Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hoffen swV. (92 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| si sich ze got mit vlêhen und mit piten und hoffent, daz in got genâde, und geschiht etswenne, daz si got | |
| noch betriegen mag. ich verzag niht an dir mit stætem hoffen, sô mag auch dein gnâd an mir niht verzagen. //VON | |
| tugent noch kraft. hilf mir, helfærinn auz diser valschait, ich hoff, ez wer niht lang. //VON DEM KÖLKRAUT. /Caulis haizt kölkraut. | |
| sam diu red sagt: man schol an den obersten got hoffen, von dem aller stain kreft sint geben und aller crêatûr | |
| menschleicher art zuo hilf und zuo trôst, und wenn ich hoff, daz mir diu kraft ze trôst kom, mit dem verlaugen | |
| trôst kom, mit dem verlaugen ich gotes genâden nicht, ich hoff zuo gotes werk und lob got in seinen crêatûren. alsô | |
| wein und prot paz wan wazzer und aicheln: dar umb hofft der mensch dâ zuo und lobt got, daz er imz | |
| vmme nicht vermutes;/ wen daz din gnade eineme teit,/ si hoffen, ez si in allin gereit,/ swanne si iz an dich | |
| vzwirffet zv einre überwindvnge daz vrteil. vnd in sinen namen hoffent di heiden von allem ertriche. Do ist im braht ein | |
| avch. vnd ob ir lehen gebte disn von den ir hoffet ze enpfahen. welich gnad ist ivch ditz. wan avch di | |
| veind. vnd wol tvet vnd gebte daz lehen. nihtes niht hoffet von dann. vnd ivrs lones wirt vil vnd ir wert | |
| chnehtes herre chümet in dem tage so er sin niht hoffet. vnd in der stvnnd div er niht enweiz. vnd teilet | |
| sehen. darvmb daz er vil gehört het von im. vnd hoffet etwaz zeichen ze sehen di geschehen solten von im. do | |
| sunder der uch besait, daz ist Moyses, in deme er hoffet._(46) Geloubet ir Moyses, lichte geloubtet ir mir ouch, wen her | |
| sich, wen her hatte lange begert en czu sen unde hofte von ym czu senne etliche czeychen._(9) Unde her vregete en | |
| mezzer wute/ Mitte1n durch daz herze min./ Wen daz ich hoffende bin,/ Daz mir zv blibene gesche,/ Mines lebens en=wer niht | |
| ein frowe1n|ritter si./ Ich meine vch, frowe, da=mite niet./ Ich hoffe, daz mir doch gut geschiet./ Mir ist daz gesaget:/ Ein | |
| leiden/ Und der himel steit offen,/ Zu dem die guten hoffen,/ Und offen steit der hellegrunt/ Durch irn girischen slunt,/ Wie | |
| geschicht uns dan keine not,/ Des sul wir an Got hoffen./ Die porten die sten offen,/ Lucifer ist beslozzen/ In ewigen | |
| sînen ritterlîchen lîp.»/ «welch Tristan?» sprach daz schœne wîp./ sie hofte noch, daz etewer/ hieze Tristan alsam er./ jener sprach: «der | |
| Caiphas wêre liste vol/ und kundic zû allen dingen,/ si hoften er wurde bringen/ vur listicliches sinnes rât/ snôde sache und | |
| wart von in Christ gehandelt/ ubel und ouch gewandelt,/ si hoften daz der juden dît/ in gêbe dar um grôze mît./ | |
| den psalm habe gesprochen hî/ ‘in te domine speravi’/ (ich hoffe zû dir, hêre got),/ unz daz gar sîn ende hât/ | |
| niht hin geleit, ob er uns kumet,/ als ich des hoffe, wol uns daz frumet;/ wir wellen sîn wol getrôstet sîn.»/ | |
| keiser zûhet da her!/ als vormâl hât gestriten er,/ ich hoffe, der sic dâ wese sîn./ mit im kumt ouch der | |
