Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
iedoch adv_k (519 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| di citic sin. vnde di sin tzu guter maze getempirt. Jdoch sint si kalt an dem erstin gradu. vnde trocken an | |
| bleet vnde wecket den harn. //Daz zuker ist wol getempirt. Jdoch hat iz etlich teil werme. waz man uon honige vnde | |
| vleisch ist warm vnde vuchte. vnde gibit lip vnde blut. Jdoch ist einez bezzer denne daz andir. Swinin uleisch ist getempirt | |
| sich lichte. Vter vnde nirn machint maz leide. vnde daz fleuma. Jdoch sin di nirn boser. Di lebere machit gut blut. vnde | |
| iz vnde derret den lip. vnde machit rudin vnde grint. Jdoch ist iz gut den kaldin wazzersuchtegin so di dinne badent. | |
| ein luzel suwer. deuwet sich mulich. vnde machit groz blut. Jdoch ist he den iungin gut zu trinkene nuchtirn. wanne he | |
| sich gelichit den citerepfeln vnde cleine. der ist luzel vuchtic. Jdoch ist he ein teil wermer denne der uordir. Jst aber | |
| da warm ist vnde vuchte. //Di rosen hant manchirslachte qualitat. Jdoch nehen si sich zu der kelde. vnde kulent vnde trucken | |
| kelde. vnde uon siner vulle. //Wize lylien habin manche nature. Jdoch sint si nahen der werme. vnde senften des hirnes sichtum | |
| vnde vuchte sin. den ist si ein teil naturlich. vnde idoch nicht gut. Daz selbe sprech ich uon den heizen vnde | |
| zan sver ist. wanne di zene scone sint vnde ganz. vnde idoch uil we tun. Daz geschit uon der vuchte di da | |
| ceichen an deme sichen nicht. di wir da gesait habin. Jdoch ist di zunge groz vnde weich. Jst iz aber uon | |
| als wir hernach sagen an deme capitel uon der lebere. Jdoch wanne derselbe $t gebreste uil dicke irget an der lebere | |
| $t keine ercenie geurumen. wan di wazzersucht get dar nach. Jdoch sint sumeliche ercenien di im ein teil statin kumen. daz | |
| in dem libe. da uon ist ez der nature gunsteger. Idoch swenne sin zu uil wirt. oder swenne iz ze heiz | |
| erzenie ist manigerslachte. vnde hat manigerslachte werch in dem libe. Idoch wolle wir sagen an disem buche niwan vierslachte werc daz | |
| di kebuli gut uor sint. vnde mit der selben maze. Idoch helfen si so sere nicht. Du salt merken daz alle | |
| des ersten. wan si machen den buch wich vnde hel. Idoch triben si lutzel. als allez daz da uon der lip | |
| hat ez samen. Daz inner teil daz tribet sere. vnde idoch mer. so si nicht vollen citic ist. Si furdert daz | |
| uon dem touwe als di louber. Epithimum entribet nicht uil. Idoch furdert si des ersten di naturlichen $t melancoliam vnde di | |
| bi damasche. vnde ist heiz vnde trucken. vnde tribet lutzel. Idoch furdert si des ersten di melancoliam. $t zu dem andern | |
| heiz vnde trucken an dem andern gradu vnde triben lutzel. Idoch furdern $t si des ersten daz fleuma. vnde di leimigen | |
| fleuma. vnde di leimigen vuchte. vnde ist gut den wazzersuchtigen. Idoch sal in nimant nemen an ander ercenie. wan er uretet | |
| vnde ist gut fur allen alten sichtum in dem houbte. Idoch gibet man si aller meist fur di uallende sucht. vnde | |
| wan so uluzet daz reuma aller meist uon dem houbte. Idoch durch ehafte not mac man si geben bi dem tage | |
