Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ordenunge stF. (177 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nâch der gotheit,/ aller welde sô geseit.»/ Christ sînes rîches ordenunge/ bedûte, in der meinunge/ er jach: «dar zû bin ich | |
holze, und redlich was/ des menschen erlôsunge/ und sînes heiles ordenunge,/ wan, als daz holz di sunde brûfte,/ di schulde iz | |
lônes phant/ ist alsô di gotes barmunge;/ ouch des lônes ordenunge/ mac ich nimmer werden ân/ al di wîle und blîbt | |
si sungen engegen im gewis/ ‘osanna in excelsis’./ von aller ordenunge/ hête er grôz urchunde:/ die mägede lobeten sîne craft,/ die | |
ûf abe nu mitte nu oben nu unden;/ der himel ordenunge uns lêret/ diu leste. alsô sint siben künste funden./ //Mâc, | |
andern sô,/ ouch mûstenz die Walhen lîden dô./ __Dô dise ordenunge geschach,/ zû den fursten der wîse sprach:/ «ir sprecht gemeinlîche | |
den elementen werden. @n:DIE ZWÖLF TIERKREISZEICHEN.@n. Die namen und die ordnung und die zal der himelzaichen die sint also: wider, ohs, | |
widerwarts gegen den sten, die aufgend in nach ainer rehten ordenung und nidervallen in r#;euklingen, als der schorp undervellet vor der | |
$[*2*maid$] $t stend gegen den, deu undervallent in ainer rehten ordenunge. @n:BEWOHNER DES NORDPOLGEBIETS.@n. Aber den leuten, der haubetpunct ist in | |
wonung; und also haben sich auch die andern in irre ordenung. Daz virde capitel @n:BEWEGUNG DER SONNE. DER EXZENTER.@n. Nu w#;eolle | |
der helle roſte,/ wir müeſten iemer anders/ des wilden ſalamanders/ ordenunge triben,/ und ane ʒil beliben/ in ſwebel und in fiure./ | |
megde schîn/ an allen dingen anders./ er hielt des salamanders/ ordenunge tougen./ sîn herze sunder lougen/ in heiʒer minne fiure bran./ | |
siten/ und scharten zuo z’in schône ir schar/ nâch ritters ordenunge gar./ hie wider was ouch der Kriechen her/ wîslîch in | |
under schar geworren/ ûf der vil hurticlichen vart/ mit rehter ordenunge wart./ /Hie wurden ros gehouwen/ daz in daz vel betouwen/ | |
Ich wil uch sagen was das was da sich die ordenung von der ritterschafft von allererst an hub: der willen hett | |
ich darzu gewihet. Nymand mag bichtiger sin, er hab dann ordenung $t die darzu gehört; es sy dann in großer not, | |
bliben eine wile vnde ſolt du mir ſagen von der ordenunge dirre welte. Der meiſter ſprach: Diſe welt iſt ſinewel vnde | |
//Der iunger ſprach: Nu heſtu mich wol vnderwiſet uon der ordenunge $t der welte, wie ſi geſcafen iſt vnde wie ſi | |
leret. Da uon [32#’v] ſolt du mich vnderwiſen, waʒ die ordinunge betúte, die wir degelich begant in der criſtenheit. Do ſprach | |
ſprach: Sie encoment niemer vngeliche, wen wir hant an der ordenunge deʒ iareſ niht ſo gewiſſeſ ſo die luna. Swie ſich | |
dem frigetage alſ an dem ſunnentage. So were alle die ordenunge der welte verirret. //Do ſprach der iunger: Nu ſin wir | |
ſunderliche fróde, die in got geſchafen hat. Eʒ iſt einerhande ordenunge der rehtin, die doch niht uollebraht ſint an der gůtete, | |
#;vogen miner sele, da inne han ich gesehen die unsprechlich ordenunge und bekante die unzellichen ere, das unbegriflich wunder und das | |
sinú wunder erz#;eoget. Da sach ich die sch#;eopnisse und die ordenunge des gottes huses das er selber mit sinem munde hat gebuwen; | |
