Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

hövescheit stF. (104 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Athis F 19 warín thugínt er gelârt./ Zucht wirt ín unzucht gekârt:/ Der houisscheite wirt íntwonít./ Wie sere selhde uon uns uonít/ Und unheil
Daniel 7427 ein boumgarte./ Zutz im quam manche parte/ Der Juden durch hubischeit,/ Wirde was er an geleit/ Vil me danne dekein man./
EnikWchr 14530 funden,/ der dô was in frouwen kleit/ durch sînes lîbes hübscheit./ __Nû lâz wir die red stân,/ und grîfen ditz mærel
EnikWchr 14536 daz Achilles næme/ an sich wîplîchiu kleit/ durch sînes lîbes hübscheit,/ wie er in frouwen wæte/ gieng als ein frou stæte:/
EnikWchr 20114 ûz rîten/ mit hunden an ein gejeit/ zwâr durch sîn höbscheit./ dâ vant er einen hirz stân./ dâ hetzet er die
EnikWchr 20896 küniginne,/ als si der künigin hêt geseit./ alsô ergie diu hübscheit,/ daz si der minne pflâgen/ und bî einander lâgen./ dô
EnikWchr 28237 erwenden,/ er well mir boten senden./ möht ich in mit höbscheit/ dar zuo bringen, daz im leit/ geschæch von den schulden
GrRud #g+g#g-b 28 sime [neven:/ ’du]rch minen willen saltu phlegen/ wisen [zu der hov]ischeit/ unde leide ime die dorpericheit./ [gevuge beh]urdieren/ daz saltu ime
GTroj 330 Klaides gar schön uss beraitt./ [6#’v] Sag an durch dine hübschhaitt/ Und tür mir din gewerbe erkantt !’/ Der junge man
GTroj 6465 rede getagtt/ __Wem aventüre nun behagtt,/ Dem wirtt mit gantzer hübschhaitt/ Ain ware urkünde gesaitt/ Wie Pariss, der sende man,/ Wider
GTroj 6933 Und mit im ze husse ritten./ Daz ward im mitt hübschhaitt/ Von ir baider mund gesaitt./ Thedalus yltte ze hand/ Da
GTroj 10117 ritter Paris/ Staltte allen sinen fliss/ Nichtt anders won uff hübschhaitt ./ Waz er nötten ie erlaide,/ Daz was alles sunder
GTroj 10762 Den noch entweltt, so man saitt,/ In dem hove mit hübschhaitt/ Paris der claure/ Gegen ainem halben jare./ __Ains mals do
GTroj 11593 bejag./ Wol dem der erwerben mag/ Iren grüss und ir hübschhaitt!/ Für war sye im daz gesaitt:/ Der ward ye sällig
GTroj 12839 Wolfran,/ Der mit rechte sunder wan/ [220#’r] Üns von menger hübschhaitt/ In siner aventüre saitt./ Der saitt üns daz der wise/
GTroj 14739 ze lande./ Ulixes fröd erkantte./ Man saitt daz er mitt hübschhaitt/ Könde ain kunst, als man saitt:/ Wer in mitt ogen
GTroj 18337 Pflag untz er gar wol genasz./ Mitt erren und mit hübschhaitt/ Waz sy im alle stunde beraitt,/ Dar zü twang die
GTroj 20289 Der waz grünne als ain grass./ Iedoch stortte sy ir hübschhaitt/ An dem ritter, so man saitt./ Zörnnenklich sy sprach:/ ‘Ritter,
GTroj 22619 bider man/ Gern der weltt lobe han/ Und werben mitt hübschhaitt,/ So ist menglich sin kumer laid./ __Her Jason antwurtt bott,/
Herb 401 sie hinne1n keren,/ Mochte i=z getun mit eren/ Oder vor hubischeite,/ Sint sie ane geleite/ Kvme1n sint in diz lant./ Des
Herb 588 Sie was is fro vn2de gemeit./ Ir was vo1n siner hubisheit/ Harte vil da vor gesaget./ Des hette er ir vil
Herb 902 gemelich/ Vn2de vo1n disses herre1n manheit/ Vn2de vo1n gener frauwe1n hubescheit/ Vn2de ander rede manicfalt./ Iason hette gute1n gewalt/ Zv reden,
Herb 2715 kvneginne./ Ich bit es vch vf mi1nne/ Vn2de vf rechte hubischeit,/ Daz ir vurlazzet uwer leit."/ Die frauwe irs leides vurgaz/
Herb 2966 Kvrze rede suzze/ Hette1n den herren geleit/ An ein reine hubischeit./ Menelaus, sin bruder, hete/ Sterke vn2de stete;/ Dem daz wip
