Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
als ich mich an genomen hān, / die āventiure ze Korntīn; / dar sol ich mit der vrouwen mīn / komen | |
węre under in / der einen rīterlīchen gwin / ze Korntīn getorste holn; / er mües%..e dā grōzen kumber doln / | |
ab danne gesiget hāt, / der vüere d%..en prīs ze Korntīn; / dā lāze er alrźrst werden schīn / ob er | |
sō sul wir sehen / noch hīnt daz lant ze Korntīn, / dar ūz diu liebe vrouwe mīn / in ir | |
und diu liebe vrouwe mīn: / daz guote lant ze Korntīn / daz was ir eigen beider. / mit grōzer klage | |
imz sīn herre der tievel riet. / ez līt enhalp Korntīn / ein rīchiu grāfschaft, diu ist sīn; / die brāhte | |
ir sęlde solde sīn – / ūz dem lande ze Korntīn / ūf ir hūs ze Roimunt, – / daz tuon | |
guote. / durch ir schne hāt manic man / ze Korntīn den līp verlān / und līt ouch noch vil manger | |
wirn wellen die juncvrouwen mīn / ān daz lant ze Korntīn / nieman geb%\en ze wībe, / wan der mit sīnem | |
einen stīc in daz lant, / durch den walt, zuo Korntīn; / dā sult ir im volgen īn.’ / er sprach | |
und der uns daz reine lant / erled%..igen sol ze Korntīn? / der sol hie willekomen sīn / uns allen ze | |
diu brunst möhte sīn. / si sprāchen ‘ez ist ze Korntīn, / dā unser herre nam den tōt. / man hr%..et | |
strō. / nāch dem tiere reit er dō / ze Korntīn in daz lant; / daz was eben als ein hant, | |
tiere kźrte er aber nāch / vür daz hūs ze Korntīn. / an des gezierde was wol schīn / daz daz | |
Lārīen, die tohter mīn, / dar zuo ditz lant ze Korntīn. / Ouch wil ich dir sagen mź: / diu rīterschaft | |
tet Brī%..en, der bruoder sīn. / dér brāht ez zuo Korntīn / Jorźl, dem lieben herren mīn. / Er bevalch ez | |
des muoz man den heiden jehen / grōzes listes ze Korntīn. / oben was ein rubīn / d%..arinné beworht als ein | |
saget, / der disiu lant solden sīn, / Glois unde Korntīn. / mit gewalte ez ir benomen ist; / habt ir | |
houbet sol zwō krōne tragen: / diu ein%..e hret ze Korntīn, / diu ander ze Jeraphīn; / daz lant līt an | |
mit brieven und mit boten, / daz si kęmen ze Korntīn: / dā solden s%..i ze dem hove sīn / über | |
wir hie niht lenger sīn; / wir sulen varn zuo Korntīn / in daz künicrīche.’ / daz lobten dō gelīche / | |
des heldes hant / der den heiden überwant. / vür Korntīn ūf daz velt / wart vil manic hōch gezelt / | |
kom geriten e%..in ander schar / vür daz hūs ze Korntīn: – / an den was grōz[er] jāmer schīn – / | |
vreude und durch rīterschaft / herzogen unde grāven vil. / Korntīn, der vreuden zil, / wart daz hūs dā genant, / | |
herren und die künigīn. / sus brāht%..e man si ze Korntīn / mit rīterlīchem schalle. / des vreuten si sich alle | |
gelīche / im dā willekomen sīn. / sus besaz dō Korntīn / her Gwīgālois mit rīcheit. / dā was solch wirtschaft | |
vuort%..e man mit einander dan / bī der naht ze Korntīn; / si wolden ouch zer messe sīn / dā der | |
si riten durch diu lant. / sus kāmen si ze Korntīn. / der künic und diu künigīn / enpfiengen si mit | |
erslagen. / ditz leit sol der künic klagen, / von Korntīn her Gwīgālois; / und ist er alsō kurtois / und | |
nant er den andern sā: / Lār, der künic von Korntīn. – / ‘nu sehet waz s%..i einander sīn / und | |
innen des dō kam geriten / des kün%..iges bot von Korntīn. / waz sīn gewerp möhte sīn, / daz was in | |
herr%..e der kün%\ic mit sīner kraft, / her Gwīgālois von Korntīn, / Rīāl, der kün%\ic von Jeraphīn, / Źrec, @f:fil de | |
– im gelinge et dā / als im tet ze Korntīn, – / sol ich leben, ich tuon im schīn / | |
der rede schiedens sich. / sus vuor der bot ze Korntīn. / den künic und die künigīn / vant er und | |
der zal g%..eahtet wart, / dō hźt der künic von Korntīn, – / an dem was grōz manheit schīn, – / | |
/ g%..eordent und geprüevet wart / ūz dem lande ze Korntīn. / Rīāl der künic von Jeraphīn / vuor ie vor | |
vriunde tet die strāze kunt / in daz lant zuo Korntīn. / sus was des selben tieres schīn / in einen | |
sande / gegen sīnem lande / mit dem her ze Korntīn. / dō vuorter die gesellen sīn, / Źrec und den | |
/ ‘daz sol iu unversaget sīn: / des küniges von Korntīn, / her Gwīgālois ist er genant.’ / dō sprach der | |
vrouwen, / die gerne wolden schouwen / die küniginne von Korntīn. / Artūs und daz wīp sīn, / mit in diu | |
Artūs nam bī der hant / den jungen künic von Korntīn; / in und den vater sīn / vuort er mit | |
ich niht genennen kan. / Dō kźrte der helt geg%..en Korntīn; / her Gāwein, der vater sīn / reit mit im | |
man / die kźrten gegen Nantasan, / her Gwīgālois geg%..en Korntīn. / vrouwe Lārī%..e diu künigīn / weinde unde was unvrō. | |
/ si was untriuwen lęre. / Sus kōmen si ze Korntīn. / der künic und diu künigīn / besāzen dā ir |