Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lëbendic Adj. (223 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mich in gefengniß furen an die stat da ich nymer lebendig uß were komen, ob mir got nit geholffen hett, zu | |
das er bald zu ir keme, ob er sie ymmer lebendig wolt gesehen. Der konig ging zum einsiedel und fraget yn | |
der dv uon anegengis zite/ gezimberet has den reinen/ uze lebendingen steinen./ di rede kere wir umbe/ unde biten mit herzen | |
můter libe ſterbent? [64#’v] Do ſprach der meiſter: Die da lebendic werdint, die erſtant. //Der iunger ſprach: Jn welheme altere oder | |
als wirs von dir haben vernommen,/ schaff daz mein chind lebendig werde/ und getauft auf der erde!/ daz gepeut ich d%:ir | |
zeln, wann daz wil ich sein/ ymmer dy weil ich lemtig pin.’/ dye rede was so gar swere/ Agricolao dem richtere./ | |
geschicht./ ich stirb heut auf der erdenn,/ das dew welt lemtig werde./ du aller liebste mütter mein,/ schol das nicht dein | |
diu nist niet cleine./ ja truoge du magit reine/ daz lebindic brot:/ daz was got selbe,/ der sinin munt zuo dinen | |
úberkomen und ze nihte worden. In disem grůsse wil ich lebendig sterben, das m#;eogen mir die blinden heligen niemer verderben, das | |
ir brúste; die wunden gussen, die brúste vlussen, also das lebendig wart die sele und gar gesunt, do er den blanken | |
munt. Do si alsust us den offen wunden geborn und lebendig wart, do was sie kindesch und vil jung. Solte si | |
zwene guldin k#;eoppfe in sinen henden, die waren bede vol lebendiges wines; in der linggen hant waz der rote win der | |
pinen schuldig bin, und din heilsame tot haltet min húgenisse lebendig in dir, und din unbewollen blůt hat min sele durchvlossen. | |
dinges so sere gewunderte, das ich sider dem male ein lebendig mensche mohte sin. Swenne ich gedenke, das der himmelsche vatter | |
von minem g#;eotlichen munde. Dú stimme der worten bezeichenet minen lebendigen geist und vollebringet mit im selben die rehten warheit. Nu | |
und s#;eont der judeschen e vergessen und s#;eont min lamp lebendig essen und s#;eont sin blůt súfzende trinken, so m#;eogent si | |
schenkent ir die gallen. Ir licham wirt get#;eotet in der lebendigen minne, wenne ir geist wirt geh#;eohet úber alle menschliche sinne. | |
s#;eussen luft des heligen geistes gegen der ewigen sunnen der lebendigen |
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«Herre, din rehtekeit f#;euget dir als reht wol in der lebendigen warheit, das si mir git ein unzelliche fr#;eode ane herzeleit; | |
den s#;eussen regen diner menscheit und die heisse sunnen diner lebendiger gotheit und den milten t#;vowe dines heligen geistes, das ich | |
nit getr#;eosten?» $t «Nein, solten si von der durvliessunge der lebendiger gotheit scheiden, si solten seror weinen denne ich, wan si | |
in sich ziehen sunder arbeit, wan die spilende sunne der lebendiger gotheit schinet dur das clare wasser der vr#;eolichen $t menscheit | |
mit siben dingen; die sprechent alsus: crefteklichen súfzen, herzeklichen weinen, lebendige gerunge, herte twang, kumberlich ellende, getrúwú dem#;eutekeit, vr#;eolichú minne.» Aber | |
als ein keyserlich juncherre. Er gr#;eusset si innewendig mit siner lebendiger gotheit, er eret si uswendig mit siner almehtigen menscheit, $t | |
der da úbel smeket. Aber, herre, min sele die ist lebendig in dir. Darumbe bin ich geminnet von dinen frúnden. Eya | |