du bist das lip in allem lebende, du bist dú ordenunge alles wesendes!» Do lobte got die minnende sele loblich, des | |
vil ellendig an miner armen sele also, herre, an geistlicher ordenunge, das nieman din zit vor mir liset noch nieman dines | |
hat weder grunt noch ende, si het doch an der ordenunge bede tiefi und ende. Wie dú helle bremmet und in | |
menschen mag wesen, wan dú minne hat masse an ir ordenunge. Hette si nit masse, eya s#;eusser got, wie manig rein | |
«Ich wolte in ertriche keines menschen rat volgen nach cristanlicher ordenunge. Darumbe mag mir keines menschen gebet noch gerunge helfen.» Do | |
«Er sol betten iemer alsemer als ane underlas nach pf#;eaflicher ordenunge. Da zů wil ich im geben mine g#;eotlichen s#;eussekeit; der | |
das gotte, das ich ir nie gebruhte nach siner heligen ordenunge. Ich nim urlop zů allen minen lieben vrúnden. Ich danken | |
vúre kommen und vliessent #;voch wider in, iegliches nach gottes ordenunge mit ewigem lobe. Swer hie von me sprechen wil, der | |
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der barmherzekeit, $t honsam spot in der gegenwertekeit, in der ordenunge versumekeit: $t disú fúnf ding unvollekomen machent h#;vobtsiech geistlich leben. | |
úberwinden alle din not. Eya wisú minne, du hast helige ordenunge, wie du got #.[lobest und bekennest dar inne#.] und sinen | |
an allen dingen irs herren willen vollebringe iemer in cristanlicher ordenunge; $t so wirt si niemer schuldig vunden.» «Vr#;vo wisheit, was | |
es solt an ein sterben gän./ doch was din g#;eotlich ordenung/ geordnet hat, das sol kein zung/ mit gedicht wider triben./ | |
/ den wil ich leren ane such,/ kurz, wie ir ordenunge stat./ das erst ist Genesis./ in dem die schephenunge lis/ | |
das saget von des ophers sit/ und von des alters ordenung,/ und wie das sunder hab/ durch fremdes für verdarb Nadab,/ | |
in der genaden mur./ des kan ich form noch betes ordenunge,/ sint das gespannen an der angest runge/ das blat ist | |
uns zwar,/ sint das dich trug naturen bar/ nach menschen ordenunge gar./ durch uns got in dir teit./ Kern, schale mit | |
muost man in mit bestrîchen;/ er bat flîziclichen/ alle pheflich ordenunge,/ daz man læse unde sunge,/ ob im daz nû wære | |
mit der zal,/ die dâ wârn über al:/ ûz den ordenungen zwein,/ phaffen unde lein,/ wart diu zal gesaget mir,/ ir | |
sin offenbarunge daz ist sin sprechin. Dyonisius sprichit von der ordenunge der engel, daz Got mit yn rede. Got der in | |
du her mensliche nature an sich nam. respondeo: noch der ordenunge gibit man deme sone daz eine und deme helegen geiste | |
werc uzzewendic und innewendic di habin einen wec und eine ordenunge in Got. der ander engil, Godis son, ist ouch von | |
noch Got one gnade. gnade ist ouch alle zit ein ordenunge in Got, wan si bewerit sunde und wirkit alle werc | |
deme slafe sint di uzerin sinne gebunden. ez ist ein ordenunge in den creften daz io daz ubirste di nidersten berurit, | |
darumme tuit der mensche groze sunde wan he dise heilege ordenunge zustorit, wan an deme jungisten tage sullin alle creature wafin | |
daz ist wi wir unse uzerin menscheit ordenen sullin. di ordenunge wirdit vollinbracht mit prufine der mensche sines selbis; wan daz | |
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