Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

lilje swF. (132 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Macer 16, 1 behald das olei, das ist gůt zu vil dinges. // Lylien wůrzeln gebraten in der aschen unde mit rosenolei gestosen, hilfet
Macer 16, 2 zu dem brande, ob man di stat mit bestrichet. Der lylien bleter zustosen unde als ein plaster uf di wunden geleit,
Macer 16, 4 fůr das bose vleisch, das di swamme heisent. [11v] Der lylien wurzeln gesoten mit wine unde gestosen, hilfet di nagele an
Macer 16, 5 legt unde iemer uber dri tage abe nimt unde vernuwet. Lylien wurzeln gesoten mit smere oder mit dem veizten von dem
Macer 16, 6 wechset an der gebranten stat, ob mans da mite bistrichet. Lylien wurzeln mit wine gesoten tribet durch den menschen, was ungesundes
Macer 16, 8 gesoten mit wine niderhalp dem nabele uf dem buch. Von lylien bletern saf unde boumolei zusamene, also das des saffes zwei
Macer 16, 10 zu trockene trorige wunden unde ouch zu heilen von grunde. Lylien wurzeln gestosen unde gemischet mit cerotes, das zudenit di runzelin
Macer 23, 3 miselsucht. Der raten mit swebele unde mit tubenmiste unde mit lylien same gesoten in starchem wine, unde also ein plaster uf
MarlbRh 6, 23 alzehant,/ he nam si self bit siner hant:/ d#;ei wiʒe lilj der reinicheide,/ d#;ei brun viol der otm#;eudcheide,/ d#;ei rose d#;ei
MarlbRh 7, 27 blůmen,/ engein boum $’n mach sich des n#;eit gerůmen./ rosen, liljen ind violen/ m#;euʒen si al an ime holen,/ d#;ei bl#;euen
MarlbRh 102, 9 im algemeine;/ siner violen otm#;eudcheit/ al violen ser üvergeit;/ sine lilj is rein aleine,/ van ir sint alle liljen reine;/ van
MarlbRh 102, 10 üvergeit;/ sine lilj is rein aleine,/ van ir sint alle liljen reine;/ van siner minn$’, van siner rosen/ werdent geverwet alle
MarlbRh 112, 38 sun ind du sult ewlich leven./ ////Ave Maria, magt süverlich!/ liljen ind rosen kleident dich./ //Min herz al blůmen ümb dich
MarlbRh 127, 5 bl#;eunt so schön ind so geliche./ //D#;ei rose röt, d#;ei lilje wiʒet,/ ir #;eiweder sich sere vliʒet,/ dat si müg behalden
MarlbRh 127, 15 si zů gode bindet,/ d#;ei sich $’s brüdegumen underwindet./ //D#;ei lilje is d#;ei reinicheit,/ d#;ei beide lif ind sel ümbveit,/ si
MarlbRh 127, 24 pris?/ //Ich enweiʒ noch n#;eit, we mich bescheide,/ of d#;ei lilj der reinicheide,/ of d#;ei ros der birnender minnen/ an der
MarlbRh 127, 28 der kron den sigen sül gewinnen./ ////Ave Maria, magt süverlich,/ liljen ind rosen kronent dich!/ //D#;ei viole helt d#;ei niderst stat,/
MarlbRh 127, 31 helt d#;ei niderst stat,/ d#;ei blůmen sint damit undersat./ d#;ei lilje darf ir nemeliche,/ sow#;ei schön si selve bliche,/ n#;eit $’n
MarlbRh 127, 33 nemeliche,/ sow#;ei schön si selve bliche,/ n#;eit $’n is d#;ei lilj der reinicheide/ an d#;ei viol der otm#;eudcheide./ //N#;eit lang d#;ei
MarlbRh 127, 35 der reinicheide/ an d#;ei viol der otm#;eudcheide./ //N#;eit lang d#;ei lilj ir blůmen dreget,/ d#;ei de starke wint al zit weget;/
MarlbRh 127, 39 al zit van stolzheit waget./ d#;ei viol můʒ sin der liljen geselle,/ dat si der stolzheit wint n#;eit$’n velle./ //Wan d#;ei
MarlbRh 128, 11 aller megde aneginne,/ d#;ei megde sint durch godes minne./ //Dine lilje rucht so wale,/ dat d#;ei megd al ane zale/ menlich
MarldM 27 diu liuhtet also scone:/ si ist under den anderen/ so lilium undern dornen,/ Sancta Maria./ //Ein angelsnuor geflohtin ist,/ dannen du
Mechth 2: 4, 17 alter. Do kam der vierde und brahte ein gebunt wisser lilien und str#;eowete si in dem kore. Do si dis hatten
Mechth 2: 19, 14 mit werst du dich; din schilt der ist die wisse lylie Maria. Es enhilfet si nit, das si dich bestan, mere
