Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
setzen swV. (943 Belege) Lexer BMZ Findeb.
miete ze nemen umbe rehtez gerihte, noch minner ist in gesetzet von unrehtem gerihte guot ze nemen. Den vorsprechen ist wol | |
von unrehtem gerihte guot ze nemen. Den vorsprechen ist wol gesetzet guot ze nemen, alsô daz si rehte sprechen; und ist | |
lebern vnd also f#;eurbaz. vnd legez vaste vf ein ander vnd setze daz hin. 3. Wilt du machen einen blamens#;eir, Wie man | |
vnd cleide daz bret mit eime blat von eyern vnd setze das verkelin dar vf, cleide ez auch mit eime blate vnd | |
der enge si, g#;euz daz wazzer vf, daz sie bet#;euche, setze sie vf einen drifůz, der vnden offen si, bedecke den | |
du wilt. 49. Ein gůt salse. Nim win vnd honigsaum, setzze daz vf daz fi#;eur vnd laß es sieden vnd tů | |
taueln wol mit honige vnd sch#;eute die kirsen dor vf vnd setzze die taueln vf holtze an den luft, biz daz ez | |
daz ez trucken si. hot der des luftz niht, so setze [in] in einen k#;eulen hof. vnd mache daz w#;eurfeleht vnd | |
in einem ofen vnd legez denne vf ein schiben. vnd setze vier spizze mitten drin eines vingers groz vnd einer eln | |
gůten halben braten gestozzen dran. vnd ein sch#;eonen bastel kopf dor vf gesetzet, ler dor vf gesetzzet. zwelf halbe broten, vf ieglichen spitz ein | |
gestozzen dran. vnd ein sch#;eonen bastel kopf dor vf gesetzet, ler dor vf gesetzzet. zwelf halbe broten, vf ieglichen spitz ein k#;euchelin. vnd denne | |
krantz al dr#;eumme gestozzen mit laubern. vnd gebacken vogel druf gesetzet. vnd tragen f#;eur sinen herren. (95.) Wilt du heidenische haubt. | |
drin als einen vinger mitten drin gestecket. ein bastel kopf druf gesetzet mit h#;eunren wol gef#;eullet, kalbes haubt, dr#;eu gesoten, geleit gantz | |
wol beslagen mit eiern. daz es schone werde von saffrane. gesetzet vf einen fladen vnd eyers totern herte drin gestozzen in | |
enlîdet niht, daz lûter bœse oder leit müge gesîn. Nû setze ich, daz ein mensche hât hundert mark; der verliuset er | |
und leit beschehen; und sô würde er billîche getrœstet. Noch setze ich aber ein anderz: dû hâst verlorn tûsent mark, sô | |
Noch aber ein anderz, daz den menschen getrœsten mac. Ich setze, daz ein mensche hât êre und gemach besezzen manic jâr | |
er mich dar nâch grœzlîcher und rîchlîcher begâben wölte. Nochdanne setze ich, daz der mensche, der mich minnet und mir nû | |
gebunden alsô mit guotem vlîze mit gote, unz er in gesetzet und in gewîset in vröude und in süezicheit und sælicheit, | |
sint ouch dîniu werk gereht. Niht engedenke man heilicheit ze setzenne ûf ein tuon; man sol heilicheit setzen ûf ein sîn, | |
man heilicheit ze setzenne ûf ein tuon; man sol heilicheit setzen ûf ein sîn, wan diu werk enheiligent uns niht, sunder | |
daz des menschen gemüete genzlîche ze gote sî. Dar ûf setze al dîn studieren, daz dir got grôz werde und daz | |
wandelt, niht enhindernt noch kein blîbende $t bilde in in setzent; wan, swâ daz herze vol gotes ist, dâ enmugen die | |
sich krefticlîche gotes vor warnen und vesticlîche in daz herze setzen und alle sîne meinunge, gedenken, willen und krefte mit im | |
