Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jâ adv_prt (999 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
//Er gerte der gegenrede aldâ:/ "ist iemen dinne?" si sprach "jâ."/ do er hôrt deiz frouwen stimme was,/ her dan ûf | |
ein kus durch suone dâ,/ op si der suone spræchen jâ./ wîp sint et immer wîp:/ werlîches mannes lîp/ hânt si | |
Lucifern gelanc/ unt sînen nôtgestallen./ si wârn doch âne gallen:/ jâ hêr, wâ nâmen si den nît,/ dâ von ir endelôser | |
iuch umben grâl:/ ir tumber man, daz muoz ich klagn./ jane mac den grâl nieman bejagn,/ wan der ze himel ist | |
sprach "wârt ir dâ?"/ der wirt sprach gein im "hêrre, jâ."/ Parzivâl versweic in gar/ daz ouch er was komen dar:/ | |
gein in alze lange dâ:/ wenne suln si freude sprechen jâ?/ //___Neve, nu wil ich sagen dir/ daz du maht wol | |
solt ich iu râten mêre,/ spræcht ir denne der volge jâ,/ sô suocht ir minne anderswâ./ ob ir mîner minne gert,/ | |
sô trœst iuch iwerre sinne./ gert ir noch mîner minne?"/ ___"jâ, frouwe," sprach hêr Gâwân:/ "möhte ich iwer minne hân,/ diu | |
den beiden./ die süezen meide reine,/ ob ir dewedriu weine?/ jâ si beide sêre,/ durch rehtes jâmers lêre,/ dô sin sus | |
hin zem knappen sprach si dô/ "du bist Gâwânes kneht."/ "jâ, frowe. dernbiutet iu sîn reht,/ dienstlîch triwe ân allen wanc,/ | |
knappen sprach er dô/ "nu sage mir, ist Gâwân vrô?"/ "jâ, hêrre, ob ir wellet,/ zer freude er sich gesellet:"/ sus | |
enbôt./ ___funde du den künec dâ?"/ der knappe sprach "hêrre, jâ,/ ich vant den künec unt des wîp,/ und manegen werdeclîchen | |
sô prüeve ich waz si spræchen dâ,/ eintweder nein oder jâ./ ___Artûs ze Brandelidelîn/ sprach "ir habt dem wîbe mîn/ iwer | |
___si truogen daz ze_samne dâ,/ daz diu herzogîn sprach suone jâ,/ //Abe anders niht decheinen wîs,/ wan op Gâwân ir âmîs/ | |
untz daz volc dar an bleib./ sie sprachen alle: ’ja, ja.’/ und erbuten sich isa/ mit bete kein dem kinde./ Joseph | |
bewart./ ich wil sin wesen reine.’/ do sprachen sie gemeine:/ ’ja, ja, di rede ist gut./ laz uf uns besten sin | |
mir,/ swaz ich dir nutzlich rate.’/ do sprach jener drate:/ ’ja, ja, sprich, waz du wilt./ min herze nichtesnicht bevilt,/ ez | |
dar an tugentlich bestan/ mit vestenunge hi und da?’ -/ ’ja, werlich, ja, ja,/ ja ich’, sprach er, ’vrouwe gut,/ ich | |
ryndin, vnd vorbinde als eyn pfroprys, also das man schicke io das das knuspil der vremden rinde kvmen vf di stat, | |
ende, also das di ende beyde mittin in der schalin io czu samen tretin sam in eyne rore, also das di knospin | |
in de wis stoppinde erczdie, als gesprochin ist, is tete io noch siner art." Dor vmme mak sich dise kvnst reckin | |
gewynnet groze frucht, ob du yn begust, wen her bluyt, io obir den drittin tak mit czegin milche. Ouch werdin di pfirskin | |
gebundin syn an den top, alsus das der appil blibe io in der erdin bynnen deme toppe, vnde blibe in deme | |
kerne sal man in di erde seczin eyner spannen tif. Io las di kerne vor legin in dem wassir dry tage, | |
wise, vnd bint di czu samene, also das an eyme iclichin io blibe sine knuspin gancz; vnd di teyl also czu samene gevugit, | |