s#;eusse himmelval, der hernider gússet ane underlas us dem grundelosen lebendigen brunnen diner ganzen heligen drival |
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baner der cronen, da Jhesus_Christus den sig mitte gewan und lebendig wider zů sinem vatter kam. Alzehant nach dem jungesten tage | |
úch so dike tenger inne besehent. Das mag wol der lebendige gottes sun sin mit allen sinen werken. Es m#;eohte #;voch anders | |
zal#.], erlich und gezogen, wand si swebent us von dem lebendigen gotte. Die úbers#;eusse gerunge, wunnenklich, hungerig, minnevol, die vlússet iemer | |
von allem minem herzen gram. Ich danken des Jhesu_Christo, dem lebendigen gottes sune, das si nie in min herze kam. Dise súnde | |
maere./ /Mîn gedinge/ der ist geringe,/ die wîle ich in lebendic hân./ swer in êret/ und im mêret/ vröude, daz ist | |
in jamers tich/ künig Alexanders muter,/ die keiserinne rich,/ die lebendig wart begraben./ sin toben $s wut durch den langen tag./ | |
im was geschehen:/ er$’n möhte sînen lieben sun $s nimmer lebendic gesehen./ »Wachet, herre Sigemunt! $s mich bat nâch iu gân/ | |
der enphienc an der stet/ gegen der kunftigen nôt/ daz lebentige brôt/ von der priester hende,/ daz uns ûz disem ellende/ | |
ir mîn bluot welt verrêren?/ bringet ir mich iwerm herren/ lebentigen gevangen,/ daz ist iu wol ergangen./ swaz halt der an | |
daz grap. si suchte einin todin menschin und vant zvene lebindige engile. Origines sprichit: ‘si stunt’. warum me stunt si und | |
lit alle vollincuminheit der sele an der hitze di da lebindige werc wirkit. //Bi drin dingin mu ge wir mirkin ob | |
man prufin mac bi dem lichte der sonnen, daz si lebindige werc wirkit uf dem ertriche, wan si alle dinc lebindic | |
dem wîbe,/ dô hete si in ir lîbe/ zwelf wochen lebendic ein kint./ vaste ment in dan der wint./ ___diu frouwe | |
wâren baz geriten:/ etslîches sterben wart vermiten:/ der bleip dâ lebendic ein teil,/ die sît mit sange wurden geil./ ___Der knappe | |
frumn./ tuostu mir mêr, deist ân nôt./ ich trage den lebendigen tôt,/ sît ich von ir gescheiden bin,/ diu mir herze | |
apfels halben teil./ den trachen zugen vier wintseil,/ reht alser lebendec dâ flüge/ untz poulûn gein den lüften züge./ dâ bî | |
tote./ die hât er alze hôhe erhabn:/ mîn freude ist lebendec begrabn./ kunde gotes kraft mit helfe sîn,/ waz ankers wær | |
freuden twerhe:/ dâ mite wærn ouch wir reslagn/ und müesen lebendec sterben tragn."/ //___Nu, diz wart alsô getân./ entwâpent wart hêr | |
lewen sîn muoter tôt gebirt:/ von sîns vater galme er lebendec wirt./ dise zwêne wârn ûz krache erborn,/ von maneger tjost | |
sus fruo niht verweiset sîn,/ Kardeiz unt Loherangrîn;/ die bêde lebendec truoc sîn wîp,/ do er jungest umbevieng ir lîp./ mit | |
benant./ dô du rûmdes Brôbarz daz lant,/ zwên süne si lebendec dô truoc./ Kardeiz hât och dort genuoc./ wær dir niht | |
wirret dier?"/ der durch sant Silvestern einen stier/ //Von tôde lebendec dan hiez gên,/ unt der Lazarum bat ûf stên,/ der | |
frawen, da chan niemen an vervelen. Owe, waʒ eier ʒe lebendigen vogelin iſt worden, da weder blvt noch vleiſch inne waʒ; | |
mir der dar ane gemarteret wart. ich heize ûch alsô //lebindinc virbrennin." Si sprâchin abir, alsô si ê tâtin, daz si | |
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