Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
inbîʒ stMN. (37 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
do emphiengen in Maria unde Martha./ Do er ze dem inpize gesaz, $s Maria braht ein olevaz./ mit dem heren balsamum | |
vn2de nit di lezzun rezitie1r unzi zi uoller b#;ovzze. Den inbiz aber deſ ezzinſ nah der br#;ovder imbiz ainic e1r nemen | |
uoller b#;ovzze. Den inbiz aber deſ ezzinſ nah der br#;ovder imbiz ainic e1r nemen daz ib deſ wortiſ gnade di br#;ovdir | |
bihaltin ſi i1n den tag deſ herrin. der ſpîs aber inbiz ainic e1r inpfah der mazze oder der ſtunde ſo biſiht | |
gin#;ovge zim tage. ſo ain ſi daz ezzin. ſo deſ imbiz. vn2de ezzinſ. Aber ib ezzinde ſi ſint vo1n der ſelbin | |
zi none. andren tagen zi ſexte ſi inbizzen. Div deſ inbizze ſexte ib werke in acchirn ſi hant. oder deſ ſumirſ | |
werden gendut. ſunder oh alle {f{(37v)}f} zihte ſo ezzindeſ ſo imbizziſ di ſtunde alſo werde gitemp2ervt daz mit lieth alliv dinc | |
willun. Vn2de darum alle zihte ſo der vaſtun ſo deſ imbiz ib ziht iſt deſ imbiz zihant ſo ſi ufſtant vo1n | |
ſo der vaſtun ſo deſ imbiz ib ziht iſt deſ imbiz zihant ſo ſi ufſtant vo1n ezzin ſi ſizzen alle in | |
zv dem der in geladen het. so dv machest ein imbiz oder ein abentezzen. so solt dv niht rüefen din vrivnt. | |
der czit saite Jhesus eyme glisenere: ‘wenne du machist eyn ymmyz adir eyn abynt ezzen, so enlade nicht dyne frunt adir | |
chitzi bestrouffen,/ mit michelem flîzze $s machen sînem vater einen imbîz,/ daz der segen uber in ergienge $s ê sîn bruoder | |
sêle edele,/ den dienet got ze flîzze $s mit geistlichem imbîzze./ /Er gesizzet ime werde $s mit in ze merde,/ mit | |
gemasse sin./ [13#’v] Suss hie mit wirttschaft ende nam/ Der imbis, da on allen wan/ Waz riche handlunge geschechen/ Bas und | |
schönne./ Nun waz es komen uff die zitt/ Als der imbis denn gelitt./ [123#’v] Der riche kaysser da gebott/ Daz man | |
genuzet./ #s+Ich Got ge da in mit eme#s-/ #s+Und sin immes ich neme#s-/ #s+Mit im und her ouch mit mir.#s-’’’/ Daz | |
ist aller sorgen vorgiz,/ Daz wirt da mit im min inbiz./ Wen ich sal im der gnaden staten/ Daz her der | |
kainen tag lat,/ Er dien ir mit vleis/ Mit fruem impeis,/ Mit michlen trunkchen grossen./ Dem vich mag man sew genossen,/ | |
‘Abacuc, gotes chneht’,/ sprach der engel wider in,/ ‘brinc disen imbîz balde hin/ ze Babilône dâ Daniêl lît/ gevangen und im | |
lewen und doch wol genas./ als er Daniêlen vant,/ ‘disen imbîz hât dir got gesant’,/ sprach der wîssage Abacuc./ noch sneller | |
den lip unde die spise. So man danne gisset ze inbisse, so sol man uf senften betten ein wile //slafen uf | |
Im was ane maze zorn,/ daz er hatte verlorn/ Sin imbiz, daz er wande han./ vil harte in hvngern began./ Do | |
im entwischte./ Er hat harte grozen vliz/ vmb einen swachen inbiz./ Des wart er trvric vnd vnvro./ er sprach: «herre, wie | |
liez in svchen viere,/ die fvnden in vil schiere./ Den inbiz mvst er da lan,/ sin neve solt in von rechte | |
not erbarmen./ Dicke richte man den tisch./ da was daz inbiz gevis./ Allen die des ge rochten./ Daz sie den helit gesochtin./ | |
in dis ellend welt ward geborn, gie er under dem inbiss in sin capell; die beschloss er und zoh sich us | |
fůgte sich, daz sú kamen in ein dorf vor fr#;eugem inbiss; da was des selben tages jarmarkt, und kom gar vil | |
denn do es in zit duht, daz es vastender [33#’v] inbiss were, und sich versah, daz sin geselle bi dem fúre | |
her wider gen im kerte. Dis seit der brůder nah inbiss in der stat und sprach: «ich bin hút als berlich | |
ze einer zit also sas in der zelle nach dem imbis, da hat in daz liden úberwunden, daz er enmoht weder | |
wunder an des mêres grunt,/ und wie von Abacuc der inbîz wart ze Babylône brâht,/ Waz herzog Ernest nôt erleit,/ waz | |
der phaffe Amîs:/ “ir sult den êwigen prîs/ mit disem inbîze bejagen,/ des sult ir an mir niht verzagen./ ir sult | |
er durch die arbeit do si, doch můs er ein imbis do haben, und daz ist gar kurtze zit und die | |
sîn leben./ dar nâch hieʒ er im geben/ einen turneischen imbîʒ:/ wan im stuont aller sîn vlîʒ/ an justiern und an | |
dâ mite beharte siu wol/ ir êre ze vlîʒe./ früegem imbîʒe/ begund eʒ harte nâhen./ die rîter dô sâhen/ von verre | |
ime daʒ mare. er hete michelen flîz. auer umbe den imbîz. do gi daʒ kint iſmahel. uure ſines uater tiſk ſten. | |
ein bot, / der hiez in enbîzen gân. / der imbiz wart vil schiere getân; / ringiu spîs%..e was im bereit |