Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
asche swfm (98 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
nôt/ diu erde, daz sich mûre chluben,/ die molte in aschen wîs stuben,/ die umbehange sich zarten;/ diu greber sich ûf | |
sitzt auf hohem grat./ Kain edel sinn sitzt in der aschen,/ Daraus die armen ir kind waschen./ Darumb wil ich mein | |
die haizzen pad enspringent, so f#;eurt der dunst mit im aschen und feur und verprent d#;eorfer und stet, als dikke geschehen | |
erwaschen?/ von kupfer scheidet man daz golt mit eines unkes aschen:/ hei daz mîner taschen/ vil nâhe ein pulver nie gelac,/ | |
unstæter wunnen schîn./ in dem spiegel ich erkenne daz ich asche bin als er:/ sô kan mir der kerenter/ mit dem | |
liehter wünneclicher schîn/ wart vil jâmerlich gevar/ bleich alsam ein asche gar./ /Hie mit schiet si von dannen./ daz si von | |
gelobin, so ih solde./ wer mohte deme gelutirtime golde/ di aschen machen gelih?/ wir sehen allir tagelih,/ daz di rosen waschin uz | |
horlache/ leget zedu daz iz sih gewasche./ owi ih stoubeger asche,/ ih fliege in der ualuisch,/ ih bin same der ubele | |
verstet. Der ruten saf in eines mala_granatis hůt in der aschen gesoten unde das warm in das ore gelassen, vertribet den | |
gůt zu vil dinges. // Lylien wůrzeln gebraten in der aschen unde mit rosenolei gestosen, hilfet zu dem brande, ob man | |
selbe hilfet daz geswollende gemechte mit bestrichen. Romisch col zu aschen gebrant unde di mit aldem smere gestosen, hilfet sere zu | |
in dem buche. Di wurzeln getruckent [25r] unde gebrant, di asche ist gůt den uve, da der ligt. Ob man si | |
Der tille stetecliche getrunken crenket daz gesichte. Di wurzel zu aschen gebrant iz besser den von dem crůte. Durch daz isset | |
si wirdet swarz alsamen,/ din varf verleschen,/ si gelichent den eschen./ O diner tr#;iuen!/ //Groʒe tr#;iu ind minne/ wider d#;ei sündere/ | |
l#;eicht da verleschen,/ was $’t groʒe v#;iur da worden ze eschen,/ of hads du dů d#;ei v#;eul verloren?/ du darzů aleine | |
enmocht si n#;eit verleschen,/ n#;eimer $’n wirt ir v#;iur zů eschen./ n#;eiman mach d#;ei werdcheit der minnen/ bit engeinem lone n#;eit | |
man es fúllen mit steinen der uswendigen arbeit und mit eschen der vergenglicheit.» «Ich wonen in der wollust miner mage und | |
pine komen, als ein můter ir liebes kint us der eschen in ir schosse hat genomen. Do sprach er: «Sag miner | |
mir. Were ich zů dir nit wider komen, us diser aschen wúrdestu niemer genomen. Der ewige tag ist úns entstanden, nu | |
und gesach, do was ich ein mensclich stúppe und ein esche als ich e was. |
|
art,/ das es das kupher dringet von dem golde./ uß aschen macht ein klares glas/ der meister in der glut mit | |
manic brant./ hey waz man guoter spîse $s in der aschen ligen vant!/ Dô sprungen von dem sedele $s die herren | |
riten unde giengen:/ //ouch was diu jæmerlîche schar/ elliu nâch aschen var,/ oder alse valwer leim./ min hêrre der grâf von | |
lapsit_exillîs./ von des steines kraft der fênîs/ verbrinnet, daz er zaschen wirt:/ diu asche im aber leben birt./ sus rêrt der | |
steines kraft der fênîs/ verbrinnet, daz er zaschen wirt:/ diu asche im aber leben birt./ sus rêrt der fênîs mûze sîn/ | |
grube vullin mit sande, den der reyn czu samene tribit, mit asche gemischit. Jdoch sint svmeliche, di vullin di grube mit kleynen | |
nucz ist, wen di bere odir der essik odir di asche der wynreme gebrant ist, das man heyst wynasche, $t ist | |
//Vorbas me eyn andir lere. Nym eyne schuffil mit glvendir asche, vnd gus di durch das spvnt, vnde nym eynen steckin, | |
grozen schadin dor von mochtis kumen. Ouch sint svmeliche, di asche von eychin borken gebrant lozen in das vas mit eyner | |
si den wek. Das selbe tun si ouch mit vil aschin. Das tun si ouch also lange, bis der wyn reyne | |
er iſt, wan der iſt niht me nvr alſ vil aſchen vʒ im werden mach. Vnd div tvgent iſt beʒeichent bi | |
ſo man ſi vf ſnidet ſo ſint ſi nivr ein aſche vnd ein vnflat innen. Etlich ſint alſ ein viſch, der | |
"sîn lîp sô gar verdirbet,/ daz er niht wan ein asche wirt./ der site nieman verbirt:/ swaz lebet, daz muoz ersterben./ | |
spise di kalt is unde trocken. Di unnaturliche melancolie ist assche der naturlichin unde smecket also der ezzic. vnde is cleiner | |
iz di uligen. Dennoch ist ein ander melancolia. di ist assche des fleumatis. Jst daz fleuma gesaltzin vnde cleine fuge, so | |
suwer. Di dritte unnaturliche melancolie di wirt uon des blutes asche vnde ist gesalcen vnde hat ein weninc suze. Di uirde | |
Di uirde unnaturliche melancolia $t di wirt vnde ist ein assche der colera unde is luter vnde uil suartz. vnde ist | |
uorbrantin $t colera. Jdoch is di uorbrante nicht gar ein assche alsam si. //Wir habin gesait uon den uir vuchten menscliches | |
bose zeichin. Wiltu di luse uorgagen. so nim kwec silber. vnde aschen di gebrant si uon uilze. di zwei mische mit ole. | |
machin uon senfe vnde uon ruten saffe. vnde bibergeil. uon den aschen der gebrant si uon menschin hare. Man sal ouch trinken oximel | |
brat di uf eime roste sere. also daz iz wider asche noch erde inrure. daz gib im dri tage zu trinkene. | |
denne in den oren ein gesver. oder blatern. stoup oder asche. da uon ist daz he nicht gehoren mac. Jst aber | |
Swer ouch machit ein gargarismum $t uon schaf galle. vnde uon asche di gebrant $t si uz retich. vnde uz kole. vnde | |
im di grozen tyriacam. gip im dri dragme gebranter krebze aschen. vnde entian zwo dragme ze$/ trinken mit wine. Nim gebrante | |
uon mirtelboum. dar nach sal er druf legen win reine aschen mit ezzige getempirt. oder acatiam mit rosen ole. Nigella vnde schaf galle. | |
wat, wâte ſich mit harineme gewâte, ſchutte ûf ſin h#;vobit aſchin, vîel nider vur got mit diem#;ovte in den miſt mit | |
daz legent si in ir taschen./ so wirt er zeinem aschen./ daz sul wir nemen in unsern mut:/ daz ist uns | |
dri stunt virlouginoti,/ ist nu di himilsluzzili draginti./ uzzir der aschin irlutiriti er unsich also daz glas,/ des gnadi was, daz | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 |