vmme geslagin. Dor no noch drin tagin so saltu si io begisin, bis das loub vs dringe. Das selbe machstu tun mit | |
das lach des boumes also gebort, vnd loze yn wachsin. Io saltu yn an beydin endin beklebin das loch, als man | |
yn das do stet benydin deme sibe, das di kerne io blibin in deme sibe; vnd di wirf wek. Dorno so | |
vornomen von wisen lutin, der venstir habe vnd di tore io gekart kegin dem nordin, vnd ouch vor tore eyn andir | |
Ouch merke, wen du obir vassist den wyn, das der mon io si vnder der erdin vnde nicht bowin, wen di das | |
Vil bas mak her das tun in dem wyne, der io bas wernde ist von siner naturen. Dorumme ist redelichin gevundin | |
schumen samene wol vnd tu yn widir in das vas. Io bis des gewarsam, das das vas nicht vol si, das | |
almachtigen got gestunden, ob die an dem geriht vorcht habent? ja si. treun, wie geschiht uns armen s#;eundærn dann die mit | |
vch disen gebvren schelden?/ mvgt ir iz im niht vergelten?»/ «Ia ich, sam mir Reinhart»,/ sprach er, «ir get ein vppige | |
ir ienes vleischez iht?»/ Isengrin vnd sine dit/ Sprachen gemeinlichen: «ia.»/ Reinhart hvp sich sa,/ Do der gebvre hin solde gan./ | |
«wilt dv hie gemvnchet sin/ Immer vntz an dinen tot?»/ «ia ich», sprach er, «ez tvt mir not./ Dv woldest mir | |
sprach: «sag, brvder in der minne,/ ist icht vische hinne?»/ «Ia, iz ist tvsent, die ich han gesehen.»/ «daz ist gvt, | |
«Mocht ich immer kvmen dar in»,/ sprach der tore Ysengrin./ «Ia dv, als ich dich lere./ ich wil an dir min | |
Eine platten ich ersehen han/ Vnd sage vch noch me:/ ia, ist nach der alten e/ Dirre wolf Ysengrin besniten./ owe, | |
erbolgen./ er sprach: «ir herren, wolt irz volgen?»/ Sie sprachen: «ia» alle nach,/ zv Reinhartes schaden wart in gach./ Izn widerredet | |
dv wol macht genesen,/ wilt dv mir nv gehoric wesen.»/ «Ia», sprach der kvnic, «meister min,/ swie dv mich heizest, also | |
petersilien versoten si?»/ ein trvchsese stvnt da bi./ Der sprach: «ia, daz wil ich vch sagen.»/ «nv heizet mir her fvr tragen.»/ | |
vil gar die ert#;eotet da/ die niht der volge sprechent ja.’_–/ ‘lieber ane, ich wil besehen,/ ob mir diu sælde m#;euge | |
f#;eur war, du spræches sa/ mit willen gůt der volge ja./ ob ein wip got solte nemen,/ in m#;eohte der maget | |
wir gote dínin/ mit luterlichin můte./ wol ir helde g#;ovte,/ ia hat iu got hie gegebin/ ein uil uolliclichez lebin;/ daz | |
si sageten starke niumare:/ di lant bestunten aller maist lare./ ia wart di selbe botscaft/ lieb unde lobehaft./ er were fri | |
si cherten uf di heiden,/ si zeichinoten sich mit chrucen./ ia wart unter den liuten/ daz aller meiste lob./ si riefin | |
daz burgetor si errungen./ di heiden fluhen in di apgot hús;/ ia wart dar in unt dar uz/ ain uil michil gedrenge,/ | |
daz der keiser widere kere./ nu uolge du minir lere/ ia geriche ich dinen anden./ die gisel uůr er ze$/ lande,/ | |
widere;/ koment si uon deme gebirge,/ da scheident si sich./ ia uert mannegelich/ in sine heimliche./ so geweltige du sine riche./ | |
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