Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
plân stM. (185 Belege) Lexer BMZ Findeb.
helm gezimieret./ si kômen geheistieret/ durch die passâschen ûf den plân./ nâch im diu reise wart getân./ //___Si kômn die strâzen | |
er het ir manegez ûf erhabn/ dort anderhalp ûf sînem plân./ dô bat in mîn hêr Gâwân/ überverte schiere./ in einem | |
nâch Gâwânes bete/ als ez der zoum gelêrte./ ûf den plân er kêrte./ ___hurtâ, lât die tjoste tuon./ hie kom des | |
zorse alsus/ über Li_gweiz_prelljûs."/ ___si habet al stille ûf dem plân:/ fürbaz reit hêr Gâwân./ er rehôrte eins dræten wazzers val:/ | |
zôch mîn hêr Gâwân/ daz ors hin ûz ûf den plân./ ez schutte sich. dô ez genas,/ der schilt dâ niht | |
sehzehenden tage/ kum ich durch mîn alte klage/ ûf den plân ze Jôflanze/ nâch gelte disem kranze."/ ___der künec Gâwânn mit | |
mîner rîtr im volgeten fünfe dar:/ die enschumpfierter ûf dem plân/ und gap diu ors dem schifman./ //Dô er die mîne | |
nider./ innen des reit Gâwân/ gein dem urvar ûf den plân,/ daz sin von zinnen sâhen./ si begunden vaste gâhen/ ûz | |
clâren tohter fier/ komen in einem ussier./ verre ûf den plân si gein im gienc:/ diu maget in mit freude enpfienc./ | |
herberge, baniere,/ sah Arnîve und Gâwân/ manege füeren ûf den plân,/ bî den allen niht wan einen schilt:/ des wâpen wâren | |
bîten,/ er hiez den marschalc rîten/ ze Jôflanze ûf den plân./ "sunderleger wil ich hân./ du sihst daz grôze her dâ | |
wart vernomn,/ Gâwâns marschalc wære komn:/ der herberget ûf den plân;/ unt daz der werde Gâwân/ solt ouch komen bî dem | |
___zArtûse sprach dô Gâwân/ "waz rât irs, ob wir disen plân/ baz mit rîtern überlegn,/ sît wirz wol getuon megn?/ ich | |
reit mîn hêr Gâwân/ von dem her verre ûf den plân./ ___gelücke müezes walden!/ er sah ein rîter halden/ bî dem | |
Artûss boten funden/ den künec Gramoflanz mit her?/ ûf einem plâne bî dem mer./ einhalp vlôz der Sabbîns/ und anderhalp der | |
und anderhalp der Poynzaclîns:/ diu zwei wazzer seuten dâ./ der plân was vester anderswâ:/ Rosche_Sabbîns dort/ diu houbetstat den vierden ort/ | |
des hers loschieren was getân/ wol mîle lanc ûf den plân,/ und och wol halber mîle breit./ Artûs boten widerreit/ manc | |
wunderlîchiu dinc./ ___dô dirre kampf was getân/ ûf dem bluomvarwen plân,/ dô kom der künec Gramoflanz:/ der wolde ouch rechen sînen | |
wær von mîner hant getân./ wiltu morgen wider ûf den plân/ gein mir komn durch strîten,/ des wil ich gerne bîten./ | |
harte,/ daz der werde Gâwân/ niht schiere kom ûf den plân./ ___nu het ouch sich vil gar verholn/ Parzivâl her ûz | |
strîte nâher bî:/ Artûs und Gâwân/ riten anderhalp ûf den plân/ zuo den kampfmüeden zwein./ die fünve wurden des enein,/ si | |
daz er smorgens gein Gâwân/ durch strîten kœme ûf den plân./ //___Artûs ze Parzivâle sprach/ "neve, sît dir sus geschach/ daz | |
mit den kinden dan/ von dem her verre ûf den plân./ er sprach "Bêne, süeziu magt,/ du hœrs wol waz mir | |
strîte./ mînen neven Gâwân/ bringe ich gein im ûf den plân./ rît der künc hiut in mîn her,/ er ist morgen | |