| so mac man si geben zu swelcher zit man wil. Idoch sol man bewarn daz der buch icht sat si. vnde | |
| di groze ist ein opiate di aller meist wibe sichtum angehoret. Idoch ist si ouch gut fur den sichtum in dem magen. | |
| sal dar nach geben win da ros marinus inne gesoten si. Idoch sal man den siechen zwir oder dri stunt haben gefurdert. | |
| fur di gelsucht. wan si losent der leber uerschoppunge. $t Idoch sal man si nicht geben den dz daz fiuer habent. | |
| daz der colera ze uil ist in dem libe. vnde idoch ane (@fol._91_b.@) fiuer. An einem wibe. oder an einem alten | |
| und mîn wân./ //Swie daz ich bin Minne ein gast,/ ie doch trage ich swæren last/ an dem herzen:/ minnen smerzen/ hânt | |
| wol gemeit/ und in hôhem muote wüetend âne leit,/ und iedoch mit fuoge in der bescheidenheit,/ so daz ich dîner êren | |
| der welt gesinde:/ der tuon ich mîn fröide schîn,/ und iedoch mit der geværde,/ daz daz herze duldet leit, der fröiden | |
| der vil werde lebenden iht ze guote./ //Wol gedingen und iedoch niht volle wol geleben,/ so vürhte ich vil lîhte ein | |
| vreiden vreut mîn herze sich,/ swenne ich die vreidenrîchen sihe./ Iedoch darunder twinget mich/ ein leit, des ich dur nôt vergihe:/ | |
| utero conciperetur. Daz ſint kurziv wort $.s$. euuangelii unde ſint iedoch tîef mit vil mangir bezaichinunge. Der heilige êuvangeliſta $.s$. Lucaſ | |
| vnde von einem alten wibe; daz iſt wol ze wunderne. Idoch iſt wunderlicher, $t daz er einer meigde gab vnvernomene gebvrt, | |
| Ob niemen die gebvrt deſ heiligen $t Chriſteſ erzeln mak, iedoch mak man ſi vil wol gel#;voben. So groz iſt vnſer | |
| niht wol errecchen, daz er von gote verſtet. Got mohte iedoch wol erfvllen ane zwivel, daz er wolte. Swer ſo vnſælich | |
| ze Ieruſalem vor den ivden.’ Davon begvnden ſi ze wůtenne, iedoch mohten ſi niht widerſten dem heiligen geiſte, der vz im | |
| dem ſvndigen menniſken geſetzet waſ ze t#;ovnne fvr ſine ſvnde, iedoch wolte er ſi alle begen. Er wolte beſniten werden, alſe | |
| ſo ſolten wir ze allen ziten mit b#;ovze ſin bevangen. Iedoch ſint vnſ nv an diſem zite ſvmeliche $t tage vzgenomen, | |
| div daz er dvrh vnſ komen iſt ze der marter. Idoch ſvln wir e vbel gedanche vz vnſerm herzen vertriben vnde | |
| got der iſt vil genædich wider vnſ ze allen ziten; idoch iſt er hivte aller gnædigeſt vmbe die – – – | |
| uil gůt iſt ienti ze gemeine den vrônen lip zenphahen. Iedoch iſt hivte dirre tac namelichen unde tultlichen dar z#;ov geſetzit, | |
| mundi eſtiſ, ſed non omneſ. Er ſprach: ‘Ir birt rêin, idoch niht alle.’ Da mit meinote er Iudam, der in da | |
| pôtin, die wârn rein uor allin h#;vopthaftin ſuntin unde wârn iedoch niht alzogiſ âne ſunte antlazliche, an die niemin in diſem | |
| gewiſſagit in der altin ê uon vil manigem gůtim manni, iedoch erzêigte ſi offinbarlihe der heilige gêiſt durch den munt deſ | |
| vil manige, die ir ſcholarn niht wellint vergebin unde růffint iedoch got âne, daz er in uergêbi; die widerit der almahtigi | |
| chumit ditze, daz die alli ſint uon Galilea unde redint iedoch unſir allir zvngen, da wir inne geborn birn?’ Deſ antwrtin | |
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