Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kranclich Adj. (22 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
man si leiht betrüeben mag, daz si niht mêr oder kränkleich gesehent. iedoch hât man leut funden, den ir gesiht über | |
di her mit sinem blute schonde/ und si im so kranclich londe./ __got glichet sich dem apfelboume,/ wen mit minniclichem goume/ | |
bekomn/ dan iz dime herren tut,/ daz sin gefoure iz crenclich vnd nicht gut./ clagestu zu vil vmme sin brot/ vnd | |
von der nott./ Die augen det sy auff und sach./ Krencklichen sy zu dem maister sprach:/ ’Got herre, wer pin ich? | |
irs wunden kindes war./ Da det er uf die augen/ Krenklich und daugen./ Da er sie beide ane sach,/ Getruwelich er | |
Artus off det thun und der koniginne. Er antwurt im krancklich: ‘Doch’, sprach er, ‘ich bin ein siech ritter, darumb enruch | |
uch selige nacht!’ ‘Got muß uch lonen!’ sprach er vil krencklich. ‘Herre’, sprach Galahot, ‘wer sint ir?’ ‘Ir mogent wol sehen, | |
zu eßsen und zu trincken. Segremors aß zu dem ersten krencklichen, und zuletst was er starck und mechtig worden das im | |
ich wil uch laßen sehen uwer selikeit!’ Er stunt off krencklich und ging under die erden in ein krufft; da stunt | |
nu můʒ ich leider h#;ei nider bliven/ ind můʒ dich krenklich van verns beschowen,/ ei gebenedid vür allen vrowen!/ vrow, gerůch | |
widirdrô/ gar leschin und vorbrunkin/ des geloubin vunkin,/ der dâ krenclîch dennoch glam./ Zweitûsint man er an sich nam,/ dî dâ | |
manchin rât,/ wî sî dî lant behîldin,/ der sî sô krenclîch wîldin/ in arbeitlîchir pîne./ Nû was zû dem Redîne/ ein | |
sach er an/ und mit ir den junger stan./ vil crenclich er do sprach/ durch sin hertez ungemach,/ darinne im was | |
nehete/ zu tugenden und zu wol tat./ diz ist ein crenclicher rat,/ daz man di werlt alsus versmat,/ des man itel | |
sweben,/ uf daz ir durch unrat/ ewiclichen beteln gat/ in crenclicher armut./ nu get! ir habet uwer gut,/ des uwer herze | |
si ir schonet,/ die ir mit truwen bigestan!/ sie muzen crenclich verlan/ der werlde vreude und ir habe,/ wand in nicht | |
er lief/ und hiez im offenen di tur./ do quam crenclich her vur/ der vil heilige Thomas./ swaz da gevangener was,/ | |
er nu so milteklichen umbe str#;eowet und der man so krenklichen nu gebruchet sunder alle frucht. ___Dise verkleinunge ensol nút bringen | |
das engiltet och nút. Der sperlichen seiet, der meiet och krenklich. Als du us missest, also misset man dir och wider. | |
lagen/ Wie er im swerte daz leben,/ Dem er so crenkeliche was ergeben,/ [4#’r#’a] Wie er ez niht mohte vollen tragen/ | |
zu im. do sprach als/ Gein im der sieche Antonius/ Crenclich nach der siechen site:/ ‘Ey, tu wol, als ich dich | |
man,/ [11#’v#’a] Pauli roc nam zu sich./ Mit armer habe crenclich/ Was er geworhte von balmblaten./ Er truc hin heim und |