Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

rîm#’2 stM. (67 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Daniel 57 bitten daz ir/ Sullet gar vertragen mir/ Ob ich die ryme breche,/ Daz dutsch nicht rechte spreche./ Doch wil ich ez
Daniel 7271 trift,/ Daz drizende ist ez zwar;/ Dutschen stetis offenbar/ Zu rime wol gemachet./ An Marien nu sachet/ Umme ein reines ende!/
Eracl 119 dem bereiten,/ der kan und mac erbeiten/ dirre wârheit, mit rîme,/ die ich zesamen lîme/ mit den geziugen, die ich hân./
HeslApk 1340 sinne./ Vint iemant icht dar inne/ Dar an ich missespreche,/ Rim oder sin zubreche,/ Materien vorkere/ Von unkunstiger lere,/ Daz wider
HeslApk 1357 lumen,/ Ob einer durch itewiz/ Oder lichte durch vorgiz/ Eines rimes dar an vormisse,/ Daz man hir vinde gewisse/ Daz ich
HeslApk 1359 an vormisse,/ Daz man hir vinde gewisse/ Daz ich den rim nie valsch gesprach/ Noch satz des rimes nien zubrach,/ Und
HeslApk 1360 Daz ich den rim nie valsch gesprach/ Noch satz des rimes nien zubrach,/ Und tun iz ouch durch den beruch/ Daz
HeslApk 1381 Die buch nu wollen machen/ Von aller leie sachen/ Unde rim zu rime vinden/ Und die nicht rechte binden/ Unde die
HeslApk 1381 nu wollen machen/ Von aller leie sachen/ Unde rim zu rime vinden/ Und die nicht rechte binden/ Unde die nicht wegen
HeslApk 1389 aller erst;/ Des sint ir werc noch aller herst./ Swer rime wil zu rimen/ Und wort zu worte limen/ Unde sin
HeslApk 1394 da zu wetzen/ Unde nemen dar von bilde,/ Daz sin rim nicht vorwilde./ Den sin den sie vor vazten/ Unde an
HeslApk 1407 u./ Diz dinc man lazen muz da zu,/ Wen alle rime die sint valsch –/ Sie sin latin, dutsch oder walsch
HeslApk 1411 buchstabe begegenen./ Do von muz man mit gelegenen/ Worten die rime suchen,/ Den sin also beruchen/ Daz wir nicht valsches sprechen./
HeslApk 1420 muz man nennen/ //[11#’v#’b] Also sie genamet sin,/ Und muz rime zien dar in/ Die sich den namen glichen./ Wir setzen
HeslApk 1442 Nam ich mich ofte dar enkegen,/ Wen ich habe die rime gewegen/ Mit eben glichen vuzen,/ Und han mit langen muzen/
HeslApk 1450 gelegen/ Daz ich nicht mochte uz brengen/ Ich enmuste den riem lengen,/ So waz bezzer gesprochen/ [12#’r#’a] Lanc riem dan sin
HeslApk 1452 enmuste den riem lengen,/ So waz bezzer gesprochen/ [12#’r#’a] Lanc riem dan sin zu brochen./ Doch swen ichz mochte gachten/ Mit
HeslApk 1480 lazen sien,/ Nach deme der sin gevellet/ Und sich der rim gestellet/ Und die materie sich getreit./ Dar mite si daz
HvFreibJoh 161 im gesaget,/ sô sol iz blîben unverdaget,/ von mir zu rîme unverholn./ zwelf kerzen grôz alsam die boln,/ die wurden vor
HvNstAp 20599 seyt es ist peliben,/ Das es von kainem man/ Deutsche reym nie geschriben gewan./ Wer ditz puch gedichtet hatt?/ Das sag
HvNstGZ 40 dez ich gedaht han/ Uz latin zu dihten,/ In dutsche rimen rihten./ Wie diz buch si gedaht/ Und in latine an
HvNstGZ 3034 gangen/ Mit speicheln und mit slime./ Ez mag nieman mit rime/ Die smacheit alle gar důn kůnt/ Die sie im daten
HvNstGZ 6016 bi den lesten tagen,/ So solle wir f#;eurbaz sagen/ In rimen und in gedihte/ Von dem jůngsten gerihte./ Wir sůln schriben,
JvFrst 2142 ganzer wârheit/ kam daz_ê was ein schîm:/ der figûren alter rîm,/ als vor bezeichent wart,/ hî begreif sîn rechte vart./ daz
JvFrst 10380 genzlich und verwâr,/ nicht in twalmes schîne/ sunder in rechtem rîme/ ênziclicher wârheit./ wan di lêrêr haben geseit:/ wêren di selben