mêr hât, der ist mêr und wærlîcher $t in got gesetzet. Jâ, ein Ave_Marîâ gesprochen in dem, und dâ der mensche | |
sînen, in der wârheit, der wære alsô ganz in got gesetzet, swâ man den menschen rüeren $t solte, dâ müeste man | |
ûf den menschen, als verre als man ez in got setzet, ez sî missevallen oder widerwerticheit, ez enrüere got âne alle | |
meisten sachen einiu, daz den menschen zemâle sölte in got setzen, und wære ein wunder, wie sêre ez den menschen sölte | |
er des sînen zemâle $t ûzgienge. Jâ, der rehte wære gesetzet in den willen gotes, der ensölte niht wellen, diu sünde, | |
ziuhet sich alle zît niderwerts in ein mêrer leit und setzet den menschen in einen jâmer, als ob er iezunt verzwîveln | |
ein missevallen gewinnet, zehant erhebet er sich ze gote und setzet sich in ein êwigez abekêren von allen sünden in einem | |
liget grôzer schade ane, daz der mensche im got verre setzet; wan der mensche gâ verre oder nâhe, got engât niemer | |
im lîhte wære ein grôzer slac, dâ er sich ûf gesetzet hât, und ist im vil swærer aleine ze sînne in | |
mêr vüeren, dan daz sich der mensche selber dar în setze. Und dar umbe lernet gerne alliu dinc von gote und | |
von im enthalten wirt, ie der mensche tiefer in got gesetzet wirt und in allen den wirdigesten gâben gotes enpfenclîcher wirt. | |
dô unser herre von allen sæligen sachen wolte reden, dô saste er die armuot des geistes ze einem houbete ir aller | |
solt dû wizzen: ie mê sich der mensche dar ûf setzet, daz er enpfenclich sî des götlîchen învluzzes, ie sæliger er | |
sie diu sælde tuon hiez,/ diu den man vil hôhe setzet,/ wol enphât und schône letzet./ Myrîados und Cassîniâ/ (daz vinde | |
in grôzer huote haben/ daz kint und wol beruochen:/ und saztez zuo den buochen,/ daz sie ez lêren lieze/ und den | |
dem rîche tüge/ und ich mit êren nemen müge/ unde setzen ûf die krône./ wie gerne ich dir des lône!’/ ‘daz | |
ze Rôme mære,/ daz ze Rabene ein herre wære,/ der satzte sich tägelîche/ wider rœmisch rîche:/ daz was ein michel baltheit./ | |
der hôch was unde wol verspart./ diu frouwe dar ûf gesatzt wart,/ diu vil reine Athânais./ daz widerredete sie deheinen wîs./ | |
selben stat sân/ beidenthalp unz an daz mer./ die burgære satzten sich ze wer/ gelîch vil guoten knehten./ swer dâ wolde | |
got, frouwe mîn,/ wer solde daz hân getân?’/ diu alte sazte sich sân/ für Paridem den jüngelinc./ sie sprach ‘wie stênt | |
gesteine./ daz hêre kriuze reine/ het der künec hinder sich/ gesetzet ûf den estrich,/ dâ er lac unde saz./ ich wil | |
mit gewalt/ in dem lande mit sînem her./ die heiden satzten sich ze wer./ ir lant was harte wît,/ sie striten | |
nâmen./ dô ir Eraclîus wart gewar,/ mänlîchen kêrter dar/ vaste satzter sich ze wer,/ beide er und sîn her./ er hete | |
wil âne in genesen/ unde wil den stuol mîn $s setzen norderenhalp sîn/ ûf dem himele: $s ich wil iz ime | |
wart file wunnesam, $s den hiez er paradîsum./ in den satz er Adamen, $s hiez inen bûwen./ dâ wuohs inne $s | |
choment alle zuo sînem barme./ in sîn scôz er si setzet, $s alles leides ergetzet./ sô wol den gebornen $s der | |
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