Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
Rômære stM. (89 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der moRgín ubír al/ Luchte, un̄ die sunne sceín./ Do die romere ubír eín/ Giengín widír und uoRt,/ Do uvndín sie daz blůt | |
wandelen./ we willet ír uch dan handelen./ So sprachen de romere./ sin wandel ist uch zo swere./ //Ledich vnd vnschuldich bist./ | |
men gut nemen wil./ Daz íw genoget dar ane./ vch romere ich genade mane./ Went ich sprach porfílías./ in uwer eren | |
gerne den goden./ Datz se mín nícht uorgezen hat./ manich romere rike./ In eynen hof dar her euas/ hadde eyn schone | |
zogite uon der wal stat/ Mit zwelf banierin einin vanin/ Dy romere zogetin anin/ An dem gebirge obene/ Manich wol zu lobene/ | |
des hers/ Vn̄ vor die stige des mers/ Ge caft gein romere wert/ Gaitin sere ge gert/ Das man uf in sie vurte/ | |
sper kv%-m/ Do was an ein banier./ Athene schiualier./ Riefin romere insamin/ Daz die spitze sinis helmis/ Deme kvnin wigande/ Be steckte | |
hetín ín uz den urundín/ Wunt un̄ ungesundín/ Vndír den romerín zů troste:/ Den uíenc er un̄ loste/ Dionisín sinín mac./ | |
dínc ist gelegín’/ Sprach der helít mere./ ’V sínt die romere/ Also wol gesezzín,/ Woldírs nicht uírgezzín/ Vn̄ woldíz dar nach | |
uffín tac,/ Vn̄ daz die sunne sceín./ Díe wile díe romer ubír eín/ Zů den bete husín rítín/ Ir gote um ír hulde | |
er sich barc/ Vnd hielt ot uaste den uanín./ Die romer drungín an ín,/ Uil maníc notueste man:/ Der ich nicht | |
nâmiz ors mit beínín,/ Als iz mochte meist geuarn./ Der romer ovch sínín arn/ Gegín den uvrstin wante:/ Daz ors mit | |
Do dors zů samne sprungin,/ Und trafin beid$/ eín andir sich./ Der romer trůc hôr sínín stich./ //’Die wapin uns uírrostin,/ Soz niemin | |
durch sterbin wart geboRn,/ Do mín muotir mín genas./ Der romer prophilias/ Der hat mín íntgoldin gnuoc./ Do man mich ín | |
Do wânde die gůte/ Cardiones daz ich wêre/ Prophilias der romêre:/ Wende mich sín geselle trůc./ Don was sie leidir nicht | |
im ân des menschen versêrung. alsô geschach, daz Marcia, der Rœmer fürstinne, von ainem donr geslagen wart und starp daz kint | |
daz diu slang derlai slangen sei gewesen, die Regulus der Rœmer herzog hie vor ertœtt, sam der Rœmer wâr schrift sagt | |
die Regulus der Rœmer herzog hie vor ertœtt, sam der Rœmer wâr schrift sagt und ir cronik, daz ist diu schrift | |
all läut an sâhen, und des tiers kinpacken hiengen die Rœmer auf zuo aim wunder. Plinius schreibt von der slangen und | |
ungewon ers wære./ /nu vernemt ein wârez mære./ ez heten Rômære/ bî den zîten einen site,/ (swer mich des wider strite,/ der | |
manegem tuot,/ (etlîchem vert sie rehte mite)/ sô was der Rômære site,/ als im des guotes zeran,/ het er kint, diu | |
sie woldez niht fristen langer./ an einen schœnen anger,/ dâ Rômære market was/ (als ich ez an dem buoche las)/ dar | |
sî verwâzen!/ dô muose wir leisten sîn gebot:/ erkandet ir Rômære spot,/ ez müeste iu immer leit sîn.’/ ‘Eraclî, friunt mîn,/ | |
gewant,/ scepter unde kurzebolt,/ daz koste silber unde golt/ nâch Rômære rehte./ funfzec sîner knehte/ gap er des tages swert/ die | |
er gewüestet starke./ daz was dem keiser swære,/ er besande Rômære,/ ze den senatôren nam er rât/ umb sô getâne missetât,/ | |