| wil ligen als ich_ê/ lac. ich ger niemannes mê./ ich hoffe, sie genûc sîn bi mir./ und ez ist mîn wille, | |
| spîsten sich./ nâch dem des nêhsten tages sô/ zu gote hoffende frô,/ als man vil messe in gesprach,/ den segen enphiengen | |
| Mit also lobleichen worten/ Marien selden ich durchpolt,/ Das ich hofft der gnaden solt./ Nu stet mein sel so gar in | |
| den morgenschîn/ und sich des tages fröuwen muoʒ,/ sus wart gehoffet ûf ir gruoʒ/ und ûf ir kunft gedinget./ vil trûren | |
| Artus und wil yn bitten gnad von myner enterbniß. Ich hoffen das ich yn me soll erbarmen, dann ob ich da | |
| und der muß wesen von diße zweyer mutter geschlecht. Darumb hoffen wir das sie noch frumm lút werden ob gott wil. | |
| ichs nymer herumb gelaßen wil, ich wolle ritter werden. Ich hoff zu got das ichs wol behalten wol alles das ir | |
| můt an mym herczen, das ee sere unfro was. Ich hoff auch zu got, sendet mich got zu land gesunt, das | |
| er forchtet verliesen; und heißet im sagen, ob er úmmer hoffe ere oder freude oder gnade zu behaben von uwer hilffe, | |
| ich uch werlich vergelten nicht’, sprach sie, ‘geschehe das; doch hoff ich zu got das ir yn von mynen schulden $t | |
| das jarzal hinweg were oder das Sigurates uberwunden were; so höffet er freud von sym liebe zu haben und bietet alle | |
| myn herre Gawan sprach, er bedorfft sin nit, des er hoffet, er hett keyn dotwunden. Da fragt der herczog den arczat | |
| tag, das wir unser bucher besehen und studieren daruff. Ich hoffen des, on got mag uch des ymant beriechten der in | |
| etlicher der uff dißem felde ist der ander were, so hoffet ich das nymer ander crone off sin heubt keme dann | |
| myn herrn Gawan uß der gefengniß $t lösen wil?’ ‘Wir hoffens beid’, sprach Lancelot. ‘Ir mogent es lang hoffen’, sprach sie, | |
| wil?’ ‘Wir hoffens beid’, sprach Lancelot. ‘Ir mogent es lang hoffen’, sprach sie, ‘ich wene das er noch nit geborn sy | |
| Galahut und Lionel und vil Lancelots gesellen, die all tag hofften mere von im zu vernemen. Sie saget ir botschafft nach | |
| steit zů dir offen,/ schenk uns, wand wir zů dir hoffen!/ din arm knecht, ich, m#;euʒ de erste sin,/ an dem | |
| sünden besloʒʒen, den sündern offen,/ zů dinem herzen sal ich hoffen./ dů bit mir, sowat du wolt,/ min herz sal dir | |
| l#;iude, d#;ei engel reine/ si s#;euchent $’n heilant algemeine,/ si hoffent, dat in der selger spisen/ in der kribben #;eit sül | |
| allen si algemeine,/ swat mir gegift d#;ei vrowe reine!/ ich hoffen, dat si uns gehoren süle,/ of si unser starker andacht | |
| bewegen,/ dat ich min gelovd wold nider legen./ //So groʒ hoffen machd mir d#;ei minne,/ d#;ei mir beseʒʒen had alle sinne,/ | |
| so můs ich weinen, so ich betten, so můs ich hoffen, so ich blůmen briche, so můs ich minnen. Swenne min | |
| s#;eollent si mir volgen in aller dirre worte maht.» Ich hoffe des werlich, das ir das ane underlas leistent und bekennent; | |
| geschehen mac,/ mich gesaehe niemer/ man getrûren einen tac./ Noch hoffe ich, ez werde wâr;/ wande ich hân mich vr%/öiden vers%/ûmet | |
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