Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
mage swM. (227 Belege) Lexer BMZ Findeb.
iehent beide: di zwibolle ist gesunt unde machet dem [28r] magen gůte hitze unde sagent, swer si alle tage nuchtern esse, | |
unde getrunken gibt den wiben milch. Daz selbe vertribet dez magen ungemach. Swer vil spiet, der neme ein teil wasserz gesoten | |
unde trocken in dem ersten grade. Ringele genutzet sterkit den magen. Daz selbe ist gut, swo ein nater gestichet, oder tobinde | |
nature. Durch daz vertribet her die růre unde senftet den magen, gesoten mit ezsige unde gessen. Der stur getempert mit polenta | |
dem munde. Swo mit manz trinket, iz sterket den cranchen magen. Daz selbe pulver hilfet di wassersuchtigen dicke getrunken, wen iz | |
unde trocken in dem ersten grade. Daz holunder weichet den magen unde lossit den buch obine unde nidene. Di bleter gestossen | |
ro oder gesoten mit honege getempert unde gessen, machet den magen unde lebern wol deuwůnde. Swo icht kein ver[33r]giftig tyr gebisset, | |
nutzet, vertribit den wint, der di darme můwet unde den magen beswert unde gibt gůte hitze der lebern unde ganze douunge | |
unde gibt gůte hitze der lebern unde ganze douunge dem magen. Aniz in ezsige gesoten unde genutzet stillet di růre. Mit | |
gessen vertribet den wint binnen den menschen. Her hilfet den magen, daz her wol do#;euwet, unde gessin gibt her dem munde | |
vergift unde da di natir gestich. Gessin sterket her den magen unde machit gesunt ropzin. Steticlichen gessin vertribet her di unlust | |
gesunt ropzin. Steticlichen gessin vertribet her di unlust unde dez magen alde sichtagen. Zitewar nuchter gessin unde di spechele lange in | |
unde trocken im ander grade. Neilekin genutzet sterket lebern unde magen unde helfent gar den innem libe. Si do#;euwet wol gessin | |
baz zengert unde bisset an der zungen. Der sterkit den magen unde truckint sine b#;eose vuchtikeit unde machet in wol do#;euwende | |
grade. Nardus getrunken gibt craf der lebern unde senftit dez magen suche unde subert di lenden. Iz hilfet di blassin unde | |
brichet. Daz ist nicht so gůt. Aloe genutzet reniget den magen von b#;eoser vůchtekeit, daz houbt unde alle die lidde mit | |
dri oder zwei, iz sere nutze, wen iz an dez magen ungemach tribet von dem menschen, swaz b#;eosez unde ungesundiz in | |
der lungen unde ist gůt vor den důrst. Swaz dem magen schedelichen ist, daz vertribet si. Mit wassere gesoten unde getrunken | |
Der ist trocken unde kalder nature. Darumme ist her dem magen gut, da der vlisset, wen her mit ezsige gesoten unde | |
Swer den pfedemin schelt unde ane kern isset, vertribet dez magen unrechte hitze unde weichet den buch sanfte. Gesoten in wassere | |
nature unde losset den buch. Durch daz ist her dem magen gesunt. Di bleter mit wine gestossen heilet, daz der hunt | |
sumelichen schelin daz crůt unde [36v] sagen, iz si dem magen unnutze, unde daz iz di ougen stumpfe, daz iz di | |
wisset, daz si missesagen, unde wizzet, daz di girgele dem magen gesunt ist, wan si mit roupcene vertribet des magen swulst. | |
dem magen gesunt ist, wan si mit roupcene vertribet des magen swulst. Der same gestozen und mit der nasen in gezogen | |
daʒ machet den lip rosch unde liht, unde erhitzit den magen wol ze dowenne. ein ieglich mensche enziehe sich trinkennes so | |
meiste kaltes waʒʒers uf daʒ essen. wan eʒ erkeltet den magen, unde wan eʒ ierret den lip unde die spise. So | |
unde danach en sol man nit zestunt essen, biʒ der mage itel werde. daʒ sol man kiesen bi der dunneda der | |
bi der dunneda der speicholter unde bi der gerunge deʒ magen. wanne swer in umbederbe iʒʒet unde ane begerunge, so en | |
unde ane begerunge, so en vindet diu spise niht deʒ magen naturliche wermede. da von kumit ungesuntheit. $t Swer aber erbeitet | |
er begerunge gewinnet zessenne, der sol alzestunt essen. anders der mage wirt zehant vol boser fuhtekeit, die der mage samenot von | |
anders der mage wirt zehant vol boser fuhtekeit, die der mage samenot von der ungesuntheit $t deʒ libes. unde der bœse | |
in dat eyne geyt dy spyse vnde drang in den maghen. Jn dat ander geyt dy luft vnde dy aden to | |
et sych vp, dat eyn nycht vorstycke. //De stomacho. Der mage yst alze eyn grope, dat sych dy spyse inne dauwe | |
daz vbberyge tut sich in den darm, dy in deme magen geyt, vnde dy darm nymmet aber syne kost vnde daz | |
//Van dem sweren dez maghen. Apostema heyszet eyn geswer dez maghen. Daz kumt itwanne von hitte, so is eme de tunge | |
die werden dier dâ vant./ er wolde niht ir læren magn/ überkrüpfe lâzen tragn:/ er gab in rehter mâze teil./ si | |
g#;vot wr den ſtenken unte hilfet och den. den der mage ſvirt. Bibinella iſt g#;vot zu$/ allen arbaiten. deſ herzen. der | |
mihchelen minnen. Citwar iſt alſam vvar daz iz ſterchet den magen ze dem ezzene. unte iſt g#;vot wr di hechune der | |
las,/ ein schúzze schoz durh sin wagen/ z%/wschen lungen und magen:/ so wart er geschossen in./ das blůt flos do hin/ | |
So di spise vnde daz trinkene kumet in des menschin mage, so vorkerit sich der mage mit siner kraft vnde mischit | |
trinkene kumet in des menschin mage, so vorkerit sich der mage mit siner kraft vnde mischit si also daz iz wirt | |
da kumet von eime versoten girstin bri. Des nimet danne der mage an sich tzu siner labunge. daz ander teil sendet her | |
der leberen Di dritte is grune vnde wirt in dem magen uon heizeme crute so man daz enzeclichen izzet. also petirsilie | |
neme. So get daz milce danne der selbin melancolie dem magen da uon sin girde gestircket wirt. Daz ander teil der | |
nich lobelich blut. Jdoch ist iz den gut di ir magin kulen wollen. vnde di uberuluzige $t vuchte trucken machen. //Der | |
so der dunst der sich uon in loset in deme magin uf get in daz houbet. Dar tzu machen si ouch | |
der lendin. vnde erleschent di biuerlichen hitzen. Si sterkent den magen vnde di darme. vnde wirbent di urete di in den | |
sin gut in der kalden lebere. vnde sterkent den bosen magin. vnde werent deme heisen vnde der malz leide di da | |
sueize wec. vnd wirbit daz blut. vnde tut uf des magin munt. so iz gesceidin ist. Jz reinegit der leberin urete. | |
uon dem plademe. vnde tzuvuret den pladem der in dem magin ist. vnde in den darmin. vnde loset di uorstoppunge. //Der | |
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