dâ tanzen schouwen/ von magden und von frouwen./ noch heten Rômære einen site,/ die hôchzît êrten sie dâ mite:/ swenne der | |
frouwe und die ir phlâgen,/ dô sie hôrten unde sâhen/ Rômære willen und ir muot,/ ez dûhtes billich unde guot,/ sie | |
daz ich sô lange wer,/ sô kumt sie nemelîchen her,/ Rômære suln sies niht erlân,/ daz ist der meiste trôst, den | |
dem ahtoden tage/ (ez ist wâr, daz ich sage)/ begunden Rômære gern/ und wolden des niht enbern,/ sie ensanden nâch ir | |
füere unde werte/ sîn lant, daz man herte:/ daz tæten Rômære./ ez solde im wesen swære/ durch schaden und durch schande./ | |
was,/ vil harte arnest dû daz!’/ $sEr sprach: ‘owê iu Rômæren!/ ja enbehieltet ir nie nehainen iweren rihtære,/ ir nebræhtet in | |
an den ſ#;ovntac. Vnder d%>i do erſl#;ovgen och do die Romær den keiſer, der den g#;ovten ſant Johannem da verſant hete, | |
der liebe ſant Silueſter alle ſw#;eigen vnd ſprach: #.,I#;er w#;eiſen R%:omer, horet die warheit: Zambri, der betrivget #;eivch. Eʒ enwas niht | |
biſt iemer vngeſcheiden von mir.#.’ Do was da ein edel Romære, der hieʒ Nichoſtratus, vnd hieʒ ſin w#;eip Zoe vnd was | |
půch. Do der kayſer Domicianus fur wart, do ſanten die Romere nach allen den, die er verſentet hete. Do fůr #;voch | |
das volprehte. Ze den ſelben cʒeiten $t do heten die Romære eine gewoneheit, diu verre wider got was, das ſi begiengen | |
hin,/ diu werlt geloubet gar an in./ sô denne die Rômære/ gevreischent die niuwen mære,/ sicherlîche, die choment mit her./ wider | |
Aramunt sah das im Claudas wiedersaget syner herschafft mit der Romer gewalt, da bestund er yn mit urlage, und hett zu | |
beleib salb vierd off dem felde, und treib alle die Römer hinwegk und jagt sie als ferre das Claudas vor yn | |
die crúce dage geſeʒʒet? Der meiſter ſprach: Die wir heiʒent romer crúce tage, die ſaʒte [55#’r] Sanctuſ Gregoriuſ fúr den g#;eahen tot. | |
die zergenclichen dinc beweget werdent." //Ein naturliche dac, den die romer zuo mitter naht an hebent, wonde got wart ze mitter | |
mitter naht uʒ als ein umbecreis. [Zeichnung] also vahent die romer den naturlichen tac an. also teilit man deʒ menschen lebtage | |
daʒ ist ein welt. vunfzehen heissent indictio. daʒ hant die romer gemaht. do si vor so gewaltic warent, daʒ siu herschetent | |
daʒ man danne niemer vergesse dirre zal, so hant die romer uf gesezzit daʒ dekein privilegium, //daʒ ist hantvestene, frome were, | |
wiʒʒest daʒ romelus der meister waʒ der erste under den romeren der daʒ iar mit den manden teilte. der mahte niht | |
der hellen got. darnach ist der februarius genant. wan die romer warent noch do heidene unde begiengint deʒ hellegotes hogezit in | |
der vor quintilis hieʒ Julius genant. daʒ tatent im die romer ze liebe, wan er in dem manden geborn wart. ze | |
none daʒ ist als nove. wan die tage so fundent romer niuwe reht. nundine daʒ sint mestage $t wan do hie | |
rat/ gab, das sie sich selben erstach./ des sich die Romer all betrubten sere:/ vertriben wart Tarquinius der here./ des keisertumes | |
künig da zoch gericht,/ Astulfus stark, und bracht enwicht/ der Romer lant und ouch die stat./ man, tier noch kinder ließ | |
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