Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
lœsen swV. (374 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
dâ nâch geschiht!"/ sprach der grâwe rîter wert./ die halftern lôster vome pfert,/ er sprach "ir sult niht langer stên:/ lât | |
daz ich michs wênec trôste/ daz si mich von sorgen lôste./ si riten dannen beide,/ ûf eine liehte heide./ ein krût | |
in walden./ ob ich im sô liep wart ie,/ er lœset mir Lischoysen hie,/ //Den herzogen von Gôwerzîn,/ und ouch den | |
daz iwer keiner sach./ sît ir vor untriwen bewart,/ sô lœst mich durch des helmes art/ unt durch des schildes orden./ | |
entstat,/ daz er dar an ergert sich!/ herre got, nu lose mich/ von dem und von alle deme,/ daz mich dime | |
vreude solde geben./ an sime libe langer leben/ hete er gelost nicht um ein har,/ wand er nam ot der andern | |
stummen;/ haltzen unde crummen,/ den half sin tugentliche zucht./ er loste von der miselsucht/ genuge wol mit heile,/ sine genade wart | |
tot./ als im sin truwe gebot,/ der edele herre suze/ loste im sine vuze/ und die hende beide./ mit grozem herzeleide/ | |
dachte: ’als si daz ersehen,/ daz ich in nicht wil losen,/ so werden sie den bosen/ handeln swi so in behaget./ | |
werlde joch/ an dem vleische, daz ich habe!/ o, wer loset mich dar abe,/ daz ich sicher unde vri/ kume dir | |
siner viende willekur./ alle des kerkeres tur,/ vezzern unde halsbant/ loste im Maria zuhant./ si sprach: ’vil liebez kint, nu ganc/ | |
sich muste e neigen/ durch gut under vremde hant,/ daz loste er wider sanzuhant./ er gewan sin ouch me/ und lebete | |
saltu geniezen, ob du noch/ von dir suntlichez joch/ wilt losen und des vri wesen,/ so machtu harte wol genesen/ und | |
in harte sere,/ di im alsus was erboten./ er wolde losen den knoten/ und ez rechen mit der hant./ vil schiere | |
man/ vur den grozen richter gan/ und wolde in gerne losen/ und vrien von dem bosen,/ daz in so vientlich umme | |
karte,/ der in vienc durch ubeln mut/ und hiez sich losen umme gut,/ oder er entqueme nimmer dan./ di wile dirre | |
boume sint ho vnd werdin gepfropt in di gartin; di losin ouch den buch vnde reynigin das blut vnd heysin coruua, | |
ich an deme crûce irsterbe, dâ mich mîn mêster an lôste unt alle dise werlt." dô hiez in der burcgrêve in | |
chr#;eutze des tiufels chr#;eutze zest#;eoret und wie er den menschen l#;eoset von den banden da mit in der tiufel ze sinem | |
vil manges irretumes. $t unser herre sprach ze sinen jungern: ‘l#;eoset si mit der tauf und bringet mir si, machet mir | |
vaters, und nach vil manigen genaden die er begie do lost er uns ze jungist mit sinem tode. nach allen den | |
die unser herre den zwein l#;euten sant, daz si sei losten. er hiez sei l#;eosen, diu eselinn und ir jungit. diu | |
zwein l#;euten sant, daz si sei losten. er hiez sei l#;eosen, diu eselinn und ir jungit. diu beidiu waren gebunden f#;eur | |
daz ander geslæcht sant er den hayden. die selben prediger losten si von den s#;eunden und brachten si unserm herren und | |
menig, daz sint die veint des tiufels und wellent gern l#;eosen die gevangen sele die der tiufel gevangen hat. si wellent | |
gesehen und er hiet mit ir geret. also genædichlich $t lost er die s#;eunde der armen menschen. daz erst wip Eva | |
ein an s#;eunde waz und gab sich f#;eur uns und lost uns auz des tiufels gewalt und hat uns diu genad | |
streit under in heten, do schreip in sant Paulus und lost si von dem streit und sprach also: ‘der da nicht | |
auf tů ze h#;eoren sein heiligiu wort, und unser zung l#;eoz, daz wir in loben und im dienen und diu ewigen | |
mit hiunerſmalze. Das galagan. iſt warmer nature. iz doivvet unte loſit machet den munt uil ſuize ſtinkent. unte bringet den mân. | |
gesæhe vil dicke./ sie sprach: ‘vil leides stricke/ min hertze l#;eoset ie da mite.’/ er sprach: ‘ungerne ich daz vermite,/ ich | |
daz er f#;eur sie gehieze/ daz sie in des nu loste,/ und ir selber k#;eome zu troste/ gein dem der ymmer | |
da ich dir kam zu troste/ und von der prisun loste./ in grozen noten ich da was,/ e zu Termes der | |
in leide vant./ er sprach: ‘diner vræude pfant/ wil ich l#;eosen (ez ist versat)/ da mit, swes din munt mich bat,/ | |
not herten,/ mit ir guten swerten,/ mit spiezen unt mit geren/ losten si ir herren./ si slugen si uaste widere:/ der uan | |
uor trůc./ des erbat in sin heilige deumůt,/ daz er loste wip unt man,/ do er sich an daz cruce li | |
vnde brant./ Vnde uienc constatine./ Den leiden herren minin./ Do loste constantin sinen lif./ Vnde gaf daz rotheres wif./ Deme ureislichen | |
zo deme schalle./ Vnde bat die herren halle./ Daz sie losten mit iren handen./ Rotheren vzen bandin./ Nu stat her gewangin./ | |
dusint wole gare./ Die woldin alle den lib geven./ Sene losten rothere daz leven./ Die huoven mit grozer menige./ Drizit koninge./ | |
wigant./ Wal gewaphenet ouer lant./ Der lueden wart allinthaluen./ Sie losten in uon deme galgin./ Vnde horten die herden biuen./ Dar | |
uant./ Dar got die werlt ane intbant/ Nach der ufferstande./ Loste mit siner hande./ Der adamen ualte./ Er nicht uermiden ne | |
daz ich übel unde guot/ ze rehte erkennen kunde./ dô lôster sâ ze stunde/ mich von der welte üppekeit,/ die si | |
si in süezem sûre treit./ //Daz mich got von ir lôste/ nâch sînem hôhen trôste,/ wil ich der welte unlenge/ daz | |
was./ sîn wîsiu kunst in künftic las,/ des menscheit uns lôste sît;/ den seiter künftic bî der zît/ mit sînen worten | |
brœdeclîcher âkust/ uns armen brâhte den tôt,/ dô muoste uns lœsen von der nôt/ diu süeze gotes menscheit./ sît dem menschen | |
ze helfe und ouch ze trôste/ ein mensche, daz uns lôste./ daz was sîn reinez wort vil grôz,/ daz ie was | |
der diet,/ diu in sînem dienste dar/ komen was: die lôste er gar,/ wan niemen wîze überwart/ dâ vor und der | |
Krist,/ als ez hie bewæret ist,/ daz sie mit vreuden lôste/ von des tôdes untrôste./ in ein grap wart er geleit./ | |
von einer maget./ dû solt gelouben, daz sîn tôt/ uns lôste von der helle nôt/ und daz sîn reine urstende/ dem | |
sich,/ unz er mit sînem trôste/ von der vancnüsse in lôste./ //Alsô tet ich, herre mîn./ dô mir al daz leben | |
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