Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
schieʒen stV. (193 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
tjoste was ir bolz:/ ir friwent si gein dem vînde schôz:/ lêrt in strît dâ kumber grôz,/ sus stuont lîht ir | |
reise unnâch was sô grôz/ des tages do er Ithêren schôz,/ unt sît dô er von Grâharz/ kom in daz lant | |
fiuste twanger sus die hant/ daz dez pluot ûzen nagelen schôz/ und im den ermel gar begôz./ "nein, hêrre," sprach diu | |
si den schuz muoz menen./ swer aber dem sîn mære schiuzet,/ des in durch nôt verdriuzet:/ wan daz hât dâ ninder | |
in schiet von kumber grôz,/ do er den künec Ithêren schôz/ und Clâmidên und Kingrûn/ ouch sande gein den Bertûn/ in | |
der zinnen ieslîch/ mit armbruste ein schütze pflac,/ der sich schiezens her ûz bewac:/ //Si vlizzen sich gein strîtes werc./ Gâwân | |
sîn/ freude und sîns herzen pîn./ ___ein brunne ûzem velse schôz:/ dâ vander, des in niht verdrôz,/ ein alsô clâre frouwen,/ | |
auch schule ze Rome von allen landen. man lert si schiezzen, springen, schirmen, vehten und allez daz in n#;eutze waz, so | |
der ist uil:/ si sezzent si ze ir zil/ unt schizent dar zu./ mochte wir da widire icht getů,/ des were | |
also grimme/ mit den beren uechten./ si sahen gůte knechte/ schiezen un(de) springin,/ si horten sagen un(de) singin/ uil manigir slachte | |
mochten sie umbe die schuzzen vragen./ Die mochten sie haven geschozzen./ So ne hetten sie is nicht genozzen./ Des woldich immer | |
sprach herlint./ Mit vroweden sie indeme houe sint./ Die ritare schiezen den schaft./ Dar is michil spilis craft./ Ich wil hin | |
spurte./ swâ er den strît hin hurte,/ sie sluogen, stâchen, schuzzen gar./ nû was sô grôz der Persen schar/ daz sie | |
von sendem jâmer grôz:/ mich bant der Minne bunt,/ Minne schôz $s mich, daz ich mînen sin so gar verlôs./ //Owê, | |
stuben und ouch bî der gluot./ heiz in tûben knüllen,/ schiuzzen und ouch vasande wilde:/ daz nemt sî vürs meien bluot./ | |
//Mich hât versêret ir vil liehten ougen schîn/ mit minnen geschozzen in daz sende herze mîn./ Wil sî, so muoz ich | |
ûf der sælden kür./ //Mich hât ein liehter ougen blik/ geschozzen in daz herze mîn./ Da leite si mir der minne | |
durliuhtig rôt/ Der senden quâle/ in kurzen zîten werde gewar./ schiuz dîn strâle/ zeinem mâle,/ du weist wol selbe war./ | |
herzen wunden,/ die tuont mir so wê,/ wan mih Minne schôz aldâ./ dâvon stên ich junger grâ./ //Swie daz nû die | |
munt/ also minneklîch erlachen,/ daz ez in mîn sendez herze schôz./ Des fröit ich mich sâ zestunt:/ sî kunde ez so | |
wol behuot,/ diu mich singen tuot. / //Zeinem mâle $s schôz ir minneklicher schîn/ in daz sende herze mîn $s ir | |
beslozzen ist, unde kumet er dâ für unde hauwet oder schiuzet dar an, so ist er der buoze schuldic; unde laugent | |
maget $.ſ$. Maria wart geborn. Alſ der ſcuzzelinc uur ſich ſciuzzet vnde ſich niht chrumbet, alſ w#;vohſ $.s$. Maria uûr ſich | |
durch gemeinen vromen verderben. Underwîlen mugen dî brûdere ouch vogele schîzen, durch daz sie sich an schiezene urboren unde ez deste | |
dî brûdere ouch vogele schîzen, durch daz sie sich an schiezene urboren unde ez deste baz gelernen. 24. Wie man pflegen | |
wol schirmen, starke ringen,/ wol loufen, sêre springen,/ dar zuo schiezen den schaft,/ daz tet er wol nâch sîner craft./ ouch | |
si ahten cleine dâ wider./ daʒ man si warf unde schôʒ./ dô wart ein sperwehsel grôʒ/ under der porte./ manec man | |
ringen,/ verre werfen steine,/ grôʒ unde cleine,/ und die schefte schieʒen,/ (in enwolte niht verdrieʒen/ swaʒ er vor hôrte sagen)/ birsen | |
daʒ sint iwer genâde grôʒ.’/ manegen gêr man ûf in schôʒ,/ wan si zim niht mohten komen./ diu vrowe wolt im | |
sage fürbaʒ.’/ diu vrowe sprach ‘si sagent daʒ,/ der wurm schüʒʒe als er vlüge,/ den liuten er nâch züge/ und vraget, | |
sich ein sturm vil grôz./ a wie man warf unde scôz/ von den ainen zen andern,/ daz alle die mahte wundern,/ | |
menige diu was mâre grôz,/ die der hêre slûch unde schôz./ alsô vil lag er dâ reslagen,/ daz iu unzallîch wâre | |
der was mâre grôz,/ daz imz houbet vur daz march scôz./ dâ geschieth sich daz volcwîc./ sus saget uns maister Albrîch/ | |
sunde vergehen:/ er vindet uns die stralen,/ da wir mit gescozen waren./ belibet si dar inne,/ so wir die wunden gewinnen,/ | |
sêre;/ ze der zît was êre,/ der den schaft verre schôz,/ des ouch dâ manigen niht verdrôz;/ sô liefen dise die | |
ditze mære ir anders ellen giht,/ daz si mit armbrusten schôz/ unt si grôzer würfe niht verdrôz/ unt ir wer mit | |
sint,/ und ûf gesetzet ze manegem zil:/ swer dar zuo schiezen wil,/ den hânt die heiden deste baz./ alsus hât Tybalt | |
sam diu nâtern biz.’/ si wolten daz kein bilwiz/ si dâ schüzze durh diu knie./ dô Rennewart sach vlühtic sie,/ im was | |
geveilet./ diu lücke ist ungeheilet,/ die mir jâmer durhez herze schôz./ stêt dîn tugent vor wanke blôz,/ dû solt an mir | |
unde stechen, / diu starken sper zebrechen, / schirmen unde schiezen. / swen in die rîter liezen, / sô nâmen in | |
buhurdieren, / die knappen justieren, / tanzen unde singen, / schiezen unde springen; / als ich iu nu sagen wil, / | |
sehs helfande / zwei hundert sarjande. / die wurfen unde schuzzen / daz die zäher vluzzen / bluotic durch daz îsengwant. | |
$t get an lieht, swaz dem geschiht mit werfen, mit schiezzen, mit slahen oder mit stechen, oder swaz im ungemaches geschehen | |
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