Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rîm#’2 stM. (67 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz hat der glichsenere/ Er Heinrich getichtet/ vnd lie die rime vngerichtet./ Die richte sider ein ander man,/ der ovch ein | |
verlan/ Gantz rechte, als iz ovch was e./ an svmeliche rime sprach er me,/ Danne er dran were gesprochen./ Ovch hat | |
an kunst verstânt sie alle sich./ sinnen singen tihten,/ mit rîmen sinne slihten,/ des ist nû vil, es was nie mê/ | |
getiht urhap nam./ von Veldeke der wîse man/ der rehter rîme alrêrst began/ der künsterîche Heinrich,/ des stam hât wol gebreitet | |
und rîmen,/ wir wænen daz wir lîmen/ niuwan mit #s+der#s- rîme/ der hôhen sinne lîme:/ dar an sîn wir ein teil | |
er haiz der schribere/ Der ditz hat getichtet/ Und in reim gerihtet./ Wann alle kunst ist gar ain wiht/ Hat man | |
in die sinne min/ #;eArbaite und úch tihte/ In rehter rime rihte./ Das wil ich gerne tůn durch in,/ Wan sin | |
ich dur Gottes minnen/ ze trost ús armen lúten/ in rimen mug es betúten./ __Hie wider sint die viende/ mit strauf | |
spæher rede entwirfet;/ wie er diu mezzer wirfet/ mit behendeclîchen rîmen!/ wie kan er rîme lîmen,/ als ob si dâ gewahsen | |
er diu mezzer wirfet/ mit behendeclîchen rîmen!/ wie kan er rîme lîmen,/ als ob si dâ gewahsen sîn!/ ez ist noch | |
dirre vor rede gat/ gůtiu sage, der si bevaht/ mit rim, als si min sin bedaht/ in des hertzen slozzen;/ iedoch | |
mit wilder rede spr#;euchen,/ die sunder valsches br#;euchen/ sich ze rimen sliezzen./ swen nu niht verdriezzen/ der rede welle, der biete | |
min bechort/ daz diu zunge s#;euzziu wort/ da von ze rimen flæhte/ und diu so wol f#;eurbræhte/ daz mich die maister | |
entrise,/ daz min zunge unwise/ samen und f#;euge./ k#;eund ich rimen cl#;euge,/ die wolt ich gerne schriben./ nu wil min zunge | |
den het sin tr#;eutinne/ geschriben und getihtet,/ mit vlizze in rimen gerihtet/ nach der Minne kunst/ und ir hertzen gunst,/ dar | |
des genâde seit / der ditze hât getihtet, / mit rîmen wol berihtet, / wan ditz ist sîn êrstez werc. / | |
/ und begunde s%..i wider lîmen / mit ganzen niuwen rîmen. / als ich wæne, des envinde ich niht. / owê | |
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