Herb 3101 fro./ Machaon was riche/ Vn2de lebete wu1nderliche:/ Er en=pflag deheiner hubisheit./ Im was groz gesinde leit,/ Gewassen an der mazze./ Er
Herb 5262 froue1n ere/ Liez er sich so sere/ An maniger hande hubischeit/ In dem strite, im widerreit,/ Der kvne polidamas./ Er sprach:
Herb 8025 ein teil./ So dir gebe got gvt heil/ Zv diner hubesheite!/ Wis vnser geleite/ In die stat: wir wolle1n dar in,/
Herb 12573 ma1nnes gere,/ Der mit schilde v3nde mit spere,/ Mit ritterlicher hubischeit/ Durch mine mi1nne swere treit,/ Oder ich ane man si/
HvFreibTr 1170 daz der hêrre gein im reit,/ ûf spranc er mit hübescheit./ von grüenem vritschâl ein tschabrûn/ der lac dâ bî dem
HvFreibTr 4438 Tristan, du hâst mir wâr geseit!»/ dô sprach Tristan mit hübescheit:/ «sie enist sîn nicht mîn vrouwe Isôt;/ die wêre kûme
HvFreibTr 6107 er uffe, als ich iuch sage,/ der helt durch sîne hübescheit./ und er ûz der bürge reit/ hin über die zogebrücken,/
Iw 788 ouch des âbents dô ich reit:/ daz machet aber sîn hövescheit./ wær mir diu êre geschehen/ als ich in dem laster
Iw 2714 ietweder truoc/ des andern liep unde leit./ hie erzeicte sîne hövescheit/ her Gâwein der bescheiden man,/ unde ich sage iu war
Iw 2744 hân./ er hât mirz allez wol geseit,/ wie im iuwer hövescheit/ dise êre hât gevüeget,/ der in durch reht genüeget./ er
Iw 3387 er âne zwîvel hie,/ ode ichn gesach in nie.’/ ir höfscheit unde ir güete/ beswârten ir gemüete,/ daz sî von grôzer
Iw 4572 wem habt ir ouch iht verseit?/ lât ez an sîne hövescheit./ er gelîchet sich wol einem man/ der betelîchen biten kan./
Iw 5653 deiswâr ich vinde wol den man/ der mir durch sîne hövescheit/ die gnâde niemer widerseit/ ern beschirme mich vor dir./ swester,
KLD:UvL 59: 1, 5 trûrest al ze sêre,/ dîn lop gêt an einem stabe./ hübscheit was hie vor dîn krône,/ dô man ranc nâch wîbes
Kreuzf 702 er zû dem kunige reit,/ daz wolde an im sîn hofscheit,/ als er was tugentlîcher site./ im reit sîn werder brûder
Kreuzf 2425 den sô ist daz wol eben./ __Der lantgrâve durch sîn hofscheit/ mit den werden ûz sînem her reit/ zu dem kunige
Kreuzf 5319 tugentlîche gemûte/ zwêne rittêre in zu hûte,/ ouch durch sîn hofscheit, schicte zû./ an den lantgrâven nu/ begert des der soldân
KvWLd 23, 14 si muoz horden $s leides orden;/ worden $s ist ir hövescheit/ unbereit,/ wan si neit/ rîfe durch die werdekeit,/ daz man
KvWTroj 935 ich entsliuʒe sîniu dinc./ her Jûpiter, ein ursprinc/ aller stolzen hübescheit,/ der hete sînen hof geleit/ ûf eine wisen liehtgevar:/ dâ
KvWTroj 1776 werden.’/ Pârîse was diu rede leit./ er zôch dur sîne hübescheit/ den huot gezogenlichen abe./ der hôchgeborne süeʒe knabe/ stuont ûf
KvWTroj 4731 lopten gnuoge;/ wan er kund alle fuoge,/ der man ze hübescheit bedarf:/ den stein den stieʒ er unde warf/ baʒ danne
KvWTroj 8268 und iu mîn schande würde leit:/ dâ von ir iuwer hübescheit/ und iuwer zuht an mir begânt./ mit rede ir mich
KvWTroj 21215 iu geschiht./ ouch wiʒʒent, daʒ ich iuwer niht/ wil ze hübischeite gern./ welt ir der minne mich gewern,/ nâch der mir
Lanc 20, 36 man im ein mönch der yn zuchtiget und yn wyßte hubscheit. Der @@s@keyner wúst aber synen namen, und gaben im manigen
Lanc 34, 10 frauw gab im einen meyster, der sin pflegen solt und húbscheit leren, als man zu recht sol thun eynes koniges kint.
Lanc 42, 7 trost die frauw Lanceloten und wiset yn selb zu thun húbscheit und zucht und alles, das gůte kint zu recht thun

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