___mit urloube si fuoren dan:/ Artûs hielt eine ûf dem plân./ Bêne unt diu zwei kindelîn/ ze Rosche_Sabbîns riten în,/ anderhalp | |
drabe,/ ezn wære durch fontâne/ unt durch luft gein dem plâne."/ ___Parzivâl zem bruoder sîn/ sprach "sô sult ir frouwen schîn/ | |
drîanthasmê./ ir habet wol gehœret ê,/ wie ûf dem Plimizœles plân/ einer tavelrunder wart getân:/ nâch der disiu wart gesniten,/ sinewel, | |
si fuorte ân nôt den tiuren huot/ ûf dem Plimizœles plân:/ diu sunne het ir niht getân./ diune moht ir vel | |
vuren die heiligen sele/ vrolich mit Michaele/ in des paradises plan./ dem begeinten zwene man,/ alt gnuc unde gra,/ die waren | |
sie in ûf der vart/ in die stat über den plân./ dô sach er gên im schône gân/ engel schœne und | |
diu nacht ist lang,/ vür voglîn sang, $s vür schœnen plân./ Mir wære ouch sô, tæte si gnâde mir;/ noch tuot | |
uns irschin,/ dâ was man der wunnen âne/ und ûf plâne $s manger var./ //Man sol billîch fröide hân:/ sumer ist | |
und owen/ sint bekleit $s und heide breit,/ und den plân $s sicht man $s ouch wunnenrîch./ Nieman kan des sumers | |
Die mit mangem blike/ möchtent sehen dike/ frowen ûf dem plân./ Ja was daz hiure!/ des mag nû nit sîn:/ winter | |
klage noch mê:/ man sach frowen lôslîch gân/ ûf den plân/ des nu nicht $s geschicht; $s daz tuot uns wê./ | |
An ir vil und mê $s und an dem schœnen plân,/ daz ez in mîn herze brach!/ Bluomen clâr und diu | |
herze, daz mit fröiden êret/ walt, den anger und den plân./ diu zît sich verkêret,/ dâvon siht man ir gemüete kumberlîche | |
des stêt wunneklîch ir ougenweide./ wan siht allenthalben ûf dem plân/ vil der bluomen stân./ //Helfent mir die zît enpfâhen,/ wolgemuoten, | |
Bodemsê,/ ob der sumer sich da zer./ Frankrîch het den plân,/ den man siht in trüebem schîne:/ rîfe tuont in wê/ | |
ein zît, diu fröide bar./ Wan siht anger und den plân/ beide sunder bluomen stân./ heide grîset:/ ûf die rîset/ tuftes | |
bluot./ //Wolgestalt $s stêt der walt $s und ouch der plân:/ von ir güete $s ring gemüete $s ich dike hân./ | |
in wól und die sín%\e./ /Uf dem wazzer und dem plane $s ist er so vermezzen,/ in weiz niht, des an | |
uf eine grüene heide breit./ da was so wunneclich der plan,/ daz mir verswant min herzeleit./ /Da hort ich die vogel | |
ougenweide/ /Von den bluomen wolgetan./ wer sach ie so schoenen plan?/ der brach ich zeinem kranze,/ den truoc ich mit tschoie | |
der von Tremundane,/ und der von Occidende,/ Arsiure von dem plane,/ Der Meister ab den Alben, $s der Kriec uz Romanie,/ | |
und mit ir esten bâren schate./ und einhalp was ein pleine,/ dâ vlôz ein fonteine,/ ein vrischer küeler brunne,/ durchlûter als | |
und vor sunnen./ liehte bluomen, grüene gras,/ mit den diu pleine erliuhtet was,/ diu criegeten vil suoze in ein./ ietwederez daz | |
sînem sliche und sînem gange;/ dâ er hin ûf die plaine gie,/ dâ gesâzen si durch ruowen ie,/ dâ loseten si | |
wol ûf kam:/ dô was er zer fontaine/ ûf Tristandes plaine./ //Des selben morgens was Tristan/ und sîn gespil geslichen dan/ | |
freuden warf er ûf daʒ sper/ und leisiert über die plâne./ der helt von Britâne,/ der wartet im vaste,/ daʒ im | |
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