Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hieran Adv. (39 Belege) MWB Findeb.
sint die armen des geistes’, daz ist des willen. Und hier ane ensol nieman zwîvelen: wære dehein bezzer wîse, unser herre | |
uns reht und niht ê, und niemer ensol der mensche hier ane ze ende komen, er enmüge hier ane âne underlâz | |
ensol der mensche hier ane ze ende komen, er enmüge hier ane âne underlâz wahsen und mêr gewinnen in einem wâren | |
dar ûf ist getriben. Dar umbe, swenne sich die liute hier ane als unglîch vindent, sô ahtent sie sich dicke verre | |
lâget er aleine, daz er ez müge und müeze sîn. Hier ane liget sîn grœstiu wunne und spil. Und ie er | |
hazzen iren lîp/ umb die grôzen missetât,/ die si her an begangen hât./ der mâne und diu sunne/ sullen ir niht | |
in an ir brust./ dô sprach si "hêr, nu seht hie an,/ ob mich der künec minne man."/ Artûs nam den | |
hân gelücke ân in,/ daz ist ein tœrlîcher sin._–/ hier an dâht Alexanders tugent:/ swaz er bejagte in sîner jugent/ gelückes | |
verdrücket mit den kreften sîn:/ daz diutet daz teil êrîn»/ (hie meinde er Alexandern an,/ wan der tugent rîche man/ bejagte | |
stein der âne werc/ ûf dem bilde wart ein berc.»/ (hier an het er gemeinet Krist,/ des kraft alsô gewahsen ist/ | |
uater rîche ſunder die ſuntære ze rehter erchantnuſſe.’ Vil lieben, hieran muget ir wol erchennen die uil grozzen barmherze unſerſ herren | |
herzen trage,/ diun sî niwan von minnen:/ des wirde ich hier an innen,/ daz ich ime sô gerne wære bî./ und | |
bî./ und swaz sô dirre mære sî,/ mir wahset eteswaz hier an,/ daz minne meinet unde man./ wan swaz ich allen | |
’daz weiz got, Tristan, dû hâst reht:/ dûn kanst dich hier an niht bewarn./ die jegere müezen selbe varn/ und sich | |
’liebez kint,/ von wannen dise noten sint?/ kanstû ihtes iht hier an?’/ ’jâ schœner meister’, sprach Tristan/ ’ich hætes hie vor | |
an dem al sîn êre stât./ wie sol er sich hier an bewarn?/ weiz got dâ muoz er wider varn:/ daz | |
an wîbes êren hât gegeben./ //Waz leite ich nu mê hier an?/ der lantlôse Tristan,/ dô der ze Curnewâle kam,/ ein | |
niwan ein einwîc unde ein man./ kein ander nôt enist hier an;/ und enkunnet under iu allen/ an einen niht gevallen,/ | |
und ist daz, daz ir keinen man/ niht muget geherzen hier an,/ daz er durch iuwer aller leit/ und durch des | |
der höfsche Tristan aber dô sprach:/ ’nein hêrre, ir misseredet hier an:/ ez lûtet übele, swer dem man/ an sîne triuwe | |
after dem werde wæte./ ’wie dô?’ sprach Môrolt ’wiltû jehen?/ hier an mahtû wol selbe sehen,/ daz nieman unreht vüeren sol:/ | |
selbe sehen,/ daz nieman unreht vüeren sol:/ dîn unreht schînet hier an wol./ noch denke, wellestû genesen,/ in welher wîse ez | |
solher nôt/ mit einer wunden niht getriben,/ daz ez allez hier an sî beliben./ der kampf ist under uns beiden/ ie | |
mir ûf in!’/ ’hêrre’ sprach aber Tristan/ ’sin misseredent niht hier an./ ez wære wol gevüege,/ swâ iuch der muot zuo | |
’gehabet iuch wol’ sprach aber Îsôt/ ’wir suln uns wol hier an bewarn:/ ich hân ez allez undervarn.’/ ’wie? herzevrouwe, sage | |
künec sprach aber: ’hêr Tristan,/ nu wie bewar ich mich hier an,/ daz ich der rede gewis sî?’/ ’vil wol, hêrre, | |
noch vriunde unde man./ ouch ist mîn reht sô guot hier an:/ tuot mir daz lantreht, alse ez sol,/ ich geteidinge | |
’war umbe, vrouwe?’ sprach Tristan/ ’ê danner jehe, daz wirn hier an/ gewalten unde unrehten,/ ich wil ê mit im vehten./ | |
sprach Brangæne dô/ ’war umbe sprâchet ir alsô?/ swaz sô hier an geredet ist,/ daz hœre ich wol, daz ist ein | |
mit im Îsôt und Tristan./ dien wânden niht, daz in hier an/ dekeiner slahte swære/ vür gebreitet wære,/ und nâmen keiner | |
mînes hêrren unde mîn.’/ //Der künec der sprach: ’vrou künigîn,/ hier an lâz ich ez wol gestân:/ mac ich gerihte von | |
sô.’/ //’Vrouwe’ sprach der künic dô,/ ’es dunket mich genuoc hier an,/ alse ich michs versinnen kan./ nu nemet daz îsen | |
durch Petitcreiu.’/ ’entriuwen mîn hêr Tristan,/ lît iuwer wille baz hier an,/ dan alse ich iu hân vür geleit,/ sô lœse | |
weiz ich rehte, weder ez tuo./ es dunket mich genuoc hier an./ ist aber anders ieman,/ der bezzeren lîprât/ an disem | |
golt daz ist diu linge./ zin unde golt sint wol hier an:/ sîn andâht mag ein ieclîch man/ nâch sînem willen | |
billîch schouwen,/ sôn sulen wir den vrouwen/ dekeine schulde geben hier an./ si sint unschuldic wider die man,/ sô si si | |
zehant/ und vuortin sunder dort hin dan:/ ’hêrre’ sprâchen si ’hier an/ missetuot ir harte sêre,/ iuwer wîp und iuwer êre/ | |
uirdagen. $t ein luzel ſcule wir hinnen ſagen. bizeichenunge waz hi r$/ ane ſi. der fůz uns ovget namen dri. in einer |