Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
rûch Adj. (90 Belege) Lexer BMZ Findeb.
diu êrst uns elliu dinc wol mizzet;/ diu ander sleht rûch krump und eben/ kurz lanc breit smal hôch tief mit | |
den ich geriet,/ der werte mich unlenge./ daz phat was rûch und enge,/ der ban ich schiere niene vant./ manige hôhe | |
clawen ſint groʒ vnde crunb. Die uaſſint ſich mit den ruhen húten, die ſie den tierent abeciehent. $t Vnde ſo ſie | |
in ir eine kamere, die heiʒit matrix. Die iſt innen ruch durch daʒ daʒ ſie die geburt deʒſte baſ behaben muge. | |
heiʒint colorici. die sint los, drugenhaft, zornic, gebinde unde geturstic, ruh, cranc, durre, unde bleicher varwen. Dise vier element gent dem | |
eng ist sin munt, / bein und sin antlitz lang,/ ruch, und zürnt ane sinen dank;/ getruwe, reine sin gedank,/ im | |
/ ist geformet, $s normet / und gesite sus: / ruch sin brust und lützel mag vertragen. / trügenhaft er ist, | |
sîner muomen sun Kayleten/ den viengen Punturteise./ dâ wart vil rûch diu reise./ //do der künec Brandelidelîn/ wart gezucket von den | |
kleit erkant./ ein gugel man obene drûfe vant./ al frisch rûch kelberîn/ von einer hût zwei ribbalîn/ nâch sînen beinen wart | |
liden ringen."/ ___Schiere er muose entwâpent sîn./ dô si diu rûhen ribbalîn/ und diu tôren kleit gesâhen,/ si erschrâken die sîn | |
im der mære,/ er was ein merkære./ er tet vil rûhes willen schîn/ ze scherme dem hêrren sîn:/ partierre und valsche | |
truoc ôren als ein ber,/ niht nâch friundes minne ger:/ //Rûch was ir antlütze erkant./ ein geisel fuorte se in der | |
wol ze wer/ als Munsalvæsche: swâ diu stêt,/ von strîte rûher wec dar gêt./ bî sîme gemach in hînte lât:/ morgen | |
dar_an stuont manc tiwer stein./ dar unde ein wâpenroc erschein,/ //Rûch gebildet, snêvar./ dar_an stuont her unde dar/ tiwer steine gein | |
daz sîner tjost dâ niht ergienc./ dô sprach diu maget rûch gemâl/ bald zir hêrren Parzivâl/ "schilde und baniere/ möht ir | |
gâr,/ er sprancte uerre uon siner scâr/ uber uelt daz ruhe./ ia enbait er uil chume/ daz er Turpin uant./ do | |
spranc/ Vnde der helet asprian./ Die zvelef riesen ureisan./ Liefen rv inde slech./ Dar uolgete manich got knet./ Deme tengelere./ He | |
volgen dir./ nû wol ûf! wildû mit mir,/ ez sî rûch oder sleht,/ ich wil dir alsam ein kneht/ und dîn | |
sünde leit./ //Er truoc durch uns vil hôhen pîn./ ein rûhe krône dürnîn/ sach man in uns ze sælden tragen./ dar | |
vil baz die lenge,/ dan daz man die enge/ durch rûhe dorne dringe/ und arbeiten sich twinge./ vür der welte grôz | |
got und durch der sêle gwin./ unser kleit ist wüllîn,/ rûch, vil herte, hærîn,/ daz wir den swachen lîchamen/ hie mite | |
ein gebeine./ //Dô Jôsaphâte wart erkant/ sîn armer lîp, sîn rûch gewant,/ des er ze kestegunge phlac,/ von der gesihte er | |
ir leben was getân:/ man sach sî birsende gân,/ sleht, rûch, berg unde tal,/ die wilden wüeste über al/ durchhessen und | |
werme. vnde allir meist daz cleine. Daz marwe machit marwenlit. Ruwez gewant gibit me werme. vnde machit warme gelit. Snodiz gewant | |
heize lit. Sidin gewant also uil iz cleiner ist vnd ruwer. also uil ist iz wermer. Daz gewant uon balgin. uolgit | |
lande/ sîne gâbe mir sande./ ouh brâhten mir di lantlûte/ rûhe vischis hûte/ zesamene gebunden./ an den hûten stunden/ scône liebarten | |
den aker noch den bû,/ mîn sleht ist allez worden rû,/ des muoz ich lîden spottes hû./ //Waz hilfet âne sinne | |
hin dan,/ dâ ein schœne waʒʒer ran,/ und badet sînen rûhen lîp./ er wart daʒ schœneste wîp,/ die ieman ie dâ | |
do chom. zvene ſune dev frowe gewan. der ein was růch unde rôt. der andere ſleht unde gůt. uil fru hůben | |
ſin gewunnen. do wart er under drungen. der uater minnote den ruhen unde den rôten. dev můter den ſlehten. ſi tet ime | |
wâre,/ daz si daz beste name/ unt darane worhte./ den rûhen har si vorhten:/ des wolte ieglîch magedîn/ gerne uberk worden | |
geriet,/ der dâ vil geküsset wart./ ouwê daz ein sô rûher bart/ sich immer solt erbieten dar!/ doch was si selbe | |
schîn begêt,/ als touwic spitzic rôse stêt/ und sich ir rûher balc her dan/ klûbet: ein teil ist des noch dran./ | |
ganz./ der den dürnînen kranz/ ame kriuze ûf hete, den rûhen huot,/ durh si alsölhiu wunder tuot.’/ //Alle die mîn harnasch | |
/ den walt ûf und ze tal. / der was rûch und enge; / durch dorne und durch gedrenge / vuor | |
sach: / sîn houbt was âne mâze grôz, / swarz, rûch; sîn snabel blôz, / eins klâfters lanc, wol ellen breit, | |
vil unsüeze / als ein grîfe vüeze, / die wâren rûch als ein ber; / zwei schœniu vetich%..e %..hêt er / | |
dar, / diu was in einer varwe gar / swarz, rûch als ein ber. / vil grôziu schœne was der / | |
/ dâ von was im sîn kurzer lîp / aller rûch unde starc. / sîn gebeine was âne marc / nâch | |
dîu íst glîch déro p%/almon. dîu dér nídana sm%/al únte rûch íst. únte %/ab óbana grôz únte scône íst: bêide mít | |
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