Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
anker stM. (32 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
si sich und lāzent ir segel nider und senkent ir anker in daz mer und slahent feur auf den sant und | |
das petten$~prot!/ Der kunig lebt und ist nit dot.’/ Di ancheren wurffen si zu hant./ Si furen drate an das lant,/ | |
der hźrre pflac mit gernden siten/ ūf sīne kovertiure gesniten/ anker lieht hermīn:/ dā nāch muos ouch daz ander sīn,/ ūfme | |
wāpenroc und kursīt:/ ez ist bezzer denne der samīt./ hermīn anker drūf genęt,/ guldīniu seil dran gedręt./ ___sīn anker heten niht | |
samīt./ hermīn anker drūf genęt,/ guldīniu seil dran gedręt./ ___sīn anker heten niht bekort/ ganzes lands noch landes ort,/ //dane wārn | |
wāpenlīchen last/ in manegiu lant, der werde gast,/ Nāch dem anker disiu māl,/ wand er deheiner slahte twāl/ hete ninder noch | |
weiz wie manegen zobelbalc:/ der küneginne marschalc/ hetez für einen anker grōz./ ze sehen in wźnic dar verdrōz./ dō muosen sīniu | |
leiter an. sus hōrt ich sagen,/ daz diu tiwer węren./ anker die swęren/ von arābischem golde/ wārn drūfe alser wolde./ dō | |
dringen/ und snelleclīchen springen./ bekźric swā manz wider zōch./ sīnen anker ūf dem helme hōch/ man gein der porte füeren sach;/ | |
mich sus mit dir dingen."/ //"da erkant ich niht des ankers dīn:/ mīner muomen man Gandīn/ hāt in gefüeret selten ūz."/ | |
gemālen/ mit grüenen zindālen:/ ieslīchez hete ein banier,/ drī härmīn anker dran sō fier/ daz man ir jach für rīcheit./ si | |
ouch alle grüene./ ouch hāt der helt küene/ Drī härmīn anker lieht gemāl/ ūf ieslīchen zindāl."/ //___"ist er gezimieret hie?/ āvoy | |
du solt dīn sarapandratest/ gein sīnem halben grīfen tragn./ mīn anker vaste wirt geslagn/ durch lenden in sīns poinders hurt:/ er | |
adamas:/ daz was ein helm. dar ūf man bant/ einen anker, dā man inne vant/ verwieret edel gesteine,/ grōz, niht ze | |
alsolhez prehen,/ daz man sich drinne mohte ersehen./ ein zobelīn anker drunde./ mir selben ich wol gunde/ des er het an | |
verswande:/ die poynder er zetrande,/ immer durch, anderthalben ūz./ dem anker volgete nāch der strūz./ ___Gahmuret stach hinderz ors/ Poytwīn de | |
den andern ūz,/ do’r ūfem helme ersach den strūz./ //der anker kom doch vor an in./ dō stach in hinderz ors | |
Lähelīn,/ "sul wir sus entźret sīn?/ daz machet der den anker treit./ unser entwedr den andern leit/ noch hiute da er | |
maneger wielt,/ swer vor sīner tjoste hielt,/ "hie kumt der anker, fīā fī."/ zegegen kom im gehurtet bī/ ein fürste ūz | |
mit jāmer sprach er disiu wort./ "wie hāt nu mīns ankers ort/ in riwe ergriffen landes habe!"/ der wāppen teter sich | |
unt der sō stach unde sluoc,/ unt der den tiwern anker truoc/ ūf dem helme lieht gesteinet,/ daz ist den ir | |
vart./ ich sol mīns vater wāpen tragn:/ sīn lant mīn anker hāt beslagn./ der anker ist ein recken zil:/ den trage | |
vater wāpen tragn:/ sīn lant mīn anker hāt beslagn./ der anker ist ein recken zil:/ den trage und nem nu swer | |
ist lebendec begrabn./ kunde gotes kraft mit helfe sīn,/ waz ankers węr diu vreude mīn?/ diu sinket durch der riwe grunt./ | |
und si wānden wesen tōt,/ sō wurfen si ūz ir anker./ mit manigen gedanken/ wāren si dicke bevān,/ waz si mohten | |
Walheis sit vil lange wart vertriben./ her Gawan, der den anker werdecliche truoc,/ der klagt, daz Iwein in dem fores was | |
ruoderęren,/ daz si bereite węren,/ und zugen si selbe ir anker īn,/ als ez der rede niht solte sīn./ si stiezen | |
der naht ein teil hie sīn.’/ sus wurfen si den anker īn/ und ruoweten den ābent dā./ und in der naht | |
von senedem ungemache./ ouch sint die zwō sache,/ kiel āne anker unde muot,/ zebenmāzene guot:/ si sint sō selten beide/ an | |
ger,/ der ungewisse minnen muot,/ reht als daz schif āne anker tuot/ in ebengelīcher wīse./ diu gevüege Īsōt, diu wīse,/ diu | |
der künic węre/ ze Weisefort vür die stat,/ //Tristan den anker werfen bat/ wol alse verre von der habe,/ daz man | |
kleinen und die grōzen,/ mit banieren überstōzen./ swā der rotte anker hźten grunt,/ daz tet ir banier schōne kunt./ etslīche nāmen |