælden aller tugende,/ Do kondent wol verspotten/ Des hellehundes botten:/ Gar fr#;euge viengent sú das an,/ Kain end es | |
ende inne,/ Wenn er sich wol versinne:/ Ich maine des hellehundes list,/ Der úns so gar gevære ist,/ Der úns vachet | |
sel und gůt,/ ich waiz daz tugentlicher můt/ wirt nymmer helle hundes gauch,/ der můz mit vorhten s#;eunden auch./ sus kan | |
ungetriwen sencken/ Got m#;euzz in helle grunde/ zu wirt der helle hunde!/ //__Mit richait grozzer eren/ gemachet wart den heren/ ain |