Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
recken#’1 swV. (72 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz man entsitzen muoz und sol:/ gesmiug ich mich, ich reck mich wol./ daz sprichwort unde sîn witze/ an kunic Ruodolfen | |
die nôt darzuo het getriben,/ daz man si sach danne recken,/ die wurden an dem flecken/ mit alle verderbt/ und jæmerlich | |
unde rîche;/ der trôst an den kecken/ begund her für recken/ geturst und frechen muot./ si zalten in ze guot,/ daz | |
wesen alsô holt,/ als ich dir vor gewesen bin.’/ des ract er im hin/ sîn genâde mit der hant./ der herzoge | |
lief/ und wolt den fursten wecken./ nû was von dem recken,/ daz her ze dem gezelt/ die boten tâten über velt,/ | |
daz schuof ir wîplich triwe,/ diu ûf si erbt und rehte/ von allem irm geslehte./ __ob ich sîn sunde hab,/ so | |
so hin dan./ hende, ougen unde mut/ in vollenkumener demut/ racte dirre zwelfbote/ an sinen worten hin zu gote,/ mit rechten | |
io noch siner art." Dor vmme mak sich dise kvnst reckin czu eyner volkumener arczdie. Als is sich bewiset an der | |
Gesichtes krank sich niht entwahent./ Groz oren, die do sint geraht/ Von dem haupte, sint geslaht./ Gar lank und klebende oren,/ | |
bein und da bie sleht,/ Der sin zu tugende ist gereht./ Ie schelher und ie kr#;eummer/ Die sint der tugent ie | |
die der tauf hat bedecket./ sin rache er nu so recket/ daz wir komen in groze not./ der f#;eur uns sin | |
helet grimme./ Durch imelotis willen./ Bit den zugeweichen stauen./ Vaste recken un̄ slan./ Do ulo ein spileman./ Die widolden ouch hie | |
tier begriffet, sa zehant/ tůt ez werlichen strit irchant/ und reckit inwerlichir kúr/ gein wer das eine horn hin fúr,/ das | |
vnde allir meist so he uil hat gezzin. Sumeliche di reken di zunge uz dem munde. vnde kuwent als si etwaz | |
ober halp der gemechte. vnde iuckit in di rore uorne vnde recket sich. Ist der stein in den lenden. so ist im | |
im also gahes ein wint uon deme hercen da uon reckit sich di rore. dar nach kumet der same uon deme | |
in ane iren willen. vnde daz sich di rore nicht enrecket. Iz sint aber sumeliche lute di groze gelust haben. vnde | |
vnde doch nicht samen. an den sich di rore nicht recket. Groze hur gelust kumit dicke uon natur di di hoden haben. | |
haben gesait uon den den sich di rore zu dicke recket. //An der rore wirt etwenne ein geswer. oder ein wunde. | |
#;voch wol gelonet, der hat #;voch ſîn geuidere uber ſich gerecchet. Der auer darumbe g#;vot t#;vot, daz er den lûten wol | |
schůchen und ze gemainem wazzer, daz ein man ste mit gerachkter hant auf einem flozz und an die prugk nicht r#;eur, | |
doch rede erlân,/ diu niuwe swære wecket/ und alte schulde recket:/ ir sluoget mir den vater doch;/ hie mite endunket iuch | |
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