Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
krote F. (68 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er niht dâ von, sam Adelînus spricht. er izt niht krote%/n, in twing dann grôzer hunger. dâ pei prüeft man, daz | |
twing dann grôzer hunger. dâ pei prüeft man, daz diu krot gar pœs ist wider ander vergiftegeu ding. des storchen mägel | |
wirt, daz er ain ai legt, daz prüett denne ain krot auz und dâ von kümt ain unk, der haizt ze | |
sei, und ist ain tier, hât vier füez als ain krot und haizent ez etleich däutsch läut ain schiltkroten, dar umb, | |
gar grôzen slegen. ez hât auch ain haupt als ain krot und ain kranch stimm und legt air sam ain henn. | |
und kêr ir antlütz gegen dem netz. //VON DER KLAINEN KROTEN. /Buffo mag ain klain krot haizen. diu krot ist ain | |
dem netz. //VON DER KLAINEN KROTEN. /Buffo mag ain klain krot haizen. diu krot ist ain vergiftiger wurm und hât ain | |
DER KLAINEN KROTEN. /Buffo mag ain klain krot haizen. diu krot ist ain vergiftiger wurm und hât ain schelmig gesiht und | |
vordern füezel, daz ist ir tagezzen. ez ist ainr lai kroten in wälhischen landen, die habent stimm sam die pusaunn, und | |
auz dem land pringt, sô verliesent si die stimm. die kroten bedäutent die prediger, die neur in irm land wellent predigen. | |
die neur in irm land wellent predigen. Alexander spricht, diu krot izt gern salbai und vergift der salbai wurzeln nümmer, dar | |
umbgeben, wan der rauten taw und ir saff ist der kroten tœtleich schad. er spricht auch, wer ainen krotenstain auz irm | |
im trait, dem vertreibt er der vergift pôshait. wer ain kroten ze pulver prennt und den pulver læzt ligen, dâ werdent | |
pulver prennt und den pulver læzt ligen, dâ werdent lebentig kroten auz. diu krot hât die art, daz si fürht, ir | |
den pulver læzt ligen, dâ werdent lebentig kroten auz. diu krot hât die art, daz si fürht, ir zerinn der erden. | |
erden. Dâ pei verstê wir die geitigen. //VON DER GROZEN KROTEN. /Borax haizt ain grôz krot. diu hât ain antlütz sam | |
die geitigen. //VON DER GROZEN KROTEN. /Borax haizt ain grôz krot. diu hât ain antlütz sam ain frosch und ist gar | |
der spinnen und wirt siglôs, wan sô diu spinn die kroten dick gesticht und sich diu krot niht gerechen mag, sô | |
sô diu spinn die kroten dick gesticht und sich diu krot niht gerechen mag, sô wirt si alsô vast zeplæt, daz | |
alsô vast zeplæt, daz si ze mitelst vonenander prist. der kroten piz ist sô unrain, daz man in selten gehailen mag. | |
man schol in ganzen verslinden in dem ezzen. wenn der kroten ain aug verdirbt, sô izt si ain besunder kraut, dâ | |
paralis und wider daz vallent lait, daz epilencia haizt. die kroten ezzent gern salvei, aber man scheuht si dâ von, der | |
//VON DEM KRÔTENSTAIN. /Borax ist ain krotenstain. den tregt ainrlai krot in dem haupt, und ist zwaierlai. der ain ist weiz, | |
under den tunkeln. wenn man den stain auz ainer lebentigen kroten nimt, diu noch zabelt, sô hât er ain äugel. wenn | |
er ain äugel. wenn aber man in nimt auz ainer kroten, diu lang tôt ist gewesen, sô hât der kroten vergift | |
ainer kroten, diu lang tôt ist gewesen, sô hât der kroten vergift daz äugel vertilgt und den stain gepœsert. wer den | |
weizlot, der ander manigverbich. den stain zeucht man auz ainer kroten haupt, ê daz si wazzer trink oder wazzer rüer, und | |
si wazzer trink oder wazzer rüer, und scheint understunden ain krot an derlai stainen mit zersträuten füezen. der stain ist guot | |
lant, sam Jacobus spricht, dâ werdent diu kint geporn mit kroten, und welhez ân kroten wirt geporn, des muoter hât ir | |
dâ werdent diu kint geporn mit kroten, und welhez ân kroten wirt geporn, des muoter hât ir man für ain êprechærinn | |
gebrach,/ ein michel wunder dô geschach,/ wan sich ein grôz krot wît/ für daz selb loch leit,/ daz dhein wazzer dar | |
genuoc:/ sô man daz ezzen für si truoc,/ sô liefen kroten über al/ in ir schüzzel ân zal./ so si giengen | |
gar/ in der wüesten, daz ist wâr./ bî in was kroten und nâtern vil./ ......., mucken ich iu wil/ nennen und | |
tranc nâch sînem gebot,/ alsô daz in im werd ein krot/ und wahs, sô wænet er zwâr,/ er hab in sînem | |
gar/ ein kint; des hât er guoten sin./ sô diu krot kratzt in im,/ sô wirt er an den sinnen blint,/ | |
liezen ez in in fliezen./ dâ von sô wuohs ein krot wît/ in sînem lîb an der zît./ dô si gewuohs | |
wan si wâren kluoc./ si westen wol daz er ein kroten truoc./ __Dar nâch vil unlanc/ den künic diu krote twanc,/ | |
herr mîn,/ wir sagen iu daz offenbâr,/ daz ir ein kroten traget zwâr./ des wellen wir vor iu niht verheln./ welt | |
der niht engêt wan affen kan,/ reht als ein bœsiu krot!/ ir habt zerbrochen mîn gebot./ des müezt ir, unsælic wîp,/ | |
waz si dem herren sagen solden./ dô sâhen si ein kroten breit./ daz was der nâtern leit,/ wan si ob irn | |
uncheuschen leuten!/ waz wirt man in jamers bereiten/ do die kroten din beiten!/ we dem unreinen herzen!/ waz muz ich nu | |
muze wir alle varn./ slangen sullen uns ezzen,/ wir muzen kroten vrezzen,/ tracken galle ist unser trank,/ des fiwers rouch, der | |
sie in der helle bant/ mit wurmen sin behangen,/ mit kroten und mit slangen./ war an ir gelust was aller grost,/ | |
wan als die schone blume hat/ die uf einer grozen kroten stat./ 143./ Die Königin vom Mohrenland./ #s+Ditz#s- #s+mere#s- #s+von#s- #s+einer#s- | |
daz ir dar nyder sollent treden/ die slangen, schorpione vnd creden/ vnd uber allen den gewalt/ des vyendes, der yn dut | |
eime steine,/ Des wurde gut rat./ Ginge ich, als ein crete gat,/ Vn2de solde ich bi eime zvne gan,/ Vn2de mochte | |
Gotes gebote,/ Swen wir irdische abtgote,/ Die sich glichen ubeln kreten,/ [29#’v#’b] Vor unsen schepfer anebeten,/ Und wir den ere bieten/ | |
Die wider enloufen noch endraben/ Und gent hostapfes glich den croten./ #s+Disen tieren wart geboten#s-/ #s+Daz sie dem howe schadeten nicht#s-/ | |
So leset her irn Got Maumeten/ Vorbrinnen als ein argen creten/ Und gebutet mit gebote/ Zubrechen al ir abtgote,/ Sie sin | |
pehielt:/ Si viel ir dar auß ungesotten,/ Paide nateren und krotten,/ Aydexen und slangen,/ Als sy sie hett gefangen./ Do lieff | |
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