Mechth 4: 3, 46 s#;eussen violn. Si treit an irem vorh#;vobte die gr#;eunen wissen lylien; das bezeichent: Si ist ein můter der wittewen, ein frúndin
Mechth 7: 19, 13 gr#;eusse dich vrowe, liebú Maria,/ das du bist ein wisse lylie der diem#;eutigen juncfr#;vowen./ Ich gr#;eusse dich vrowe, liebú Maria,/ und
Mechth 7: 30, 2 cr#;eonet Enpfahe, herre, dine brúte und begegene in mit den lylien der lutern kúscheit alle ir tage. Enpfach, herre, dine brúte
MF:Mor 17: 1, 5 mir trôst noch helfe nie gebôt./ Doch wart ir varwe liljen wîz und rôsen rôt,/ und saz vor mir diu liebe wolgetâne,/
Mügeln 319,1 gefider wart,/ des bistu dem trachen wild entworden./ Uf der lilien feld / da zu buwe $s nuwe/ Absalons gezeld/ sie
Physiogn 143 stirne breit zu fugen,/ Mitten mit einer nugen/ Der wenigen lilwen gelich,/ Die ist von gutem sinne rich./ Ein stirn, die
RvEBarl 2518 "mîn vriundinne/ muoz vür ander tohter sîn,/ alsam der schœnen liljen schîn/ minneclîche schœne hât,/ dâ si in den dornen stât."/
SalArz 22, 2 kumit uon des magin kelde. vnde uon siner vulle. //Wize lylien habin manche nature. Jdoch sint si nahen der werme. vnde
SalArz 52, 55 si offen sin. so salbe si mit ole uon wizen lylien. Wiltu daz si sich zu tun. so mache ein stuppe
SalArz 65, 13 ir ol strichen in di kunne daz gemachit si uon lylien oder uon camomilla. oder uon nardo. Man sol ir ouch
SalArz 67, 39 vnde salbe in mit ole uon tille. mit ole uon lylien. Si daz biuer uon twingenden vnde uon trucken sachen. so
SalArz 95, 48 korn. Nim peu cidani. wermute igliches siben korn. nim wizer lylien dri korn. vnde ein dritteil eines kornes. zu den allen
SalArz 111, 15 leber. vnde heizet inopos. Di sechzehende ist getan als blawe lylien. oder als fulez blut. vnde heizet kranos. Di sibenzehendi $t
Seuse 212,1 zitlosen, sehent mich an einen schlechdorn, alle roten r#;vosen, wissen lylien, und nement war, wie schier verblichen, erdorret und erdarbet ist
Seuse 222,10 unkrutgarten worden ist! Und da vor die rosen und die lylien wůchsen, daz stat nu vol dornen, neslen und tistel, und
Seuse 266,21 tet, waz si begerte: owe, du r#;voter rosen und aller lylien úbergúlden, wie mag denne der himelsch kúnig von diner lutren
Seuse 297,1 inbrúnstiger minne bestecket, mit sch#;eonen violn dem#;eutiger verworfenheit und wissen lylien rehter reinikeit bezetet. Si sol mir betten mit herzenvride, wan
Seuse 440,4 des zitlichen meien wat; oder waz sol ime rosenrot, vyol, lylien und allerley varwe der blůmen, so sin hertz da von
Seuse 540,3 speichellen vermasgot, din wisser nack, noch schoner denn der sch#;eonen lylien schin, mit spottlicher fr#;vage so dike geschlagen! Sag #;voch, geminnter
Seuse 544,3 s#;eusseste himelsche magt Maria, du uss allen sch#;eonen sam die gilyen der telre von dem abgrund der g#;eotlichen kunst und wisheit
Seuse 551,3 gedenke, ich beswer úch bi den gebl#;eumten rosen und den gylien der telre, ich mein alle gebl#;eumten heiligen mit tugenden, daz
Seuse 552,18 als ein ufferh#;eobtes gef#;euges búhelin wol gestellet, daz mit den lylien ist wol umbhalbet, der ist nu mit blůt begossen und
SM:EvS 2: 1, 2 geburt, gotlich ein lamp, vil megtlîch gezwîget,/ verborgen rôs in liljen blat, einvalt und doch gedrîget,/ verholn unde gevrîget/ und unerkant
Spec 96, 24 der r#;vohte #;voch uon ſundigen uorderen geborn werden. Alſe div lilie unde div rôſe uz den dornen bl#;vot, ſame wart div
Spec 96, 28 Er ſprach: ‘Ich bin ein bl#;vome deſ ueldeſ unde ein lilie der teler.’ Daz uelt iſt div unger#;vorte erde, div ungeuurhte

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