Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kus stM. (129 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wir zwei sîn iemer beide/ ein dinc âne underscheide./ dirre kus sol ein insigel sîn/ daz ich iuwer unde ir mîn/ | |
mandunge der rôwenton. iz ist ein umbehals#p+%{{e#p-n des wineliken $t kosses. iz ist ein gezêrde der kûschen willin. $t iz ist | |
un[de d]er heiligisten brûte. dc ich mich mendin můze des kosses dâ mit uirsůneth ist diu sâlige werlt. dc ich mich | |
sorge weltliker burde. die menden sih mit mir des leipliken kosses, dâ mitte virsvonet warth himel vnde erde, engele unde menneskin. | |
div ie allir getr% |
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ûz mit inniklicheme wainenne. iz uiench ane mit ainime g[o]tlichen chosse. nû scaident siu sich mit ainer durnahtiger minne. wan iz | |
k#;eungin von Kandulag,/ ich mein die krusen s#;euzen,/ sich mit kusses gr#;euzen/ schiet von der k#;eunginne./ an der sich zeiget div | |
künec dâ næme/ von rehte, als im gezæme,/ der schœnsten kus, daʒ was sîn lôn./ sîn vater Utpandragôn/ der het eʒ | |
an dem vater hete alsus/ Der sun ouch aller vrouden kus./ Der heilige geist ist die minne./ Seht, da durch und | |
hunt:/ War Ihesus gieng, der l#;eow gieng im nach./ Mit kusse man in leken sach/ Die fůsstapfen nach dem kinde./ Das | |
daz si vil dicke klagete./ dô sim mit vorhten manegen kus/ gap, der marcrâve alsus/ sprach: ‘Gyburc, süeze amîe,/ wis vor | |
sô gevüege,/ daz er si nâhen zuo zim vienc:/ ein kus dâ vriuntlîch ergienc./ unverzagetlîch er sprach:/ ‘nâch senfte hœret ungemach./ | |
sölher riuwe,/ daz mir senfter wære der tôt./ den rehten kus ich liez in nôt/ an Gyburge ûf Oransche nu./ die | |
werder man./ dô si în kom gegangen,/ si wart mit kusse enpfangen:/ daz tet des rœmischen küneges munt./ ir tohter an | |
hant/ dâ im vil schône wart bekant/ der rœmischen küneginne kus;/ dar nâch der künec in sazte alsus,/ nâhen an sîne | |
enpfâhen und küssen wolde./ er sprach als er solde:/ ‘mîn kus ûf Oransche ist beliben,/ dâ hât mich Tybalt von getriben./ | |
ist beliben,/ dâ hât mich Tybalt von getriben./ den rehten kus ûf Oransche ich liez,/ dô Terramêr die sîne hiez/ mir | |
urloube ich nim/ dîn lieht antlütze in mîne hant./ mîn kus dir schiere wære bekant,/ wan daz ich kusses enterbet bin./ | |
hant./ mîn kus dir schiere wære bekant,/ wan daz ich kusses enterbet bin./ mînen besten minneclîch gewin,/ den hât mir Terramêrs | |
mir Terramêrs kraft/ umbelegen mit sölher rîterschaft,/ daz mir der kus nû wildet./ got hât dich so gebildet,/ dâ von der | |
swer im ie küssen bôt,/ sô dâht er an des kusses nôt,/ der im ze Oransche was beliben,/ und wie er | |
der ie prîses gein im verlür./ ‘dû solt mit mînem kusse varn./ dîn edelkeit mac dich bewarn/ und an die stat | |
dich sorge niht darf twingen.’/ diu magt stuont ûf: der kus geschach./ Rennewart ir neic und sprach:/ ‘der hœhste got behüete/ | |
die iu vremeder sint/ danne ich und mîniu kint,/ den kus von iu enphâhen./ wir ensulen uns niht vergâhen:/ swaz ir | |
niht sô vil,/ diu reichent gein des bartes zil:/ Alyzen kus het in gequelt./ man het im wol die gran gezelt:/ | |
ûf mînen munt,/ diu mir stiure ûf dise vart/ mit kusse gap. den selben bart/ hât ûz mîme kinne/ noch mêr | |
daz mîn widervart/ sî durh zageheit erdâht:/ dâ mit der kus wære gesmâht,/ den mir gap sîner swester kint,/ bî dem | |
/ ir juncvrouw%..en alle gelîche. / dâ wart vil manic kus getân / von den vrouwen wol getân; / si giengen | |
///Cússer míh. mít cússe sînes múndes. Dícco giehîez ér mír sîne cúonft per prophetas. | |
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