JvFrst 11464 erken,/ iz sî der sin oder wort/ oder an des rîmes ort,/ ichtes hân vergezzen/ und nicht gelîche gemezzen./ doch kumt
Kreuzf 6 daz ich sol/ ein rede zu rehte berihten,/ in wârem rîm verslihten,/ ordenlich zûbringen sie,/ als der edele furste die/ niht
KvMSph 28, 1 zeit der sunwenden und der ebenneht hast du in disen reimen: Der krebs die sunwenden geit/ #;eUmb dez heiligen Veits zeit./
KvWGS 70 an den orten/ vor allem valſche ez liuter,/ und wilder rime kriuter/ darunder und da’nʒwiſchen/ vil ſchone künne miſchen/ in der
KvWGS 88 von liehter ſinne glanʒe/ wirde ich niht gemüejet,/ der wilde rim niht blüejet/ vor mines herʒen ougen,/ noch clinget für mich
KvWHvK 757 kurzen rede werc,/ daz ich dur den von Tiersberc/ in rîme hân gerihtet/ unde in tiutsch getihtet/ von latîne, als er
KvWLd 2,138 Cuonze dâ von Wirzeburc:/ wünschent daz von sîner zungen/ niemer rîm gefliege lurc!/ / Nû gît aber der süeze meie/ sælde
KvWTroj 268 von Wirzeburc ich Cuonrât/ von welsche in tiutsch getihte/ mit rîmen gerne rihte/ daʒ alte buoch von Troye./ schôn als ein
KvWTroj 278 schranz:/ den kan ich wol gelîmen/ z’ein ander hie mit rîmen,/ daʒ er niht fürbaʒ spaltet./ ob sîn gelücke waltet,/ und
Macer Reimvorr. 51 mir wolle wesen,/ der is hore lesen./ Ich scribes ane rim durch das,/ das mans vorneme deste bas/ unde das im
Minneb 351 Und uch daz byspel recht uz legen/ Mit cluger sußer rymen tritel./ Ir habt gehort daz erste capitel,/ Wie ich daz
Minneb 1622 geverbet/ Hin nach der sunnen streimen./ In den ersten zweyen rymen/ Sult ir v#;eir sinne merken./ Ob ich die wolt verterken,/
Minneb 2303 rede, die ich trybe/ Von einem mynnenclichen wybe,/ Mit spehen rymen, ob ich kan:/ Die sullen sich hie heben an./ __Ach
Minneb 3595 __Alhie ist uz gemeßen/ Die rede und niht vergeßen/ Waz rymen dar inne sullen sin./ Nu wil ich furbaz machen schin/
Minneb 4285 Doch us grobes synnes k#;eorn/ Wil ich mit den slehten rymen,/ So ich sie kan zu sammen lymen,/ Ein clag rede
NvJer 239 der materien strâze/ sol dî rechte mâze/ behalden an den rîmen,/ glîch zu glîchim lîmen/ an lenge, sinne, lûte,/ daz ich
NvJer 245 wort man glîche schrîbit,/ der luit unglîch sich trîbit;/ sulch rîmen sol man mîden,/ den sin ouch nicht vorsnîden;/ dî lenge
NvJer 252 kurz,/ zêne hân zu langen schurz;/ zwischin den zwên endin/ rîmen dî behendin,/ dî bûchir pflegin tichtin,/ und darnâch sal ich
NvJer 294 ûch offinbâre/ wurdin der materien stîm./ Ouch ich diss getichtis rîm/ ûf dî zal der silben zûne,/ sechse, sibene, achte, nûne;/
NvJer 299 bîwîlen ich zwû kurze/ ûf eine lange sturze,/ und mîn rîm werdin gebuit/ an dem ende ûf glîchin luit,/ nicht velschinde
NvJer 12027 îdoch sî got sô blante,/ daz ir keinir irkante/ den rimen, noch des wart gewar./ Jâ wêr dî burc gewesin gar/
NvJer 26663 behent,/ want sî vornemen mag ein kint;/ ouch hân dî rîmen recht gebint:/ ist daz man andirs icht dâ vint,/ dî
Parz 337,25 nem diz mære ein man,/ der âventiure prüeven kan/ unde rîme künne sprechen,/ beidiu samnen unde brechen./ ich tætz iu gerne
Pass_I/II_(HSW) 41325 vernemt hi, wes si genas,/ als ich uch sage mit rime:/ ir metten und ir prime/ horte si vil schone,/ ir
Physiogn 19 Der ieglich dich dez biten wil,/ Daz du in teutsch reimen gebest/ Und du in unserer fruntschaft lebest./ Allein din kleit

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