Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
scharpf Adj. (328 Belege) Lexer BMZ Findeb.
liden $’s scharpen swerdes slach!/ menlich, min herze, drach/ dit scharpe swert bit aller macht!/ ////Blif al zit wunt,/ n#;eit enwirt | |
van diser stunden,/ hilp mir dragen mins herzen wunden!/ disen scharpen r#;iuen,/ drach bit rechter tr#;iuen/ in disem dage!/ //Ind du | |
l#;eifsten blůt begoʒ,/ dat uʒer sin offen$’ wunden vloʒ./ //Dat scharpe swert g#;einc durch din herze,/ dat was de r#;iu ind | |
g#;einc,/ dů din sun am krüze h#;einc,/ des meisten r#;iuen scharpste swert,/ it machet din martilje wert./ //Din kron is glich | |
ich knúwe bi dir vor den júdeschen herzen under den scharpfen steinen, wand si vallent uf mich gros und cleine. Die | |
umbehalset von der heligen drivaltekeit. Dis tier hat #;voch zw#;eoi scharpfú horn, da mitte wert es sinen lip mit so grosser | |
das allerh#;eohste versmahe und das man in qwele mit der allerscharphosten pine. Ist er denne ein luter mensche, so mag er | |
gotte, Sante Marien, den engeln und heligen |
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conventes dir ere bietent, so soltu dich inwendig v#;eorhten mit scharpfer hůte dines herzen und solt dich uswendig schemmen mit gezogenlichem | |
v#;eorhte ich mich in der wollust allermeist, wande so mangú scharpfú not Christus in dirre welte leit. Aber der minne nature | |
hat, er mag nit gesehen úber ein mile weges. Wie scharpfe sinne der mensche hat, er kan unsinnelicher dingen nit begriffen | |
die mit aller vrúmekeit gotte gevolget hant. |
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herre Ein mensche pflag des lange, das er mit eim scharpfen capittel in |
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der súle gebunden. Do enpfieng er dur dine liebin manige scharpfen wunden. Dis las in din herze gan, so maht du | |
im alle dine súnde; sust gewinnestu gottes kúnde. Sich die scharpfen cronen an, die er uf sinem h#;vobet trůg, kús in | |
mîne vriunt die vörhtent, daz ich werde wunt mit sîme scharpfen spieze./ Daz er mich erschieze,/ des ich gar ân angest | |
würde sünden frie./ daran verschriet des küniges lock/ ein dürne scharf der Juden massenie./ das leben an dem krüze starb/ in | |
davon sie stören und geberen liden./ tat künftig der naturen scharf/ wart kündig nach der kunst astronomie,/ die gotes güte widerwarf;/ | |
deckt; / nicht ander brut der vogel hat. / wie scharf was sin gesicht/ nach rechter linien art gericht,/ da got | |
es blicket;/ sin hals, houbt wol gedicket/ und ist ouch scharfes sinnes fri./ Ouch wil ich sagen, wie / der meister | |
ab nu des meien hütten/ und dem sumer sin gezelt/ scharfer winde flügel rütten/ und der hagel nu das felt/ geiselt | |
den man hât gesaget,/ starc und vil küene, $s in scarpfen strîten unverzaget./ Daz was von Tronege Hagene $s und ouch | |
ir swerte giengen $s nider ûf den sporn./ ez fuorten scärpfe gêren $s die riter ûz erkorn./ Sîvrit der fuort$’ ir | |
man von hurte $s erdiezen manegen rant,/ und ouch von scärpfen swerten, $s der man dâ vil gesluoc./ die strîtküenen Sahsen | |
lûte erhellen $s den helden an der hant/ diu vil scarpfen wâfen, $s dô die von Niderlant/ drungen nâch ir herren | |
ouch Liudegêr./ man sach dâ scefte vliegen $s unde manegen scärpfen gêr./ Dô flouc daz schiltgespenge $s von Sîvrides hant./ den | |
$s den wætlîchen man./ die fuorten die vil küenen, $s scharpf unde breit./ daz sach allez Prünhilt, $s diu vil hêrlîche | |
man der vrouwen $s swære unde grôz/ einen gêr vil scharpfen, $s den si alle zîte schôz,/ starc unt ungefüege, $s | |
sô küene, $s sô traget in ir gewant,/ ir vil scharpfen wâfen $s gebet den recken an die hant.«/ Dô si | |
mit untriuwen $s ein pirsen in den walt./ mit ir scharpfen gêren $s si wolden jagen swîn,/ bern unde wisende: $s | |
bracke ersprancte, $s den schôz er mit dem bogen./ eine scharpfe strâle $s het er dar in gezogen./ der lewe lief | |
er Balmungen, $s ein ziere wâfen breit,/ daz was alsô scherpfe, $s daz ez nie vermeit,/ swâ man ez sluoc ûf | |
dem bette spranc./ si zuhten zuo den handen $s diu scharfen wâfen lanc,/ si liefen zuo dem wuofe $s vil jâmerlîche | |
dar nâher $s und sluoc im einen slac/ mit einem scharpfen wâfen, $s dâ von er tôt gelac./ Else wolde gerne | |
$s vil michel unde lanc,/ gelîch einem swerte, $s vil scharpf unde breit./ dô sâzen unervorhte $s die zwêne degene gemeit./ | |
degen küene $s von dem tische spranc./ er zôch ein scharpfez wâfen, $s daz was michel unde lanc./ Dô sluoc er | |
er der Hiunen $s vil manegen helt tôt/ mit einem scharpfen swerte, $s daz gap im Rüedegêr./ den Etzelen recken $s | |
dem selben spileman./ einen gêr er ûf gezuhte, $s vil scharpf unde hart,/ der von einem Hiunen $s zuo z$’im dar | |
hôrt$’ man allenthalben, $s kreftec unde grôz./ hey waz man scharpfer gêre $s zuo den Burgonden schôz!/ Irnfrit der küene $s | |
man Rüedegêren $s under helme gân./ ez truogen swert diu scharpfen $s die Rüedegêres man,/ dar zuo vor ir handen $s | |
ietweder schermen $s für starke wunden began./ Ir swert sô scherpfe wâren, $s ez enkunde niht gewegen./ dô sluoc Gêrnôten $s | |
der hant/ huob er ein starkez wâfen, $s daz was scharpf genuoc./ durch helm unt durch ringe $s der helt dô | |
durch die ringe $s dem helde vliezen sach/ von einem scharpfen swerte, $s daz truoc Dietrich./ dô het gewert her Gunther | |
man zu einer burc bedarf,/ wan sî wârin der witze scharf,/ und vûrtin ûz mit in/ zu schif ûf einen werdir | |
harne wicz wert vnde sich senpliche alz eyn kanappel, ouer scherpe vnde vndene an breyt, tosamene an den boden senket. Vnde | |
is, dat is dotlik vnde allermeyst, ef eme dy tunghe scarf vnde vorbrant is. De harne rot vnde wenich in eyner | |
myst iklikez eyn punt, peffers twey lot, sut ez myt scarpen eczike vnde lege ez eme ouer dy syden. Js et | |
bukel rôt golt./ sîn dienest nam der minnen solt:/ ein scharpher strît in ringe wac./ diu küngîn in dem venster lac:/ | |
mente/ daz er sich wider sente:/ wan jâmer ist ein schärpher gart./ ir ieslîcher innen wart/ daz sîn lîp mit kumber | |
er mit stæte’n friunden sîn:/ er leit durch wîp vil schärpfen pîn./ er truoc den touf und kristen ê:/ sîn tôt | |
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