Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
himel stM. (1238 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wilhis libis her lebete./ da beualch her sich gote in himele./ do giner einsidele/ hiene widir in die celle quam/ vn̄ | |
der gotis holde,/ der gůte sente Egidie,/ daz her da ce hiemile/ eine stat uil herlich gewan,/ daz uon gienir iagit quam,/ | |
her hute wunnen,/ die grozen mandunge/ uor gote da in hiemele:/ des gehalf ime sente Egidie./ Do sanctus Egidius hete/ manigen | |
do neic ime der gotis trut./ der engil uůr ce hiemile./ den brief her $p/ ob her sine sunde $p/ vn̄ | |
boteschaf,/ daz wir haben hie niedene/ den grozen trost von hiemele,/ minen trechtin her do lobete/ daz her sin gehuget habete/ | |
in nicht langer lazen/ in disememe enelende streben;/ da ze hiemele wolde her in haben/ z#;ov eineme turen gebin./ den engel | |
nicht ne uberhůp,/ swie her allir eren gnůc/ da ce hiemele wiste wesen,/ daz her doch niene wolde intberen/ daz her | |
engele sanc,/ den hiemelischen antfanc./ sumeliche da waren/ die den hiemil offen sahen,/ da man ir hirte/ z#;ov den ewigen gnaden | |
sagitin,/ also si gilesin habitin,/ daz got wæri uffi demo himili/ sam giwaltig sami hi nidini./ //Ein kunic hiz Nabuchodonosor./ den | |
gischuf alliz daz dir ist,/ der dir hiz werdin/ den himil joch di erdin;/ sin ist al der ertrinc./ kunic Nabochodonosor, | |
gischuf alliz daz dir ist,/ der dir hiz werdin/ den himil joch di erdin;/ sin ist al der ertrinc!/ kuninc Nabuchodonosor, | |
iz doch/ den alwaltintin got./ do santer ein eingil voni himili,/ der kuntiz deri vrouwin hi nidini:/ ‘nu stant uf, du | |
genc widir/ in zi der burgi./ dir gibutit got voni himili,/ daz du irlosis di israhelischin menigi.’/ | |
so hevet sich daz gevugele, $s daz e flouch under himele/ ufen daz gevilde, $s iz si zam oder wilde./ si | |
chumet vil rehte $s mit sere tach der sehste./ der himel sich verwandelot, $s er wirt tunchel unde rot./ an dem | |
daz firmamentum,/ diu wazer dar widere $s diezint under dem himele./ [an dem manen unde an dem sunnen $s sihet man | |
holze,/ wazzer unde huhele, $s die der sint under dem himele./ so chumt der jungiste tach $s also sciere so ein | |
die versmahent hie nidene, $s swie so si da ze himele/ mit gote geren ze habene, $s da ist vil guot | |
ze ware $s gotes vorloufare./ er was ein herhorn des himeles $s unde ein vaner des ewigen chuniges./ In deme selben | |
$s unde durch gotes reht erslagen./ des mendent in deme himele $s di engeliscen menige./ sich frout ouch diu heilige christenhait, | |
heilige christenhait, $s sin lob ist wit unde brait./ in himele unde in erde $s ja ist der gotes werde/ ane alle | |
den vuozen unze an den wirbel, $s do gihite der himel zuo der erde./ daz wart da ze stete scin, $s | |
bifie der magde wambe, $s der ist noch unbevangen/ in himele unde in erde: $s daz er gebot daz muose werden./ | |
unde Helyas./ si horten hie nidene $s ein stimme von himele/ vil willechlichen zuo deme sun, $s er hiez daz wir | |
heilige Crist,/ des lebentigen gotes sun, $s der uns von himele chom."/ Do sprach der heilige Crist: $s "vil salich, Simeon, | |
ze bindene."/ Er sprach: "in der erde unde in dem himele $s des nesi dir niht widere./ ich gibe dir die | |
nesi dir niht widere./ ich gibe dir die sluzele des himeles, $s vil gewaltich sis du is alles./ ich wil uf | |
geben widere $s der gewalt hie in erde unde in himele./ einen geheiz tuon ich iu, $s daz ich wil wonen | |
die lufte, $s er fuor in siner gotlichen crefte/ ze himele also scone: $s daz gescah in einer none./ In den | |
heilige Crist $s under sinen engelen ist/ in dem hohisten himele $s in eines mennisken bilede./ Do die einlef herren $s | |
fuore./ mit zwain sinen vederen $s flouch er ze den himelen./ da sah er menegiu wunter, $s diu screip er besunter./ | |
rat, $s unser gehuht der gebe chunde hat./ durch die himele er si fuoret, $s so si nach gote cheret./ so | |
von stat ze stat recht als der himelweger tuot den himel. mit dem geleicht der mensch dem himel. auch als diu | |
himelweger tuot den himel. mit dem geleicht der mensch dem himel. auch als diu sunn ze mittelst stêt under andern planêten, | |
paum, wan der mensch hât sein haupt gekêret gên dem himel und die füez auf dei erd; sô hât der paum | |
haupt gekêret in die erd und die füez gegen dem himel. Daz haupt ist oft siech von mangerlai sachen und sunderleich | |
dar umb ist der mensch ains aufgerihten leibes gegen dem himel, wan er mêr pluots und hitz hât nâch seiner grœzen | |
landes und der wint, der von dem wagen an dem himel fleugt gegen mittem tag über, der haizet ze latein aquilo. | |
der werden muoter und dar nâch guoten freunden. //VON DEN HIMELN UND VON DEN SIBEN //PLANÊTEN. //DES ÊRSTEN DEM SATJAR. /Ich | |
hie gar ungeordent, und wil anheben des êrsten von den himeln und den planêten, und dar nâch von den elementen. Manik | |
aller maist der christen und der juden lêrer setzent zehen himel ob ainander. der êrst und der obrist stêt still und | |
niht. der haizt ze latein empireum, daz ist der feurein himel, dar umb, daz er glestent und scheint mit wunderleichem grôzem | |
glast. dar inne ruowet got mit seinen auzlieben. der ander himel ze tal gegen uns haizt der êrst walzer oder der | |
tal gegen uns haizt der êrst walzer oder der cristallisch himel, dar umb, daz er klâr und lauter ist sam ain | |
sam ain cristall, und kain stern ist an dem selben himel. der welzt in tag und in naht, daz ist in | |
stunden, ains mâls umb und umb daz ertreich. der dritt himel haizt ze latein firmamentum, daz ist der vest himel, dar | |
dritt himel haizt ze latein firmamentum, daz ist der vest himel, dar umb, daz er ain vest und ain grunt ist | |
in sehsunddreizigtausent jâren ains mâls. er haizet auch der gestirnt himel. /Dar nâch sint die siben himel der siben planêten. der | |
haizet auch der gestirnt himel. /Dar nâch sint die siben himel der siben planêten. der hât iegleicher neur ainen stern. der | |
ist dar umb, als Plinius spricht, daz in der gstirnt himel hindert in seinem umblauf, und dar umb, daz er træg | |
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