Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
spëhen swV. (89 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sint,/ solde ich diu schouwen unde sehen,/ mîniu ougen kunden spehen/ daz beste und daz bœste under in.’/ ‘deiswâr, deist ein | |
ir des nieht tuon $s sô birt ir ûz durh spehen chomen./ /Bî des chuniges gesunte, $s ir muozzet in daz | |
gesant,/ Daz er solte horen vn2de sehe1n/ Vn2de forshen vnd spehen./ In was beider|sit ga./ Er sprach: "wer ritet da?"/ "Wer | |
sældebære./ wie wol ich daz bewære,/ kund ich ze rehte spehen!/ ir munt, ir kel und ouch ir liehten wangen/ diu | |
dâ stê daz bezzer bî./ swâ man muoz argez ende spehen,/ guot urhap und guot mittel des engildet;/ swaz guotes bî | |
ir muoz des besten jehen,/ odr ich enkan niht frouwen spehen./ //Dîner reine $s trœste ich mich/ noch baz denn ich | |
tougen $s den sint âne lougen/ ir ougen, ôren al spehende bî./ wirt sie für wâr $s an dir gewar/ daz | |
mitten in mîn herze möhte sehen,/ dar inne mîn gemüete spehen,/ wes ich mit gedanken gen ir hulden spil./ //Guotiu wîp, | |
tumber, des lîp sî gehaz/ den merekæren durch ir kargez spehen./ ir merken, ir hüeten, daz trœstet noch baz/ danne an | |
wîben hôher êren jæhe./ kunde er alse ich wîbes tugende spehen,/ sô müest er von wârheit sprechen ‘seht, daz ist ein | |
hât kleider an,/ dar durch kan ich alle ir tugende spehen./ hât $s ein frouwe missetât/ iender in ir herzen schrîn,/ | |
dô santen si ir boten hin,/ der in tougen solde spehen./ die in dâ hêten gesehen,/ der wâren genuoge in der | |
hü’,/ Die den sunnenglast nicht sehen/ Und die nacht müssen spehen./ Werleich das ist an mein schulde,/ Ob ich gewünn ir | |
mit mînen ougen iuch gesehe./ ich prüeve daz wol unde spehe/ daz ir zeim ingesinde mir/ ze swære sît. joch habent | |
schint/ schâf unde rint,/ daz sint die minne die si spehent./ /Her Mars der rîhset in dem lande,/ der hât den | |
dô stuont er ûf unde sprach:/ ‘wil ieman schouwen unde spehen/ daz grœste unbilde daz gesehen/ ie wart ze keinem mâle,/ | |
wart er ze wunder an gesehen,/ man dorfte keinen ritter spehen/ nie sô wünniclichen mêr./ der künc gewaltic unde hêr/ gienc | |
von koufschatze ie wart gesehen./ man lie die vrouwen alle spehen,/ swes man bedürfen solte./ swaʒ iegelîchiu wolte/ nâch wunsche, man | |
wart sîn glanzer schilt gesehen./ ein ort lie sich darinne spehen/ daz was mitalle wîz hermîn,/ darûz diu cleinen zegellîn/ des | |
umb dînen dienest wol geslaht,/ den solt du schouwen unde spehen./ ich wil dich gerne lâzen sehen/ waz lônes dir geziehen | |
von Maloaut, die anders da nicht endete dann das sie spehte wieß zu letst solt ergan an den sachen darumb sie | |
danne alsô ze herzen komen?/ ich muoz iemer dem gelîche spehen,/ Als der m%/âne tuot, der sînen schîn/ von des sunnen | |
minne und ganzer staetekeit./ des half mir diu rehte herzeliebe spehen./ wol mich, hab ich al der werlte wâr geseit./ Habe | |
hör ich jen,/ die wint noch wag erleschet sunder lügen spen,/ wo man in ribet und mit gaffer mischet./ din ere | |
tugenden ist verblint;/ wie man sal nach den stegen gotes spehen/ und uf das recht, zucht, warheit immer sehen/ und stete | |
hör ich jen, –/ als in den fischen –, sunder spen/ so weren vil der fische tot./ Albumazar und Ptolomeus schriben/ | |
wo kint uf helem ise/ slifen, da mag man felle spen./ Saturnus, der vernam, / wie in vertriben sold in scham | |
in und sin her sie machte/ zu vogeln sunder lügen spen./ Du wiser, öden mut / versmelze in der witze glut. | |
rat/ das hochgebot da übertrat/ und gunde gein der bürge spen./ zuhant sie wart zu einem grimmen steine,/ der noch stet | |
Dô sprach der herre Sîvrit: $s »nu sult ir tougen spehen/ under den juncfrouwen, $s und sult mir danne jehen,/ welhe | |
liebte an ze sehene $s vil manigem recken lobelîch./ Dô speheten mit den ougen, $s die ê hôrten jehen,/ daz si | |
an ir lîbe $s dâ deheiner slahte trüge./ Die vrouwen spehen kunden $s unt minneclîchen lîp,/ die lobten durch ir schœne | |
daz er wære wol getân./ si kunde ouch liehte varwe spehen:/ wan si het och ê gesehen/ manegen liehten heiden./ aldâ | |
maht hie vier ritter sehn,/ ob du ze rehte kundest spehn."/ ___der knappe frâgte fürbaz/ "du nennest ritter: waz ist daz?/ | |
reht als jenes vrâgen stê,/ der iuch wil mit worten spehen./ ir kunnet hœren unde sehen,/ entseben unde dræhen:/ daz solt | |
iu, hêrre, daz irs jeht./ ob ir mich ze rehte speht,/ sô hât mîn lîp gelücke erholt:/ diu gotes kraft gît | |
swaz des gein mir ist geschehn,/ swer mîne varwe wolde spehn,/ diu wæne ich ie erbliche/ von slage odr von stiche./ | |
Wâleis mit im brâhte dar./ swer in ze rehte wolde spehn,/ sô hât sich manec frouwe ersehn/ in trüeberm glase dan | |
selbe, ir möht dâ strîten sehn,/ ob ir strîten kundet spehn./ ine kum nimer von dirre stat,/ ine mache uns alle | |
hûs liez ich in dort:/ //Kunt ir dan ritters fuore spehen,/ ir müezt im rehter dinge jehen./ sîn lîp gein valsche | |
dorft dâ niht mêr waldes sehn,/ swer sîne schar wolde spehn./ der reit mit sehs vanen zuo,/ vor den man strîts | |
mac des von frouwen jehn/ als mir diu ougen kunnen spehn./ swar ich rede kêr ze guote,/ diu bedarf wol zühte | |
ern sî versuochet:/ des kiuschen got geruochet./ sît got gedanke speht sô wol,/ ôwê der brœden werke dol!/ //Swâ werc verwurkent | |
ob iu sitzent unde sehent./ waz op die iwer laster spehent?"/ ___des schiffes meister über her/ kom durch Orgelûsen ger./ vome | |
gediene, muoz ich leben."/ //___Diu künegin sprach "muoz ich sô spehn/ daz ir mir, hêrre, habt verjehn,/ daz ich iwer meisterinne | |
wîp/ sînen kampf solden sehn,/ dâ die wîsen rîter möhten spehn/ op sîn unverzagtiu hant/ des tages gein prîse wurde erkant./ | |
wîsiu kint höfsch erkant./ der künec sprach "nu sult ir spehn,/ wem ir dâ prîses wellet jehn/ under al den clâren | |
daz her diu kinder sehn,/ dâ si den wunsch mohten spehn,/ ritter, magde unde wîp,/ mangen vlætigen lîp./ ___des hers wârn | |
mac wol freuden vlüste jehn/ und freuden funt mit wârheit spehn./ ich hân an disen stunden/ freude vlorn und freude funden./ | |
al die wunders kunden jehn,/ die mohtenz dâ mit wârheit spehn:/ Feirefîz truoc vremdiu mâl./ Gâwân sprach ze Parzivâl/ "neve, tuo | |
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